DFB strebt Dialog mit Mesut Özil an: "Wenn ein Treffen entsteht, würden wir uns freuen"

Von SPOX
Der DFB strebt einen Dialog mit Ex-Nationalspieler Mesut Özil an.
© getty

Der DFB strebt einen Dialog mit Ex-Nationalspieler Mesut Özil (32) an, der nach der Weltmeisterschaft 2018 aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war und im Zuge dessen unter anderem Rassismus-Vorwürfe geäußert hatte. Seitdem gab es keinen Austausch zwischen Spieler und Verband.

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Bei einem Q&A bei Twitter enthüllte Özil am Montag einen Brief von DFB-Präsident Fritz Keller. "Ich bin dankbar, kürzlich einen sehr netten Brief von DFB-Präsident Fritz Keller erhalten zu haben. Der setzt sich mit all den Vorfällen der Vergangenheit auseinander", schrieb Özil.

DFB-Direktor Oliver Bierhoff sagte bei der Bild: "Wir waren informiert, dass unser Präsident Kontakt zu Mesut aufgenommen hat. Wenn ein Treffen daraus entsteht und sich alle an einen Tisch setzen, würden wir uns freuen. Ich hatte auch schon mit Mesut zu seinem Geburtstag über WhatsApp Kontakt und er hat sehr nett geantwortet."

Nach Informationen der Bild verschickte Keller, der zum Zeitpunkt von Özils Rücktritt noch nicht im Amt war, den Brief im Vorfeld des Länderspiel gegen die Türkei (3:3) am 7. Oktober. Offenbar unterbreitete er dem Spieler einen Dialog-Vorschlag, der wohlwollenden aufgenommen worden sein soll. Özil nannte keine Details zu konkreten Inhalten.

Bei Twitter schrieb er dafür von "wundervollen Erinnerungen an die Nationalmannschaft. Wir haben die WM in Brasilien gewonnen und waren Teil einer Ära im deutschen Fußball. Ich würde niemals sagen, dass ich es bereue, für Deutschland gespielt zu haben. Über mein Ende wurde schon viel gesprochen. Ich bereue auch diese Entscheidung nicht."

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