PSG - Paris Saint-Germain in der Kaderanalyse: Irgendeiner schmollt immer

Ob sie mit dem Champions-League-Pokal auch solche Mätzchen machen würden? Neymar (von li.), Kylian Mbappe und Marco Verratti nach dem Gewinn des Ligapokals.
© Imago Images/Xinhua
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STURM:

  • Personal: Neymar (bis 2022), Jese (bis 2021), Angel di Maria (bis 2021), Pablo Sarabia (bis 2024), Kylian Mbappe (bis 2022), Mauro Icardi (bis 20024), Arnaud Kalimuendo (bis 2022).
  • Fragezeichen:
  • Kandidaten: Matheus Cunha (Hertha), Marcus Rashford (United), Douglas Costa (Juventus)

Situation: Kylian Mbappe, Mauro Icardi, Neymar, Angel di Maria, Pablo Sarabia und bis Ende Juni noch Edison Cavani bei Laune zu halten, dürfte für keinen Trainer dieser Welt einfach sein. Alle PSG-Stürmer sind auf ihre Art genial, alle sind nicht ganz pflegeleicht. Irgendeiner von ihnen schmollt eigentlich immer - und oft auch unabhängig davon, ob er spielt oder nicht.

Cavanis Vertrag wurde nicht verlängert. Eine Sorge weniger für Tuchel. Zudem wirkt Neymar, die größte Diva unter den Pariser Stürmerdiven, immerhin seit ein paar Wochen für seine Verhältnisse recht ausgeglichen und ganz glücklich in Paris. Womöglich hat auch er verstanden, dass er in diesem Coronasommer ganz sicher nicht zurück zum FC Barcelona wechseln wird.

Das eigentliche Herz des Pariser Sturms ist aber Kylian Mbappe. Dass er wegen seiner Knöchelverletzung auch noch mindestens das Champions-League-Viertelfinalspiel gegen Atalanta Bergamo verpassen wird, schmerzt Tuchel besonders.

Sollte Rechtsaußen Sarabia (28) den Klub verlassen - er schmollte vor dem Lockdown auffallend laut - könnte Ex-Bayer Douglas Costa noch einmal ein Thema werden für PSG.

Tuchel setzt, je nach Grundordnung, mindestens drei, oft auch vier der oben genannten Stürmer ein, der Ex-Bundesligaspieler Eric Maxim Choupo-Moting durfte in der noch laufenden Saison wettbewerbsübergreifend immerhin noch neun Spiele machen, sein auslaufender Vertrag wird nicht verlängert.

Dass Herthas Matheus Cunha (21) auf dem Pariser Wunschzettel gelandet sein soll, ist angesichts von Cunhas Fähigkeiten am Ball nachvollziehbar. Angesichts des Konkurrenzkampfs in Paris sollte sich Cunha aber genau überlegen, ob er in Berlin nicht lieber weiter als Marcelinho der Neuzeit gefeiert werden möchte.