FC Barcelona: Koeman teilt gegen Laporta aus - Wijnaldum-Transfer gescheitert um Trainer zu "ärgern"?

Von Alex Frieling
Ronald Koeman hat Barça-Präsident Joan Laporta für den gescheiterten Wijnaldum-Transfer kritisiert.
© getty

Ronald Koeman hat erneut gegen seinen Ex-Klub FC Barcelona ausgeteilt und besonders Präsident Joan Laporta wegen dessen Transferpolitik kritisiert.

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Der 59-Jährige sagte gegenüber der niederländischen Zeitung AD: "Ich habe versucht, Wijnaldum zu verpflichten. Aber ich bin gescheitert, weil der Präsident mich mehr ärgern wollte, als den Spieler zu holen. Das hat die Operation verzögert. Und deswegen hat er sich entschieden, zu PSG zu gehen. Andernfalls hätte er im Camp Nou gespielt."

Die spanische Mundo Deportivo bestärkt Koeman in seiner Argumentation, man habe ihn geärgert, indem eine frühere Aussage von Wijnaldum zitiert wurde: "Wir haben wochenlang mit Barcelona verhandelt, aber der Klub hat nicht den entscheidenden Schritt gemacht. Paris Saint-Germain kam, war schneller und entschlossener. Es war schwierig, Barça eine Absage zu erteilen, weil sie einer der ersten Vereine waren, die sich für mich interessierten, und sie sind einer der großen Vereine, aber ich bin glücklich mit meiner Entscheidung", sagte der 31-Jährige.

So wechselte Wijnaldum 2021 ablösefrei von Liverpool zu Paris Saint-Germain, konnte sich dort allerdings nicht wirklich durchsetzen. Inzwischen zog es den Mittelfeldstrategen auf Leihbasis zur AS Rom, wo er bis dato allerdings verletzungsbedingt nur auf zwölf Einsatzminuten kam.

Koeman wurde bei Barça im Oktober 2021 entlassen, seitdem fiel er schon häufiger mit kritischen Aussagen in Richtung der Katalanen auf. Nach der Weltmeisterschaft in Katar wird er erneut die niederländische Nationalmannschaft übernehmen.

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