Toni Kroos schwärmt von Celtic Glasgow: "Habe gedacht, das Stadion kracht ein"

Von Niklas Staiger
Toni Kroos
© getty

Toni Kroos hat in seinem Podcast Einfach mal Luppen die Fans von Celtic Glasgow über den grünen Klee gelobt. Das Support beim Champions-League-Spiel von Real Madrid im Celtic Park vergangene Woche sei "unfassbar" und "ohrenbetäubend" gewesen.

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Bei der guten Stimmung scheinen Celtic-Fans vor allem auf den Überraschungseffekt zu setzen. Denn beim Aufwärmen habe Kroos noch keine große Stimmung wahrgenommen. "Die haben sich weder für uns noch für die Heimmannschaft interessiert. Normalerweise wird ja das Heimteam bejubelt, aber da: Einfach gar nichts." Umso besser sei dann die Stimmung zu Spielbeginn gewesen.

"Ich habe gedacht, das Stadion kracht ein", beschrieb Kroos die Stimmung mit Beginn der Champions-League-Hymne. "Das war unfassbar, das habe ich noch nicht erlebt, was da los war. Ohrenbetäubend!"

Da habe er sich zu David Alaba umgedreht und ihm gesagt, "dass wir jetzt auf jeden Fall schon 0:2 hinten liegen." Und diese Atmosphäre sei von Beginn der Hymne bis zum Abpfiff gleich geblieben, eine "wahnsinnig gute Stimmung" im Celtic Park. Auch die fehlende Feindseligkeit sei ihm positiv aufgefallen. Beim Warmmachen habe es keine Pfiffe gegeben - und nach dem Spiel sei man ihnen nicht respektlos gegenübergetreten. "Total anständiges, überragendes Publikum. Das war sehr, sehr beeindruckend", zog er ein Fazit.

Kroos: Trainerwechsel macht Leipzig-Spiel schwerer

Zudem sprach Kroos über das kommende Spiel gegen RB Leipzig, das kürzlich Domenico Tedesco entlassen und Marco Rose als Nachfolger eingestellt hat. Während er einen positiven Effekt wahrnehme, hätte er sich den Wechsel gerne erst später gewünscht. "Für uns wurde der Trainer vielleicht eine Woche zu früh gewechselt", scherzte er.

Er schätzt den kommenden Gegner unter Trainer Rose "schwerer als vor einer Woche" ein. Das liege vor allem daran, dass man mit Tedesco "deutlich unter Niveau" gespielt habe. Angst vor dem kommenden Gegner habe er zwar nicht, doch "jetzt kommt eine ganz andere Mannschaft zu uns".

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