"Ich habe damals auch mit Jürgen Klopp telefoniert. Es hat sich alles so abgezeichnet, dass ich zu Liverpool wechsle", erzählte Kruse.
"Damals sollten Sturridge und Origi verkauft werden, aber einer der Genannten hat dann im Champions-League-Halbfinale und im Finale Tore gemacht", ergänzte er. "Danach hieß es: Der Junge kommt nochmal, wir behalten den doch und können dich leider nicht verpflichten", so Kruse.
Kruse spielte damals für Werder Bremen und wollte nach drei Jahren bei den Hanseaten zu einem neuen Klub. Nachdem es mit Liverpool doch nicht geklappt hatte, ging er ablösefrei zu Fenerbahce Istanbul.
Nach einer Saison in der Türkei war für ihn aber wieder Schluss, da er sein Gehalt nicht regelmäßig ausgezahlt bekommen hatte. Anderthalb erfolgreiche Jahre bei Union Berlin folgten, bevor er im Januar 2022 zum VfL Wolfsburg ging. Dort wurde er unter Trainer Niko Kovac im Herbst aussortiert und ist inzwischen vereinslos.