WM-Quali der Frauen: DFB lädt ukrainische Flüchtlinge ein

SID
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Der DFB lädt geflüchtete Menschen aus der Ukraine zum WM-Qualifikationsspiel der Frauen-Nationalmannschaft am Samstag in Bielefeld ein. Wie der Verband mitteilte, werden für die Partie gegen Portugal 350 Freikarten zur Verfügung gestellt. Die Tickets werden in Kooperation mit Arminia Bielefeld und dem Arbeiter-Samariter-Bund Ostwestfalen-Lippe verteilt.

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"Der Krieg in der Ukraine und das unermessliche Leid der Menschen dort sind natürlich auch bei uns innerhalb des Teams ein großes Thema", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: "Das bewegt uns sehr und macht uns alle fassungslos. Wir hoffen, dass wir den geflüchteten Menschen mit der Einladung ins Stadion wenigstens für eine begrenzte Zeit ein wenig Ablenkung und Freude schenken können."

6000 Tickets waren bis Dienstag für das Spiel in Ostwestfalen abgesetzt. Die Anstoßzeit ist aus Sicht von Svenja Huth erneut nicht ideal, das Nationalteam sollte grundsätzlich "zur Primetime" spielen, sagte die Vize-Kapitänin, "und natürlich würden wir uns auch wünschen, dass die Anstoßzeiten nicht unbedingt mit der Männer-Bundesliga kollidieren." So spielt ab 15.30 Uhr auch die Arminia beim VfL Wolfsburg.

Die DFB-Auswahl führt die Gruppe H auf dem Weg zur WM 2023 in Australien und Neuseeland mit 18 Punkten aus sechs Spielen souverän vor Portugal (13) und Serbien (12) an.

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