BVB - Thesen zum Sieg gegen Schalke: Modeste? Terzic muss auf Moukoko setzen

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Modeste funktioniert nicht: Terzic muss auf Moukoko setzen

Beim 1:0 gegen Schalke hat Terzic bei den Auswechslungen ein gutes Händchen bewiesen. Giovanni Reyna hat nach der Verletzung von Marco Reus gezeigt, dass er auf einem guten Weg ist und mit zunehmender Spielpraxis das abrufen kann, was er schon vor zwei Jahren versprach.

Aber vor allem die Hereinnahmen von Youssoufa Moukoko und Karim Adeyemi haben das Spieltempo des BVB deutlich erhöht.

Moukokos Treffer brachte nicht nur die Entscheidung, er war ein deutlicher Hinweis für Terzic, dass er im Sturm auf den Youngster setzen sollte. Der flinke Moukoko scheint mit seiner Beweglichkeit die deutlich bessere Option im Vergleich zu Anthony Modeste zu sein, der einmal mehr ein Spiel erlebte, an dem er fast nicht beteiligt war. Mit zwölf Ballaktionen ging der Neuzugang vom Platz.

"Es hat sich sehr gut angefühlt. Ich bin reingekommen und hatte Wut im Bauch, weil ich von Anfang an spielen wollte, aber der Trainer hat entschieden, dass ich von der Bank reinkomme. Dass ich dann das Tor des Tages schieße, ist wunderschön und es fühlt sich gut an", sagte Moukoko nach seinem zweiten Saisontor bei Sky.

Und dann noch in einem Derby: "Es ist unfassbar. Ich habe davon geträumt. Jeden Tag habe ich mir in der Jugend vorgestellt und fantasiert, dass ich irgendwann mal vor der Südtribüne im Derby so ein Tor schieße. Dafür habe ich lange gearbeitet."

Und das gemeinsam mit dem Trainer, der im Sommer einer der Gründe war, warum Moukoko seine Abschiedsüberlegungen zur Seite schob. "Edin redet viel mit mir, weil ich das Vertrauen des Trainers brauche. Er gibt mir das jeden Tag und ich spüre es."

Das klingt nach einer herrlichen Basis, um Gespräche über eine Vertragsverlängerung aufzunehmen. Moukokos Vertrag endet im Sommer 2023 und es wäre aus Dortmunder Sicht fatal, das Eigengewächs zu verlieren.