Italiens Verbandschef fordert Nationalelf-Comeback von Mario Balotelli

SID
Nach den rassistischen Beleidigungen gegen den früheren italienischen Nationalspieler Mario Balotelli hat die italienische Justiz Ermittlungen aufgenommen.
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Nach dem Rassismus-Vorfall in Verona am Sonntag hat der italienische Verbandschef Gabriele Gravina Nationalcoach Roberto Mancini aufgefordert, Starstürmer Mario Balotelli wieder für die Nationalmannschaft zu nominieren.

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"Eine aktive Beteiligung Balotellis wäre eine außerordentliche Botschaft nach diesen rassistischen Vorfällen", sagte Gravina der Gazzetta dello Sport.

Balotelli sei ein Italiener, "er hat bewiesen, als Italiener eine größere Sensibilität als viele andere Spieler zu haben", sagte Gravina. Mancini wird in den nächsten Tagen das Aufgebot für die Länderspiele am 15. November gegen Bosnien und am 18. November gegen Armenien bekannt geben.

Massimo Cellino, Chef von Balotellis Klub Brescia Calcio, wünscht sich Balotellis Rückkehr in die Squadra Azzurra. "Er muss Mancini aber mit seinen Leistungen überzeugen. Es wäre beleidigend, wenn er nur wegen seiner Hautfarbe wieder in 'la Squadra' aufgenommen wird. Lassen wir Mario in Ruhe, Schluss mit Politik", meinte Cellino.

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