EM

Trotz Final-Pleite und Elfer-Debatte: Southgate ist ein Gewinner der EM

 
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Die EM 2021 steht in den Geschichtsbüchern. Italien ist zum zweiten Mal Europameister, England abermals im Tal der Tränen. Doch was bleibt von der Euro? Wer sind die Gewinner - und wer die Verlierer? Ein Rückblick.

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Die EM 2021 steht in den Geschichtsbüchern. Italien ist zum zweiten Mal Europameister, England abermals im Tal der Tränen. Doch was bleibt von der Euro? Wer sind die Gewinner - und wer die Verlierer? Ein Rückblick.
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Die EM 2021 steht in den Geschichtsbüchern. Italien ist zum zweiten Mal Europameister, England abermals im Tal der Tränen. Doch was bleibt von der Euro? Wer sind die Gewinner - und wer die Verlierer? Ein Rückblick.

Gewinner - Roberto Mancini: Übernahm das Amt Italiens kurz nach der verpassten WM-Qualifikation 2018 und formte in kürzester Zeit eine Einheit. Auf dem Weg zum Erfolg probierte er fast 40 neue Spieler aus.
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Gewinner - Roberto Mancini: Übernahm das Amt Italiens kurz nach der verpassten WM-Qualifikation 2018 und formte in kürzester Zeit eine Einheit. Auf dem Weg zum Erfolg probierte er fast 40 neue Spieler aus.

Nach einer Serie von 27 Spielen ohne Niederlage stellte er dann einen perfekt aufeinander abgestimmten Kader zusammen. Schnell zeichnete sich eine Startelf ab, an der er im Turnierverlauf nur wenige Stellschrauben ändern musste.
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Nach einer Serie von 27 Spielen ohne Niederlage stellte er dann einen perfekt aufeinander abgestimmten Kader zusammen. Schnell zeichnete sich eine Startelf ab, an der er im Turnierverlauf nur wenige Stellschrauben ändern musste.

Hinzu kamen ein gutes Händchen bei Einwechslungen und ein ausgeklügeltes System, das nur schwer zu knacken war. Nur gegen Spanien im Halbfinale war Italien etwas unverdient als Sieger vom Platz gegangen.
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Hinzu kamen ein gutes Händchen bei Einwechslungen und ein ausgeklügeltes System, das nur schwer zu knacken war. Nur gegen Spanien im Halbfinale war Italien etwas unverdient als Sieger vom Platz gegangen.

Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci: Das erfahrene Innenverteidiger-Duo (36 und 34 Jahre alt) bildete eine perfekte Symbiose aus Disziplin, Zweikampfhärte und Spielaufbau auf dem Platz. 327 gemeinsame Spiele für Juve und die Nazionale sprechen Bände.
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Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci: Das erfahrene Innenverteidiger-Duo (36 und 34 Jahre alt) bildete eine perfekte Symbiose aus Disziplin, Zweikampfhärte und Spielaufbau auf dem Platz. 327 gemeinsame Spiele für Juve und die Nazionale sprechen Bände.

Gianluigi Donnarumma: Der erste Torhüter der EM-Geschichte, der zum Spieler des Turniers gewählt wurde - und das verdient. Zeigte viele Paraden, strahlte Ruhe und Sicherheit aus. Gewann Italien im Halbfinale und Finale das Elfmeterschießen. Wahnsinn!
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Gianluigi Donnarumma: Der erste Torhüter der EM-Geschichte, der zum Spieler des Turniers gewählt wurde - und das verdient. Zeigte viele Paraden, strahlte Ruhe und Sicherheit aus. Gewann Italien im Halbfinale und Finale das Elfmeterschießen. Wahnsinn!

Marco Verratti: Verpasste noch die ersten beiden Spiele, danach oftmals Weltklasse. Meiste kreierte Chancen (14), meiste angekommene Pässe, meiste Balleroberungen. Zudem mit drei Assists. Starkes Turnier!
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Marco Verratti: Verpasste noch die ersten beiden Spiele, danach oftmals Weltklasse. Meiste kreierte Chancen (14), meiste angekommene Pässe, meiste Balleroberungen. Zudem mit drei Assists. Starkes Turnier!

Gareth Southgate: Wechselte mit Jadon Sancho und Marcus Rashford im Finale zwar kurz vor Schluss zwei Fehlschützen ein (“das geht auf meine Kappe”), doch als Verlierer kann der 50-Jährige trotzdem nicht bezeichnet werden.
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Gareth Southgate: Wechselte mit Jadon Sancho und Marcus Rashford im Finale zwar kurz vor Schluss zwei Fehlschützen ein (“das geht auf meine Kappe”), doch als Verlierer kann der 50-Jährige trotzdem nicht bezeichnet werden.

England spielte zwar abgesehen vom 4:0-Sieg gegen die Ukraine keinen berauschenden Fußball, dominierte aber dafür auf dem Weg zum Finale über weite Strecken seine Gegner. Erst im Halbfinale kassierten die Three Lions ihr erstes Gegentor.
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England spielte zwar abgesehen vom 4:0-Sieg gegen die Ukraine keinen berauschenden Fußball, dominierte aber dafür auf dem Weg zum Finale über weite Strecken seine Gegner. Erst im Halbfinale kassierten die Three Lions ihr erstes Gegentor.

Auch das Endspiel hatte England in der ersten Hälfte im Griff, ehe man nach dem Seitenwechsel zu passiv wurde. Erst kurz vor dem Elfmeterschießen leistete sich Southgate seine ersten Fehler im laufenden Turnier.
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Auch das Endspiel hatte England in der ersten Hälfte im Griff, ehe man nach dem Seitenwechsel zu passiv wurde. Erst kurz vor dem Elfmeterschießen leistete sich Southgate seine ersten Fehler im laufenden Turnier.

Luke Shaw: Phönix aus der Asche! 2015 hätte er aufgrund von Folgeschäden einer schweren Verletzung beinahe sein Bein verloren, ehe er im Finale das früheste Tor der EM-Geschichte erzielte. Hinzu kommen drei Assists im ganzen Wettbewerb.
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Luke Shaw: Phönix aus der Asche! 2015 hätte er aufgrund von Folgeschäden einer schweren Verletzung beinahe sein Bein verloren, ehe er im Finale das früheste Tor der EM-Geschichte erzielte. Hinzu kommen drei Assists im ganzen Wettbewerb.

Raheem Sterling: Mit Harry Kane die große Konstante in Englands Offensive. Nur in zwei Spielen wurde er ausgewechselt. Er rief stets seine Leistung ab. Neben drei Toren und einem Assist holte er auch den umstrittenen Elfer gegen Dänemark heraus.
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Raheem Sterling: Mit Harry Kane die große Konstante in Englands Offensive. Nur in zwei Spielen wurde er ausgewechselt. Er rief stets seine Leistung ab. Neben drei Toren und einem Assist holte er auch den umstrittenen Elfer gegen Dänemark heraus.

Jeremy Doku: Einer der Shootingstars der EM! Zwar stand er nur in zwei Spielen auf dem Platz, seine explosive Spielweise sorgten aber für mächtig Aufsehen. Insbesondere beim Viertelfinal-Aus gegen Italien spielte sich der 19-Jährige ins Rampenlicht.
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Jeremy Doku: Einer der Shootingstars der EM! Zwar stand er nur in zwei Spielen auf dem Platz, seine explosive Spielweise sorgten aber für mächtig Aufsehen. Insbesondere beim Viertelfinal-Aus gegen Italien spielte sich der 19-Jährige ins Rampenlicht.

Patrik Schick: Der Stürmer von Bayer Leverkusen gehört zu den größten Überraschungen der EM. Fünf der sechs tschechischen Turniertore gingen auf seine Kappe. Sein Traumtor aus knapp 50 Metern gegen Schottland bleibt wohl unvergessen.
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Patrik Schick: Der Stürmer von Bayer Leverkusen gehört zu den größten Überraschungen der EM. Fünf der sechs tschechischen Turniertore gingen auf seine Kappe. Sein Traumtor aus knapp 50 Metern gegen Schottland bleibt wohl unvergessen.

Yann Sommer: Der Keeper von Borussia Mönchengladbach ging beim Elfmeter-Krimi im Achtelfinale gegen Frankreich als Held vom Platz. Gegen Spanien rettete er die Nati in die Entscheidung vom Punkt. Brutal starkes Turnier!
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Yann Sommer: Der Keeper von Borussia Mönchengladbach ging beim Elfmeter-Krimi im Achtelfinale gegen Frankreich als Held vom Platz. Gegen Spanien rettete er die Nati in die Entscheidung vom Punkt. Brutal starkes Turnier!

Denzel Dumfries: Zeigte vier gute Leistungen. In den ersten beiden Gruppenspielen mit zwei Toren und einem Assist - als Rechtsverteidiger! Gleich mehrere europäische Topklubs sollen an ihm interessiert sein. Auch der FC Bayern.
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Denzel Dumfries: Zeigte vier gute Leistungen. In den ersten beiden Gruppenspielen mit zwei Toren und einem Assist - als Rechtsverteidiger! Gleich mehrere europäische Topklubs sollen an ihm interessiert sein. Auch der FC Bayern.

Simon Kjaer: Der dänische Kapitän zeigte nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern glänzte auch beim Zusammenbruch von Teamkollege Christian Eriksen. Er erkannte die Notlage als Erster und brachte ihn in die lebensnotwendige stabile Seitenlage.
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Simon Kjaer: Der dänische Kapitän zeigte nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern glänzte auch beim Zusammenbruch von Teamkollege Christian Eriksen. Er erkannte die Notlage als Erster und brachte ihn in die lebensnotwendige stabile Seitenlage.

Mikkel Damsgaard: Nach dem Ausfall von Eriksen entpuppte sich der 21-Jährige als die gefährlichste Waffe Dänemarks. Gegen Russland und England traf er wunderschön. Womöglich der Startschuss für eine große Karriere.
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Mikkel Damsgaard: Nach dem Ausfall von Eriksen entpuppte sich der 21-Jährige als die gefährlichste Waffe Dänemarks. Gegen Russland und England traf er wunderschön. Womöglich der Startschuss für eine große Karriere.

Pedri: Schnappte sich die Auszeichnung des besten Nachwuchsspielers des Turniers hochverdient. Der 18-Jährige verpasste nur eine Minute für Spanien. Das Barca-Talent erinnert an Andres Iniesta, der ohnehin sein Vorbild ist.
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Pedri: Schnappte sich die Auszeichnung des besten Nachwuchsspielers des Turniers hochverdient. Der 18-Jährige verpasste nur eine Minute für Spanien. Das Barca-Talent erinnert an Andres Iniesta, der ohnehin sein Vorbild ist.

Österreich: Das ÖFB-Team schrieb gleich mehrfach Geschichte. Nach dem ersten Sieg bei einer EM-Endrunde folgte auch der erstmalige Einzug ins Achtelfinale. Dort schied man nach großem Kampf erst in der Verlängerung gegen Turniersieger Italien aus.
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Österreich: Das ÖFB-Team schrieb gleich mehrfach Geschichte. Nach dem ersten Sieg bei einer EM-Endrunde folgte auch der erstmalige Einzug ins Achtelfinale. Dort schied man nach großem Kampf erst in der Verlängerung gegen Turniersieger Italien aus.

Kasper Hjulmand: Nach dem Eriksen-Schock und der Auftaktpleite gegen Finnland hatte keiner mehr mit Dänemark gerechnet. Doch der 49-Jährige schaffte es, seinen Spielern neuen Aufwind zu geben. Es entwickelte sich eine Eigendynamik, die …
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Kasper Hjulmand: Nach dem Eriksen-Schock und der Auftaktpleite gegen Finnland hatte keiner mehr mit Dänemark gerechnet. Doch der 49-Jährige schaffte es, seinen Spielern neuen Aufwind zu geben. Es entwickelte sich eine Eigendynamik, die …

… erst Russland (4:1), dann Wales (4:0) und auch Tschechien (2:1) in die Knie zwang. Auch gegen England hätte es beinahe gereicht, doch der Finaleinzug blieb den Dänen durch die umstrittene Elfer-Entscheidung in der Verlängerung knapp verwehrt.
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… erst Russland (4:1), dann Wales (4:0) und auch Tschechien (2:1) in die Knie zwang. Auch gegen England hätte es beinahe gereicht, doch der Finaleinzug blieb den Dänen durch die umstrittene Elfer-Entscheidung in der Verlängerung knapp verwehrt.

Verlierer - Jadon Sancho: Viermal blieb der künftige United-Star ohne Einsatz. Zweimal kam er erst kurz vor Schluss. Zudem vergab der 21-Jährige im Finale einen Elfmeter. Die EM hatte er sich mit Sicherheit völlig anders vorgestellt.
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Verlierer - Jadon Sancho: Viermal blieb der künftige United-Star ohne Einsatz. Zweimal kam er erst kurz vor Schluss. Zudem vergab der 21-Jährige im Finale einen Elfmeter. Die EM hatte er sich mit Sicherheit völlig anders vorgestellt.

Joachim Löw: Die Diskussion ging lange, ob er nach dem WM-Debakel 2018 noch der richtige Mann ist. Mit Hansi Flick stand sein Nachfolger zudem bereits vor Turnierbeginn fest. Das große Streitthema: die Taktik des 61-Jährigen.
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Joachim Löw: Die Diskussion ging lange, ob er nach dem WM-Debakel 2018 noch der richtige Mann ist. Mit Hansi Flick stand sein Nachfolger zudem bereits vor Turnierbeginn fest. Das große Streitthema: die Taktik des 61-Jährigen.

Mit einer Dreierkette und Joshua Kimmich auf der rechten Seite zu spielen, ging unter dem Strich in die Hose. Nur beim 4:2-Sieg gegen Portugal erkannte man einen Hauch von Löws Idee. Das Aus gegen England war ein trostloses Ende einer langen Ära.
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Mit einer Dreierkette und Joshua Kimmich auf der rechten Seite zu spielen, ging unter dem Strich in die Hose. Nur beim 4:2-Sieg gegen Portugal erkannte man einen Hauch von Löws Idee. Das Aus gegen England war ein trostloses Ende einer langen Ära.

Serge Gnabry und Leroy Sane: Das Bayern-Duo ist sinnbildlich für die weitestgehend enttäuschende EM der deutschen Nationalmannschaft. Sane spielte nur gegen Ungarn von Beginn an und Gnabry ließ seine Torgefahr völlig vermissen.
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Serge Gnabry und Leroy Sane: Das Bayern-Duo ist sinnbildlich für die weitestgehend enttäuschende EM der deutschen Nationalmannschaft. Sane spielte nur gegen Ungarn von Beginn an und Gnabry ließ seine Torgefahr völlig vermissen.

Thiago: Spielte nach seiner durchwachsenen ersten Saison bei Liverpool kaum eine Rolle. Nicht einmal stand er in der Startelf. Es reichte für lediglich vier Kurzeinsätze, in denen er für keinen großen Moment sorgte. Pedri hat ihm den Rang abgelaufen.
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Thiago: Spielte nach seiner durchwachsenen ersten Saison bei Liverpool kaum eine Rolle. Nicht einmal stand er in der Startelf. Es reichte für lediglich vier Kurzeinsätze, in denen er für keinen großen Moment sorgte. Pedri hat ihm den Rang abgelaufen.

Ciro Immobile: Seine Schauspieleinlage vor dem 1:0-Siegtreffer gegen Belgien machte ihn zur Lachnummer. Nach der Gruppenphase (zwei Tore) ließen seine Leistungen ohnehin nach. Im Finale brachte seine Auswechslung (55.) zudem die Wende.
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Ciro Immobile: Seine Schauspieleinlage vor dem 1:0-Siegtreffer gegen Belgien machte ihn zur Lachnummer. Nach der Gruppenphase (zwei Tore) ließen seine Leistungen ohnehin nach. Im Finale brachte seine Auswechslung (55.) zudem die Wende.

Türkei: Eine gute Mischung aus Talent und Erfahrung. In der Quali behaupteten sich die Türken gegen Frankreich. Also gingen sie als hoch angepriesenes Überraschungsteam in das Turnier, doch alles kam anders ...
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Türkei: Eine gute Mischung aus Talent und Erfahrung. In der Quali behaupteten sich die Türken gegen Frankreich. Also gingen sie als hoch angepriesenes Überraschungsteam in das Turnier, doch alles kam anders ...

In drei Spielen hagelte es drei verdiente Niederlagen. 0:3 gegen Italien, 0:2 gegen Wales und 1:3 gegen die Schweiz - ein Torverhältnis von 1:8. Viel enttäuschender und krachender hätte die EM für Calhanoglu, Yilmaz und Co. nicht ablaufen können.
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In drei Spielen hagelte es drei verdiente Niederlagen. 0:3 gegen Italien, 0:2 gegen Wales und 1:3 gegen die Schweiz - ein Torverhältnis von 1:8. Viel enttäuschender und krachender hätte die EM für Calhanoglu, Yilmaz und Co. nicht ablaufen können.

Didier Deschamps: Nach dem überzeugenden 1:0-Sieg gegen Deutschland folgten drei Unentschieden und das Aus gegen die Schweiz nach Elfmeterschießen. Anschließend hagelte es ob seines unklaren Spielstils berechtigte Kritik.
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Didier Deschamps: Nach dem überzeugenden 1:0-Sieg gegen Deutschland folgten drei Unentschieden und das Aus gegen die Schweiz nach Elfmeterschießen. Anschließend hagelte es ob seines unklaren Spielstils berechtigte Kritik.

In vier Spielen änderte Deschamps sein System dreimal. Besonders gegen die Schweiz auf eine Dreierkette zu setzen, stieß auf Unverständnis. Vor allem wegen des Weltmeistertitels 2018 darf der 52-Jährige aber auch in Katar auf der Bank sitzen.
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In vier Spielen änderte Deschamps sein System dreimal. Besonders gegen die Schweiz auf eine Dreierkette zu setzen, stieß auf Unverständnis. Vor allem wegen des Weltmeistertitels 2018 darf der 52-Jährige aber auch in Katar auf der Bank sitzen.

Ousmane Dembele: Eine Minute gegen Deutschland und eine Verletzung im Ungarn-Spiel später war die EM für den Flügelstürmer beendet. Mal wieder musste sich der Ex-Dortmunder eine OP unterziehen. Armer Kerl.
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Ousmane Dembele: Eine Minute gegen Deutschland und eine Verletzung im Ungarn-Spiel später war die EM für den Flügelstürmer beendet. Mal wieder musste sich der Ex-Dortmunder eine OP unterziehen. Armer Kerl.

Kylian Mbappe: Sollte den Weltmeister zum nächsten Titel ballern, enttäuschte aber über weite Strecken. In vier Spielen erzielte der PSG-Stürmer kein Tor und kam nur auf zwei Assists. Zudem vergab er den entscheidenden Elfer beim Achtelfinal-Aus.
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Kylian Mbappe: Sollte den Weltmeister zum nächsten Titel ballern, enttäuschte aber über weite Strecken. In vier Spielen erzielte der PSG-Stürmer kein Tor und kam nur auf zwei Assists. Zudem vergab er den entscheidenden Elfer beim Achtelfinal-Aus.

Fernando Santos: Vercoachte sich bei der 2:4-Pleite gegen Deutschlands 3-4-3-System völlig und auch nicht immer mit dem richtigen Händchen bei seiner Spielerauswahl. Das Potenzial konnte er nicht ausschöpfen. Im Achtelfinale war Schluss.
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Fernando Santos: Vercoachte sich bei der 2:4-Pleite gegen Deutschlands 3-4-3-System völlig und auch nicht immer mit dem richtigen Händchen bei seiner Spielerauswahl. Das Potenzial konnte er nicht ausschöpfen. Im Achtelfinale war Schluss.

Corona-Politik: Volle Stadien trotz der Delta-Variante? In Budapest und London gab man nicht viel auf die Pandemiebekämpfung. Auch in Russland wurde der Ernst der Lage erst nicht erkannt und dann nur sporadisch umstrukturiert.
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Corona-Politik: Volle Stadien trotz der Delta-Variante? In Budapest und London gab man nicht viel auf die Pandemiebekämpfung. Auch in Russland wurde der Ernst der Lage erst nicht erkannt und dann nur sporadisch umstrukturiert.

Viktor Orban und Boris Johnson: Die beiden Staatschefs von Ungarn und England lieferten sich ein PR-Desaster nach dem anderen. Beide pfiffen gewaltig auf Corona. Dazu kommt Orbans Umgang mit in der Regenbogen-Frage.
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Viktor Orban und Boris Johnson: Die beiden Staatschefs von Ungarn und England lieferten sich ein PR-Desaster nach dem anderen. Beide pfiffen gewaltig auf Corona. Dazu kommt Orbans Umgang mit in der Regenbogen-Frage.

UEFA: Bereits vor dem Finale waren über 2500 Coronafälle durch die Larifari-Beschlüsse des Verbands hinzugekommen. Präsident Aleksander Ceferin wollte trotzdem keinen Zusammenhang zu seinem Turnier sehen …
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UEFA: Bereits vor dem Finale waren über 2500 Coronafälle durch die Larifari-Beschlüsse des Verbands hinzugekommen. Präsident Aleksander Ceferin wollte trotzdem keinen Zusammenhang zu seinem Turnier sehen …

Dem Fußball die Schuld für die Verbreitung des Virus zu geben, halte er für "unverantwortlich". Zudem soll die UEFA Druck auf London ausgeübt haben, die Quarantäneregeln für VIP-Gäste und UEFA-Offizielle zu lockern.
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Dem Fußball die Schuld für die Verbreitung des Virus zu geben, halte er für "unverantwortlich". Zudem soll die UEFA Druck auf London ausgeübt haben, die Quarantäneregeln für VIP-Gäste und UEFA-Offizielle zu lockern.

“Fans”: Dutzende Fußballfans haben vor dem EM-Finale in Wembley zwischen England und Italien versucht, das Stadion zu stürmen. Die Elfmeter-Fehlschützen Marcus Rashford, Jadon Sancho und Bukayo Saka wurden zudem rassistisch beleidigt.
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“Fans”: Dutzende Fußballfans haben vor dem EM-Finale in Wembley zwischen England und Italien versucht, das Stadion zu stürmen. Die Elfmeter-Fehlschützen Marcus Rashford, Jadon Sancho und Bukayo Saka wurden zudem rassistisch beleidigt.

VAR: Dass die Schiedsrichter trotz der Videotechnik nicht fehlerfrei bleiben, ist keine neue Erkenntnis. Dass die Kommunikation wie beim Halbfinale zwischen England und Dänemark weiterhin nicht funktioniert, ist allerdings unverantwortlich.
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VAR: Dass die Schiedsrichter trotz der Videotechnik nicht fehlerfrei bleiben, ist keine neue Erkenntnis. Dass die Kommunikation wie beim Halbfinale zwischen England und Dänemark weiterhin nicht funktioniert, ist allerdings unverantwortlich.

Schiedsrichter Danny Makkelie hatte im EM-Halbfinale in der 102. Minute auf Strafstoß für England entschieden, der die Partie letztlich entschied. Trotz eines minimalen Kontakts wurde dem Referee nicht geraten, sich die Szene nochmal anzuschauen.
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Schiedsrichter Danny Makkelie hatte im EM-Halbfinale in der 102. Minute auf Strafstoß für England entschieden, der die Partie letztlich entschied. Trotz eines minimalen Kontakts wurde dem Referee nicht geraten, sich die Szene nochmal anzuschauen.

Coca Cola: Wenn auch nur für einen Tag, aber der Zuckerbrause-Gigant hatte sich die EM sicherlich anders vorgestellt. Weil Cristiano Ronaldo lieber zum Wasser, anstatt zum Koffeingetränk griff, fiel der Börsenwert kurzzeitig um vier Milliarden Dollar.
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Coca Cola: Wenn auch nur für einen Tag, aber der Zuckerbrause-Gigant hatte sich die EM sicherlich anders vorgestellt. Weil Cristiano Ronaldo lieber zum Wasser, anstatt zum Koffeingetränk griff, fiel der Börsenwert kurzzeitig um vier Milliarden Dollar.