Zinedine Zidane bald Nationaltrainer Frankreichs? Präsident: "Er könnte PSG übernehmen"

Von Daniel Nutz
Zinedine Zidane (vereinslos): Seit dem Ende seiner zweiten Amtszeit als Trainer von Real Madrid im vergangenen Sommer ist Zinedine Zidane ohne Vertrag und wird regelmäßig bei verschiedenen Top-Klubs ins Gespräch gebracht.
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Noel Le Graet, Präsident des französischen Fußballverbands FFF, sieht Zinedine Zidane als Kandidaten für den Posten als Nationaltrainer - sofern der 49-Jährige nicht bei Paris Saint-Germain übernimmt.

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"Für die Leute in Frankreich ist er ein möglicher Nachfolger von Didier Deschamps, aber daran arbeite ich derzeit nicht", so Le Graet gegenüber der L'Equipe. "Wenn Didier und ich die Zusammenarbeit beenden, gehört er sicherlich zu den Kandidaten. Aber im Moment tun wir alles dafür, dass er die größtmögliche Chance hat, erneut Weltmeister zu werden."

Schon länger ranken sich Gerüchte um einen Abschied Deschamps' nach der WM 2022 in Katar. Ob es in diesem Fall dann mit Zidane ernst werden würde, hängt auch vom ehemaligen Real-Trainer selbst ab.

"Im Moment denke ich nicht: Hoffentlich hört Deschamps nach der WM auf, dann kann ich mich um Zidane bemühen. Wir werden sehen, was passiert. Zidane könnte PSG übernehmen. Um Frankreich trainieren zu können, muss man frei sein", schloss Le Graet ab.

Bei PSG ist der aktuelle Trainer Mauricio Pochettino nach dem erneut frühen Ausscheiden in der Champions League längst nicht mehr unumstritten. Zidane, der mit Real als Trainer dreimal hintereinander die Königsklasse gewinnen konnte, ist seit Sommer 2021 ohne Amt.

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