Ticker: Baumgart scharf auf Freiburgs Rekordjoker

Was bisher im Ticker geschah:

21.45 Uhr: Uli Hoeneß hält Play-offs für "Witz-Idee"

15.02 Uhr: UEFA verteilt Freikarten für alle Endspiele

14.44 Uhr: Köln hat Interesse an Bundesliga-Stürmer

14.00 Uhr: Klos verlässt Arminia Bielefeld

13.34 Uhr: Zwayer spricht mit dem BVB und steht vor dem Comeback

12.56 Uhr: Haaland-Comeback dauert noch

12.21 Uhr: Oliver Kahn kritisiert Bayern-Stars

11.31 Uhr: Nkunku bei Manchester United im Gespräch

10.23 Uhr: Tuchel darf einkaufen - Werner zurück nach Deutschland?

09.28 Uhr: Angelino denkt an Spanien-Rückkehr

08.55 Uhr: Kamila Walijewa darf weiter an den Winterspielen teilnehmen

08.24 Uhr: Urs Fischer kontert Max Kruse

07.57 Uhr: Marco Reus will keine Fragen zur Meisterschaft

07.55 Uhr: United-Legende spricht Rangnick die Trainer-Erfahrung ab

Und damit machen wir hier für heute Schluss. Wir lesen uns morgen früh wieder.

Bei ServusTV hat Uli Hoeneß die Ambitionen von Oliver Kahn, Play-offs zumindest zu diskutieren, gekontert: "Es ist seine Meinung, meine ist es nicht, weil ich das lächerlich finde. In der Bundesliga soll nach 34 Spieltagen der Meister werden, der durch Dick und Dünn gegangen ist mit seinem Team."

Und auch Donata Hopfen kritisierte er mit gewohnter Angriffslust: "Sie versuchen im Moment und die neue Geschäftsführerin der DFL denkt jetzt Tag und Nacht darüber nach, wie können wir die Dominanz des FC Bayern brechen und jetzt kommen sie auf diese Idee." Play-offs halte er jedenfalls "für eine Witz-Idee."

Hier gibt es alle Aussagen von Uli Hoeneß.

Als hätte Fatih Demireli es vorhin mit seiner Ticker-Übergabe beschrien: Nationaltorhüter Kevin Trapp hat offenbar keine Lust mehr auf seinen Agenten Pini Zahavi. Nach Sport1-Informationen wechselt er weiter zu Volker Struth (Sport360). Sein Vertrag bei Eintracht Frankfurt läuft noch bis 2024. Will er bis dahin nochmal wechseln?

Zumindest Sportvorstand Markus Krösche äußerte sich zuletzt noch sehr optimistisch über einen Verbleib: "Ich gehe davon aus, dass Kevin Trapp seine Karriere bei der Eintracht beendet", sagte er bei Sky.

Nicht, dass es am Ende heißt: It's a Trapp.

Andrea Pirlo könnte nach seinem Aus bei Juventus Turin im vergangenen Mai in die Serie A zurückkehren. Nach Informationen des TV-Senders Sportitalia hat der Tabellenletzte US Salernitana dem 42-Jährigen einen Vierjahresvertrag angeboten.

Der Aufsteiger, der nur eins der zurückliegenden 14 Pflichtspiele gewinnen konnte, stehe demnach kurz davor, sich von Trainer Stefano Colantuono zu trennen.

Das sind mal tolle Nachrichten: Fast genau acht Monate nach seinem Herzstillstand bei der EM-Endrunde hat der dänische Nationalspieler Christian Eriksen sein Comeback auf dem Platz gefeiert. Sein Einsatz in einem Testspiel seines neuen englischen Klubs FC Brentford dürfte für den Mittelfeldstar an seinem 30. Geburtstag das schönste Geschenk gewesen sein.

Wie Eriksens Verein nach dem 3:2-Erfolg gegen den Sechstligisten Southend United mitteilte, gehörte der im Winter von Italiens Meister Inter Mailand auf die Insel zurückgekehrte Neuzugang während seines 60-minütigen Einsatzes zu den Aktivposten des Premier-League-Aufsteigers. Außerdem bereitete Eriksen, dem nach seinem Kollaps beim EM-Turnier ein Defibrillator eingesetzt wurde, einen Treffer vor.

Endlich! Morgen startet die Champions League in die K.-o.-Phase. Damit beginnt für die Topklubs auch die entscheidende Saisonphase. In den letzten Jahren wurden viele dieser Duelle über die Auswärtstorregel entschieden. Wie oft haben wir uns als Fußball-Fans schon darüber geärgert, dass unsere Lieblingsklubs eigentlich genauso viele Tore wie der Gegner erzielt haben, letztendlich aber doch ausschieden?

Das hat nun ein Ende: Die 1965 eingeführte Auswärtstorregel wurde nämlich abgeschafft und ab morgen kommt sie erstmals nicht mehr zum Einsatz. So ganz sicher bin ich mir aber noch nicht, ob das so gut ist. Zumindest bin ich gespannt darauf, wie sich die taktischen Ausrichtungen verändern werden.

Ralf Rangnick dürfte froh sein, wenn die Saison vorbei ist und er im Hintergrund wieder beraten darf. Mittlerweile darf sich jeder mal öffentlich über ihn äußern. Kein Wunder also, dass er keine besonders ambitionierten Ziele mehr hat: Ein Champions-League-Platz sollte es mit Manchester United aber schon noch sein.

"Das ist das bestmögliche Ergebnis, das wir noch erreichen können", sagte der deutsche Coach vor dem Premier-League-Nachholspiel der Red Devils am Dienstag gegen Brighton & Hove Albion mit Blick auf die Durststrecke von Superstar Cristiano Ronaldo und Co. in den vergangenen Wochen.

Rangnick hält die erneute Teilnahme an der Königsklasse auch für wichtiger als einen Erfolg im bevorstehenden Champions-League-Achtelfinale gegen den spanischen Titelträger Atletico Madrid: "Es wird nicht leicht, doch hoffentlich schaffen wir es, weiterzukommen. Aber unser Ziel ist der vierte Platz in der Liga."

Die Formel 1 wertet ihre Sprintrennen drastisch auf. Wie die Organisatoren der Königsklasse des Motorsports am Montag nach einer Sitzung in London bekannt gaben, erhält der Sieger statt drei künftig acht Punkte für die WM-Wertung. Es sei einstimmig beschlossen worden, die drei Sprintrennen (jeweils am Samstag vor dem Grand Prix am Sonntag) 2022 in Imola, Spielberg und Sao Paulo zu fahren.

2021 waren die Sprints in Silverstone, Monza und Sao Paulo ausgetragen worden. Neu ist zudem, dass die Pole Position für den Grand Prix nicht mehr am Samstag im Sprint, sondern am Freitag im Qualifying vergeben wird.

Die Formel-1-Saison mit der Rekordzahl von 23 Stationen beginnt am 20. März in Bahrain.

Der MSV Duisburg ist mit seinem Einspruch gegen die Wertung der Heimniederlage gegen Borussia Dortmund II (1:3) am 6. Februar gescheitert. Das Sportgericht des DFB wies den MSV-Protest am Montag als "zulässig, jedoch in der Sache nicht begründet" zurück.

Nach Ansicht des MSV war der eingesetzte BVB-Kapitän Franz Pfanne wegen einer im Spiel zuvor erhaltenen fünften Gelben Karte nicht spielberechtigt. Das Sportgericht begründete seine Entscheidung damit, dass für Pfanne in den Spielberichten vor dem Duell mit Duisburg lediglich vier Gelbe Karten vermerkt gewesen seien.

Nach dem kuriosen Spielabbruch in der WM-Qualifikation im September hat die FIFA Sanktionen gegen Brasilien und Argentinien verhängt. Die Partie wird an einem noch zu bestimmenden Ort und Datum nachgeholt.

Demnach muss der brasilianische Verband CBF 500.000 Schweizer Franken (ca. 477.000 Euro) Strafe wegen Ordnungs- und Sicherheitsverstößen zahlen, die Strafe für den argentinischen Verband AFA beträgt 200.000 Schweizer Franken (ca. 191.000 Euro) wegen Pflichtverletzungen hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie der Spielvorbereitung und -teilnahme. Beide Verbände müssen zudem je 50.000 Schweizer Franken (ca. 48.000 Euro) wegen des Spielabbruchs bezahlen.

Die argentinischen Spieler Emiliano Buendia, Emiliano Martinez, Giovani Lo Celso und Cristian Romero werden außerdem für je zwei Spiele wegen der Missachtung des Dokuments "Wiederaufnahme des Fußballbetriebs - Internationales Spielprotokoll" gesperrt.

Ich habe zwar nicht Pini Zahavi als Berater, aber ich wechsle trotzdem - in den Feierabend. Die Spätschicht übernimmt. Ciao!

Wir hatten heute bereits gemeldet, dass Manchester United Interesse an Christopher Nkunku hat. Auch andere Klubs verfolgen mit Interesse die starke Entwicklung des Franzosen. Auch Nkunku scheint nicht ganz abneigt zu sein, ließ er zuletzt im Interview mit der L'Equipe durchblicken, dass er sich einen Wechsel vorstellen kann. Zudem hat er sich mit Pini Zahavi einen Transferfuchs als Berater geholt. Aber die Rechnung macht Nkunku ohne RB Leipzig. Klub-Boss Oliver Mintzlaff sagte nicht nur den Medien, dass "Christopher Nkunku auch nächste Saison noch bei uns spielen" wird, sondern auch seinem Trainer: "So hat er es mir auch gesagt", so Domenico Tedesco: "Das finde ich gut, jeder Trainer will seine gute und erfolgreiche Mannschaft beisammen halten. Und da brauche ich mir jetzt auch keine Gedanken mehr zu machen." Ob sich Nkunku damit zufriedenstellt?

Messi ohne Glück in Paris - und auch Sergio Ramos scheint nicht sonderlich happy zu sein und die Zeitung ABC meldet nun, dass der frühere Kapitän von Real Madrid kein besonders Verhältnis zu PSG-Trainer Mauricio Pochettino habe. Es fehle das gewisse Etwas zwischen den beiden Herren. Ramos war lange verletzt und kam bisher nur fünf Mal zum Einsatz.

674 Pflichtspiele nur für einen Klub - mehr Legende geht eigentlich kaum. Andres Iniesta spielte eine Ewigkeit beim FC Barcelona und wechselte dann 2018 nach Japan zu Vissel Kobe. Bei Sport spricht der 37-Jährige vom Traum der Rückkehr: "Barca ist mein Zuhause und ich fühle mich dort am besten." Iniesta weiß aber auch: "Die Zeit ist gegen mich, wie man sagt, aber ich weiß nicht, wo ich mich sehe, wenn ich aufhöre." Iniesta erwäge eine Karriere als Trainer oder als Sportdirektor. Xavi Trainer, Iniesta Sportdirektor, Messi Zeugwart. So sieht es bei mir immer bei Football Manager im Jahr 2034 aus.

Die UEFA will Fans für ihre Unterstützung während der Coronakrise mit 30.000 Freikarten belohnen. Wie Verbandspräsident Aleksander Ceferin ankündigte, würden Fans der an den diesjährigen Klubwettbewerbs-Endrunden teilnehmenden Mannschaften eine beträchtliche Anzahl von Tickets für diese Spitzenspiele erhalten. Die UEFA werde demnach alle Kosten für diese einmalige Initiative tragen. Für das Finale in der Champions League dürfen die teilnehmenden Teams mit jeweils 5.000 Freikarten planen, in der Europa League sind es 4.000 pro Mannschaft, in der Conference League sind es genau wie in der Frauen-Königsklasse 3.000 Tickets je Verein. Jeder der Finalisten könne diese Karten verwenden, um seine treuesten Fans zu belohnen. Die Verteilung der Tickets obliegt den Klubs, sie können aber nicht an Sponsoren, Partner oder Vereinsfunktionäre vergeben werden.

Steffen Baumgart plant beim 1. FC Köln schon für die neue Saison und hat nun einen Stürmer im Visier. Wie Sky meldet, ist der Kölner Trainer im Austausch mit Rekordjoker Nils Petersen vom SC Freiburg und würde den 33 Jahre alten Angreifer, der am Wochenende mit seinem 30. Jokertor den Ligarekord weiter ausbaute, gerne in die Domstadt holen. Petersens Vertrag in Freiburg läuft im Sommer aus und wäre daher ablösefrei zu haben. Laut Sky schätzt Baumgart Petersens hohen Fußball-IQ und dessen Torinstinkt. Klingt wie der junge Demireli in der C-Jugend von Türkgücü München. Für die Bundesliga hat es aber nicht ganz gereicht. Naja, Tagesticker ist ja auch schön.

Nach dem 2:4 beim Bochum hat Lothar Matthäus Bayerns Abwehrspieler Dayot Upamecano und Lucas Hernandez deutlich kritisiert. Wir haben dazu eine Extra-Meldung. Hier entlang.

Das ist eine harte Nachricht für die Fans von Arminia Bielefeld: Fabian Klos wird den Klub nach elf Jahren Arminia zum Saisonende verlassen. Dies teilte Klos dem Klub mit, heißt es in einer Mitteilung der Bielefelder. In bislang 383 Spielen für die Arminia schoss Klos 162 Tore, ist damit Rekordtorschütze des DSC. "Meine sportliche Reise geht woanders weiter und doch werde ich immer mit Arminia verbunden bleiben", sagt Klos. Tränen in der Redaktion.

Kylian Mbappe war gerade mal zwei Jahre alt, als Nicolas Anelka von Real Madrid zu Paris Saint-Germain wechselte. Anelka glaubt, dass sein Nach-Nach-Nachfolger den anderen Weg gehen wird: "Ich denke, er wird nächstes Jahr bei Real Madrid sein. Alle sagen, dass er zu Madrid gehen wird", so der Franzose bei Marca. Hat denn PSG gar keine Chance, Mbappe von einem Verbleib zu überzeugen? Anelka sagt: "Wenn er bleiben wollen würde, hätte er seinen Vertrag schon längst verlängert." Dass Lionel Messi in Paris noch keine Weltfußballer-Leistungen abliefert, führt Anelka auf die Tatsache zurück, dass Messi Barcelona gar nicht verlassen wollte, sondern aufgrund der finanziellen Probleme des FC Barcelona "dazu gezwungen war". Anelka: "Er hat sein ganzes Leben in Barcelona verbracht. Es ist nicht einfach, sich einzugewöhnen, denn alles ist neu für ihn."

Felix Zwayer steht vor einem Comeback in der Bundesliga. Schon am Wochenende leitete Zwayer das Zweitliga-Spiel zwischen Hannover und Darmstadt und lieferte eine Top-Leistung ab. Nun geht es in die gewohnte Etage höher. "Das wird so kommen", sagte Schiri-Boss Lutz Michael Fröhlich. Vorausgegangen war ein Gespräch Zwayers mit den Verantwortlichen Borussia Dortmunds. "Ich habe nie ein Problem mit dem BVB gehabt. Es gab lange, intensive und offene Gespräche zwischen Verantwortlichen des Vereins und mir", sagt Zwayer selbst: "Der Stand zwischen Borussia Dortmund und mir ist: Beide betrachten die ganze Sache als abgehakt. Ich weiß natürlich, dass nicht jeder Fan klatschen wird, wenn ich wieder für eine Partie der Borussia eingeteilt werde, aber ich kann versichern: Das wäre für mich ein Spiel wie jedes andere auch." Zwayer hatte am 4. Dezember das Duell zwischen dem BVB und dem FC Bayern gepfiffen und dabei für strittige Entscheidungen gesorgt. Zwayer erhielt daraufhin Drohungen und setzte lange aus. Auch ein Karriereende stand zur Debatte. Jetzt aber das Comeback.

Montag ist Thesen-Tag. Kollege Stefan Rommel erklärt, wie der VfL Bochum mit einfachen Mitteln den FC Bayern geknackt hat, wie sich der VfB Stuttgart sich in der Stürmerwahl für den Abstiegskampf vergriffen hat und wie man in Wolfsburg und Berlin schon den Kruse-Effekt merkt. Hier geht es zu den Thesen des 22. Spieltags.

Trippier lange raus

Bleiben wir bei Verletzungen. Kieran Trippier wechselte erst im Winter von Atletico zu Newcastle und sollte die Saudi-Engländer in neue Sphären führen. Aber nun die bittere Nachricht: Trippier erlitt einen Knochenbruch im linken Fuß und fällt länger aus.

Erling Haaland hatte zuletzt sein Comeback bei Instagram angekündigt, allerdings ist ein Einsatz gegen die Glasgow Rangers am Donnerstag in der Europa League noch unwahrscheinlich. Der Norweger trainierte am Montag noch nicht mit seinen Teamkollegen, sondern individuell mit seinem persönlichen Physiotherapeuten. Wenn dann, könnte er eventuell am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach seine Rückkehr feiern.

Ist das bitter! Hannover 96 muss bis zum Ende der Saison ohne Leistungsträger Sebastian Ernst auskommen: Der Mittelfeldspieler hat vor der Partie gegen Darmstadt 96 (2:2) am Sonntag einen Achillessehnenriss erlitten. Dies bestätigte sein Klub am Montag nach einer MRT-Untersuchung. Ernst hatte sich beim Aufwärmen ohne Fremdeinwirkung verletzt und musste gestützt von Betreuern den Rasen verlassen. Gute Besserung!

Das 2:4 in Bochum ging auch an Bayerns Vorstandsboss Oliver Kahn nicht spurlos vorbei. "Ich gehe mal davon aus, dass die Spieler wissen, dass eine erste Halbzeit wie jetzt in Bochum inakzeptabel ist. Da sind wir weit unter unseren Möglichkeiten geblieben", sagte Kahn am Rande eines Termins im München. Kahn glaubt aber, dass die Mannschaft zurückkommen wird - und hat gute Erinnerungen: "Wir haben nach dem 0:5 in Gladbach auch die richtige Reaktion gezeigt und das nächste Spiel klar gewonnen. Und ich gehe davon aus, dass das jetzt auch so sein wird."

Der italienische Fußballverband FIGC will ab der neuen Saison ein neues Kriterium für die Zulassung der Serie-A-Klubs in die Topliga einführen. Demnach soll ein sogenannter "Liquiditätsindex" für den Start in der Serie A gelten. Nur Klubs, die über bestimmte liquide Mitteln verfügen, sollen in der Serie A spielen können, äußerte Verbandschef Gabriele Gravina in einem Interview mit Radio anch'io am Montag. Auch interessant:Der Verbandspräsident arbeitet an einem neuen Format für die Übertragung der Serie-A-Spiele. Die Verteilung der Partien auf mehrere Tage der Woche und auf verschiedenen Anstoßzeiten habe sich negativ auf die Einschaltquoten ausgewirkt. Man müsse eine Lösung finden, meinte der Verbandschef. Die gute, alte 15-Uhr-Anstoßzeit am Sonntag - das wäre doch dufte.

Die ESPN macht derzeit auffällig viele Transfergerüchte, fällt mir auf. Oder ich habe vorher zu selten da reingeklickt. Wie auch immer. Die Kollegen melden nun das Interesse Manchester Uniteds an Christopher Nkunku von RB Leipzig. Vor der Ankunft von Ralf Rangnick sei dem Franzosen beim Scouting keine sonderliche Beachtung geschenkt worden - dies sei nun anders. Und United habe nun ernsthaftes Interesse. In Leipzig hat Nkunku noch Vertrag bis 2024.

Kai Havertz hat den FC Chelsea mit seinem Handelfmetertor in der Verlängerung (116.) gegen Palmeiras zum Klub-Weltmeister genacht. Schon im Champions-League-Finale gegen Manchester City im vergangenen Jahr war der Offensivspieler der 1:0-Siegtorschütze gewesen. Der Youngster sieht sich nach seinem erneuten goldenen Tor auf dem Weg, bei den Blues langfristig zur Klub-Ikone aufsteigen zu können. "Mit 22 ist man sicher noch keine Legende, allerdings Teil der erfolgreichen Geschichte dieses Klubs. Und das bleibt für immer", so Havertz bei Sport1.

Bleiben wir beim Duell Paris Saint-Germain - Real Madrid. Ein besonderes Spiel wird es natürlich für Achraf Hakimi. Der Marokkaner ist nicht nur in Madrid geboren, sondern spielte bis 2020 auch bei Real. Erst ging es für zwei Jahre auf Leihbasis nach Dortmund, dann zu Inter, seit Sommer spielt der Rechtsverteidiger für PSG. Eine Rückkehr zu Real hätte er sich gewünscht, aber: "Als ich zu Inter ging, hatte sich Real Madrid eine Rückkaufoption gesichert, aber sie haben davon keinen Gebrauch gemacht", so Hakimi in der Marca. Sauer ist er aber deswegen nicht: "Real Madrid ist die Mannschaft meines Herzens. Sie haben mich als Person und als Spieler zu dem gemacht, der ich heute bin."

Wir hatten heute schon darüber berichtet, dass Real Madrids Karim Benzema gestern dosiert mit der Mannschaft trainiert hat und sein Einsatz in Paris mehr als fraglich ist. Nun gibt es Neuigkeiten aus Spanien. Laut Diario AS wird sich Benzema heute in Paris einem Fitnesstest unterziehen, um festzustellen, ob er fit genug für die Startelf ist, ob es für die Bank reicht oder gar nicht reicht. Ein brutaler Ausfall für die Königlichen wäre es definitiv.

Der FC Chelsea hat die Klub-WM gewonnen, doch für Thomas Tuchel hören die guten Nachrichten nicht auf. Der Telegraph schreibt, dass die Chelsea-Bosse nicht vergessen haben, wie Tuchel trotz einiger Ausfälle von Spielern wie Ben Chilwell und Reece James nicht auf Transfers gepocht hat, sondern interne Lösungen gesucht hat. Das gesparte Geld darf Tuchel nun wohl Sommer ausgeben, Chelsea sei bereit, ein großes Sommerbudget bereitzustellen, zumal das Gehaltsbudget der Blues auch erleichtert wird. Antonio Rüdiger, Andreas Christensen, Cesar Azpilicueta, aber auch Kepa gelten als mögliche Abgänge. Interessant, was der Telegraph über die Offensive schreibt: Die Zukunft von Christian Pulisic, Hakim Ziyech und Timo Werner sei ungewiss. Letzterer zieht wohl Interesse aus Deutschland auf sich. Hmmm.

Brasilien-Brecher Diego Costa wurde im Winter bei einigen Klubs gehandelt. Seit seinem Weggang bei Atletico Mineiro im Januar ist der Stürmer arbeitslos. Zuletzt hieß es, Atalanta habe Interesse, weil Stürmer Duvan Zapata einen Adduktorenriss erlitten hat und bis zu drei Monaten ausfällt. Aber: "Wir verpflichten weder Diego Costa noch Graziano Pelle nach der Verletzung von Duvan Zapata", sagte Atalantas Geschäftsführer Umberto Marino bei DAZN Italien. Schade eigentlich.

Folgt Ihr uns eigentlich schon auf Facebook, Instagram, Twitter und Co.? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit! Die Kollegen versorgen Euch jeden Tag mit interessanten, spannenden und lustigen Beiträgen aus der Welt des Sports. Hier geht es direkt zu unseren Kanälen:

• Instagram
• Facebook
• Twitter
• TikTok

Dieser Angelino ist eine Granate. Wenn der Leipziger denn Lust hat und das System passt. Unter Julian Nagelsmann drehte der Spanier noch richtig auf, unter Jesse Marsch gar nicht, unter Domenico Tedesco kommt der alte Angelino allmählich zurück. Die Frage ist nur: Wie lange noch? Im kicker spricht der 25-Jährige über seine Zukunft: "Ich möchte irgendwann in der Nähe meiner Familie sein. Ich war es immer gewohnt, dass Fußball für mich Priorität hat. Aber wenn man ein kleines Kind hat, verändern sich die Dinge. Ich vermisse meinen Sohn, ich möchte ihn aufwachsen sehen." Zur Info: Die Familie lebt in Barcelona.

Nach dem desaströsen Auftritt von The Weeknd im letzten Jahr hat die NFL diesmal ein Großaufgebot an Legenden in der Half Time Show präsentiert. Dr. Dre, Snoop Dogg, Eminem, usw. - die Bravo Hits 19 live im TV. Wer es verpasst hat, hier gibt's das Video.

Kamila Walijewa darf weiter an den Winterspielen in Peking teilnehmen. Die Ad-hoc-Kammer des Sportschiedsgerichts CAS wies den Einspruch des IOC, der WADA und des Eislauf-Weltverbandes ISU gegen die Aufhebung der Suspendierung der 15-Jährigen durch die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA zurück. Das teilte der CAS am Montag mit. Walijewa war am 25. Dezember bei den russischen Meisterschaften positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin getestet worden. Der CAS teilte in seiner Urteilsbegründung mit, dass Walijewa als besonders schutzbedürftig gelte. Okay...

Radja Nainggolan legt eine ziemlich kultige Karriere hin. Erst Cagliari, dann Rom, dann kurz Inter, dann wieder Cagliari, jetzt Royal Antwerpen. Dabei hätte der Belgier weitaus mehr herausholen können. Aber: Nainggolan hatte keine Lust darauf: "Geld ist mir völlig egal. Wenn ich über Geld nachgedacht hätte, hätte ich eine ganz andere Karriere gehabt. Nach Cagliari hätte ich zu Juve gehen können, die mich auch wollten, als ich bei der Roma war, aber nicht nur das, ich hätte auch zu Chelsea gehen können, aber ich habe es vorgezogen, ich selbst zu sein in einer Stadt, in der ich mich immer gut akzeptiert gefühlt habe, sowohl als Spieler als auch als Mensch." In Wolfsburg lacht gerade jemand, ich kann es hören.

Sind die Methoden von Jose Mourinho aus der Zeit? Kommen die Spieler mit dem Portugiesen nicht zurecht. Mou selbst sagt: Nö! Die Quelle: seine Spieler. Mourino erzählt: "Es gibt keine Geheimnisse zwischen uns, ich sage ihnen die Dinge ins Gesicht, und ich lade die Spieler zu einem Dialog ein. Alle meine Spieler haben mir gesagt, dass sie nicht wollen, dass ich mich ändere, also habe ich ihnen gesagt, dass ich mich nicht ändere, auch wenn ihr mir sagt, dass ich es tun soll." Ich mag diesen Mou'schen Pragmatismus einfach.

Max Kruse hatte am Samstag im ZDF-Sportstudio Interessantes zum Verhältnis mit Union-Trainer Urs Fischer offenbart. Es sprach von "verschiedenen Ansichten" und nannte das auch u.a. als Grund für den Wechsel. Fischer hat nun gestern bei DAZN recht forsch geantwortet: "Das ist 1. Bundesliga, bezahlter Fußball ist kein Streichelzoo. Ich glaube, es ging vor allem um die Minuten, um seine Auswechslungen. Ich habe nicht den Auftrag, Wünsche zu erfüllen. Dass er da mit der ein oder anderen Entscheidung nicht zufrieden war, muss man akzeptieren und gehört dazu."

Es ist Champions-League-Woche - endlich wieder! Der Kracher steigt natürlich am Dienstag zwischen Paris Saint-Germain und Real Madrid. Bei den Gästen gucken alle auf den Oberschenkel von Karim Benzema. Seit drei Wochen ist das Ding lädiert. Gestern gab es eine Rückkehr ins Mannschaftstraining, aber die Belastung war nur halb möglich. Es sieht also nicht danach aus, dass der wichtigste Angreifer Reals dabei sein kann. Wie schwer sich Benzema ohne Real tut, haben wir zuletzt hier aufgeschrieben.

Super Bowl verpasst? Kein Problem. Die Kollegen haben für euch das volle Programm vorbereitet:

- Die Analyse

- Die besten Bilder

- Die Stimmen

- Der MVP

- Der Möbelverkäufer, der 9,5 Mio. verloren hat

Borussia Dortmund rückte am Sonntag mit dem Sieg bei Union Berlin wieder auf sechs Punkte an Spitzenreiter Bayern München ran. Titelkampf, BVB? "Wenn wir unkonstant spielen, dann können wir uns nicht mit ganz vorne beschäftigen. Wir müssen zusehen, dass wir Stabilität auf den Platz bekommen", wehrte Doppeltorschütze Marco Reus ab und forderte lächelnd: "Jetzt nicht mehr die Frage stellen, bitte."

Rams im Super Bowl, Rrrrrumms in der Premier League! Dort hat Paul Scholes, Legende von Manchester United, Kritik an Ralf Rangnick geübt: "Ich glaube, er hat in zwei der letzten zehn Jahre eine Mannschaft trainiert. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich mag den Mann, ich denke, er kommt wirklich gut rüber. Aber es sieht so aus, als ob es ihm in den letzten fünf oder sechs Jahren an Erfahrung als Trainer gefehlt hat", so Scholes bei BT Sports. Rangnick mit zu wenig Trainererfahrung? Najaaa... Ach ja, Paul hat auch eine Idee als Nachfolger - Ralph Hasenhüttl: "Ich mochte ihn schon immer. Ich war immer der Meinung, dass der Fußball, den er bei Southampton spielt, nicht der beste ist, aber die Art des Fußballs, die er gespielt hat, für sie funktioniert. Seine Teams waren gut anzusehen, er kommt wirklich gut rüber." Ralph statt Ralf - warum nicht?

Wahrscheinlich schlafen noch alle, weil in der Nacht dieses Spiel war. Euer Tickerer ist artig früh ins Bett gegangen, damit er frisch und munter zum Dienst erscheint. Gerade gesehen, dass die Rams gewonnen haben. Ist das gut? Keine Ahnung. Wir starten in den Tag.