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Bernd Schuster feiert heute seinen 61. Geburtstag. Seine erfolgreichste Zeit als Trainer erlebte der "Blonde Engel" bei Real Madrid. Wir blicken auf den Kader, mit dem er in der Saison 2007/08 die spanische Meisterschaft gewann.
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TOR - IKER CASILLAS: "San Iker" war die unangefochtene Nummer eins zwischen den Pfosten der Königlichen, verpasste nur zwei der 38 Liga-Partien. 2015 verließ er seine "große Liebe" Real in Richtung Porto. Heute für die Stiftung der Madrilenen tätig.
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JERZY DUDEK: Der ehemalige Torhüter des FC Liverpool war die Nummer zwei hinter Casillas, kam aber meist nur im Pokal zum Einsatz, wo im Achtelfinale gegen Mallorca Schluss war. Seit 2013 im Ruhestand.
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JORDI CODINA: Die Nummer drei, aus der eigenen Jugend hochgezogen. Durfte immerhin am letzten Spieltag beim 5:2-Sieg gegen Levante mitwirken, als die Meisterschaft bereits eingetütet war. Später u.a. bei Getafe, heute Torwarttrainer bei Reals Reserve.
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ABWEHR - FABIO CANNAVARO: Mit seiner Erfahrung und seiner Robustheit war der Weltfußballer von 2006 einer der Eckpfeiler in Schusters Team. Cannavaro bestritt 33 von 38 möglichen Liga-Spielen. Heute als Trainer bei Guangzhou Evergrande in China aktiv.
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GABRIEL HEINZE: Noch so ein Routinier, der zwar nicht ganz so wichtig wie Cannavaro war, als Innenverteidiger oder linker Verteidiger trotzdem seinen Beitrag zum Titel leistete. Auch Heinze ist heute Trainer - bei Atlanta United in der MLS.
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CHRISTOPH METZELDER: Real holte den deutschen Abwehrspieler auf Geheiß von Schuster vor der Saison. Wegen zahlreicher Verletzungen reichte es für "Metze" aber nur zu neun Liga-Einsätzen. 2010 wechselte er - zusammen mit Raul - zum FC Schalke 04.
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PEPE: 30 Millionen Euro legte Real auf den Tisch, um das Abwehrtalent vom FC Porto ins Estadio Santiago Bernabeu zu locken. Eine Investition, die sich nicht nur mit Blick auf die Meisterschaft 2007/08 auszahlen sollte. Heute spielt Pepe wieder in Porto.
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SERGIO RAMOS: Der heutige Kapitän der Blancos war damals schon eine Konstante in der Mannschaft - allerdings als Rechtsverteidiger. In 33 Partien erzielte Ramos sogar fünf Tore und bereitete vier weitere vor.
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MARCELO: Nach dem Abschied von Roberto Carlos auf der linken Abwehrseite gefordert. Unter Schuster hatte der offensivstarke Brasilianer jedoch keinen festen Stammplatz, sondern rotierte häufig mit Heinze. Bis heute trägt Marcelo das Real-Trikot.
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ROYSTON DRENTHE: So mancher Experte sah bei dem Niederländer mehr Potenzial als bei Marcelo. Drenthe konnte sich aber nie durchsetzen und schrieb abseits des Rasens Schlagzeilen. Nach einer halben Weltreise heute wieder in den Niederlanden aktiv.
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MIGUEL TORRES: Ein grundsolider Ergänzungsspieler aus dem eigenen Nachwuchs, der auf beiden defensiven Außenbahnen einsetzbar war. Torres versuchte sein Glück später noch bei Getafe, Olympiakos und Malaga. Seit 2019 in Rente.
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MICHEL SALGADO: Eine Real-Institution (vier Meisterschaften, zwei Champions-League-Titel), in jener Saison aber kein wichtiger Faktor mehr. Salgado bestritt unter Schuster nur acht Liga-Partien. Heute vertritt er den Klub als Botschafter.
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JAVIER BALBOA: Der spanisch-äquatorialguineische Mittelfeldspieler aus Reals Nachwuchs, auch "Rocky Balboa" genannt, durfte 2007/08 nur 53 Minuten in der Liga ran und konnte sich auch anschließend nie durchsetzen. Heute TV-Experte bei "El Chiringuito".
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MAHAMADOU DIARRA: Der Mann aus Mali war Reals Staubsauger vor der Abwehr - spielerisch nicht der stärkste, aber sehr zweikampf- und kopfballstark. Mit 30 Einsätzen (2254 Minuten) ein wichtiger Bestandteil von Schusters Meisterteam. Mittlerweile in Rente.
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FERANNDO GAGO: Der Argentinier, der kürzlich seine Karriere bei Velez Sarsfield ausklingen ließ, wurde als "neuer Redondo" bei Real empfangen. Unter Schuster spielte er seine wohl beste Saison (31 Spiele). Danach aber zu oft von Verletzungen heimgesucht.
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GUTI: Lange war Guti ein Mitläufer bei Real, der zu Galactico-Zeit lieber Madrids Partyszene aufmischte als Fußball zu spielen. Unter Schuster avancierte er plötzlich zum Leistungsträger, mit 18 Vorlagen war sein Anteil am Titel groß. Heute Trainer.
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WESLEY SNEIJDER: Der Spielmacher von Ajax kam als einer von drei Niederländern vor der Saison, und hatte auch keine Probleme, sich ins Team einzufügen. Zauberte oft an der Seite von Guti im offensiven Mittelfeld. 2009 verkaufte Real ihn an Inter.
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GONZALO HIGUAIN: Damals noch beweglich wie eine Gazelle, schickte sich Higuain (elf Scorerpunkte) allmählich an, in die Fußstapfen von Raul und Co. zu treten. 2013 wechselte er zu Neapel, weil Real Karim Benzema als Stürmer Nr. 1 sah. Heute in Miami.
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JULIO BAPTISTA: "La Bestia", das Biest, schoss in der Meistersaison unter Schuster nur drei Tore. Eines davon gelang ihm aber beim wichtigen 1:0-Sieg im Camp Nou gegen Barca. Heute verdient der Brasilianer als TV-Experte sein Geld.
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RAUL: Der Kapitän spielte wie sein Kumpel Guti eine herausragende Saison. Allein in der Liga trug sich Raul 18-mal in die Torschützenliste ein, darüber hinaus bereitete er sechs weitere Tore vor. Heute trainiert "El Siete" Reals zweite Mannschaft.
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ARJEN ROBBEN: Der Außenstürmer war Teil der niederländischen "Invasion" bei Real. Für ihn überwies Ramon Calderon, der damalige Klubboss, 35 Millionen Euro an Chelsea. Das Resultat? Licht und Schatten. 2009 wechselte Robben zum FC Bayern.
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ROBINHO: Noch so ein Spieler, von dem sich die Madrilenen zu viel versprachen. Robinho spielte seine beste Saison bei Real unter Schuster (11 Tore/8 Assists), danach wechselte er zu Manchester City. Mittlerweile vereinslos.
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RUUD VAN NISTELROOY: "Van Gol", wie sie ihn in Madrid nannten, steuerte 16 Treffer zum Titel bei. Es war seine letzte starke Saison bei Real, ehe ihn Verletzungen ausbremsten. 2010 ließen ihn die Spanier zum HSV ziehen. Heute Trainer von Eindhovens U18.
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ROBERTO SOLDADO: Sporadische Einsatzkraft aus der eigenen Talentschmiede. Soldado hatte jedoch meist das Nachsehen gegen Higuain, Raul und van Nistelrooy. Später bei Getafe, Valencia, Tottenham und Villarreal. Heute in Granada aktiv.
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