Toni Kroos über das WM-Finale: "Da haben wir meistens etwas Blödsinn gelabert"

Von Ulli Ludwig
Real-Star Toni Kroos hat in seinem wöchentlichen Podcast "Einfach mal Luppen" mit seinem Bruder Felix den Tag des WM-Finals 2014 in Rio de Janeiro Revue passieren lassen und verraten, auf welche Ritual er damals verzichtete.
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Real-Star Toni Kroos hat in seinem wöchentlichen Podcast "Einfach mal Luppen" mit seinem Bruder Felix den Tag des WM-Finals 2014 in Rio de Janeiro Revue passieren lassen und verraten, auf welches Ritual er damals verzichtete.

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"Das Spiel war Ortszeit 16.00 Uhr in Rio. In der Nacht zuvor habe ich etwas unruhiger geschlafen, daran kann ich mich noch erinnern", sagte Kroos, der wenige Stunden später den WM-Pokal in den brasilianischen Nachthimmel recken sollte.

Kroos führte seine Schlafprobleme auf andere Gründe zurück: "Das war allerdings nicht wegen des Fußballspiels, sondern weil Jessie (Kroos' Ehefrau Jessica, Anm. d. Red.) über Nacht nach Rio geflogen ist. Sie ist dann morgens um 6 Uhr gelandet." Zu diesem Zeitpunkt war Kroos bereits rund sechs Wochen in Brasilien.

Kurz vor der Abfahrt zum Stadion hatte Kroos außerdem noch Zeit, mit Security-Chef Jose Meneses auf seinem Zimmer zu quatschen. "Da haben wir meistens etwas Blödsinn gelabert", lacht Kroos.

Für seinen traditionellen Mittagsschlaf war an jenem Tag aber keine Zeit mehr. "Da gabs einen Powernap im Bus. Es sollte ja eigentlich auch nicht über 120 Minuten gehen", lachte er auf Nachfrage seines Bruders Felix.

Kroos berichtet von Merkel-Gespräch

Kurz vor Anpfiff gab es dann auch noch eine Nachricht seines damaligen Bayern-Trainers Pep Guardiola: "Das war die Phase wo nicht klar war, wo ich nach dem Spiel spielen werde. Da hat Pep mir noch geschrieben und mir alles Gute gewünscht."

Der Ausgang des Spiels ist bekannt. Deutschland besiegte Argentinien mit 1:0 nach Verlängerung durch ein Tor von Mario Götze. "Das war ein schönes Gefühl. Kurz nach Abpfiff konnte ich meine Frau dann auch endlich wieder in den Arm nehmen", sagte Kroos weiter.

Zum Abschluss gab es dann sogar noch einen Besuch von der Bundeskanzlerin: "Was auch nett war, war das kurze Pläuschchen mit Angela Merkel in der Kabine. Da haben wir uns etwas über Mecklenburg-Vorpommern unterhalten."

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