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Robert Lewandowski kehrt mit dem FC Barcelona nach München zurück. Vor seinem Wechsel hatte er eine eher maue Bilanz gegen die Bayern. Ändert sich das nun? SPOX zeigt, wie sich die abgewanderten Stürmer in diesem Jahrtausend gegen den FCB schlugen.
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Carsten Jancker (1996 bis 2002 beim FC Bayern): 1 Spiel gegen den FCB nach dem Abgang (0 Tore, 0 Assists). Anmerkung: Es werden nur die Spiele berücksichtigt, in denen die Stürmer auch auf Einsatzminuten gekommen sind.
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Kehrte nach zwei Jahren bei Udine in die Bundesliga zu Lautern zurück. Gegen seinen Ex-Klub, mit dem er u.a. die CL gewann, stand er in vier Duellen nur einmal im Kader. Auch, weil er in der zweiten Saison (2005/06) ausgemustert wurde.
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Giovane Élber (1997 bis 2003 beim FC Bayern): 3 Spiele gegen den FCB (1 Tor, 0 Assists)
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Nach der Verpflichtung von Roy Makaay war kein Platz mehr für Élber in München. Er ging nach Lyon und sollte in der CL-Gruppenphase prompt auf seinen Ex-Klub treffen. Ausgerechnet im Olympiastadion gelang ihm der Siegtreffer zum 2:1.
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"Es war unbeschreiblich. (...) Nach dem Tor hatte ich kein Gefühl. Ich konnte nicht schreien, nicht weinen, nicht lachen. Es war so, als hätte ich ein Eigentor geschossen. Alle waren baff und sprachlos", sagte er Jahre später. OL wurde vor Bayern Erster.
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Während der FCB im AF ausschied, überstand Lyon noch eine Runde. Nach einem guten ersten Jahr überwarf sich Élber mit dem Verein und ging ablösefrei nach Gladbach. Es sollte zu einem weiteren Duell mit den Bayern kommen. Beim Saisonauftakt 05/06.
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Nach einer langen Verletzungspause kam er aber nur zu einem Kurzeinsatz. Er versprach - augenzwinkernd - zu strippen, sollte er sein erstes Tor für BMG in der Allianz Arena erzielen. Dazu kam es nicht. Kurz danach machte er den Abflug in die Heimat.
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Paolo Guerrero (2002 bis 2006 beim FC Bayern): 9 Spiele gegen den FCB (2 Tore, 1 Assist)
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In München hatte er sich nie richtig durchsetzen können. Guerrero ging zum HSV und wechselte zwischen Genie und Wahnsinn. Zwei Siege, fünf Remis und zwei Niederlagen lautet die Bilanz des Peruaners gegen den Rekordmeister.
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2007 beendete er mit seinem Treffer zum 2:1-Endstand Bayerns Hoffnungen auf die CL-Quali. Am Ende wurden sie nur Vierter, Hamburg Siebter. Allerdings bleibt Guerrero wohl mehr für seine Skandale in Erinnerung (Flaschenwurf, Foul an Ulreich).
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Lukas Podolski (2006 bis 2009 beim FC Bayern): 8 Spiele gegen den FCB (3 Tore, 1 Assist)
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München wurde nie die Heimat des Prinzen, es folgte die Rückkehr nach Köln. Im FC-Trikot sollte er einen vor allem für ihn persönlich wichtigen Treffer gegen den FCB erzielen: 2010 beim 1:1. Damit beendete er seine Durststrecke von 1420 Spielminuten.
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Wenige Tage zuvor hatte er sich nach einem Länderspiel noch mit einem Münchner Journalisten gezofft: "Komm doch her! Hier vor den Journalisten machst du den starken Mann, aber mit mir vor die Tür kommst du nicht." Danach zischte er ab, um …
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… kurz darauf erneut in Richtung Journalistenbereich zu stürmen. Erst die Security und einige DFB-Mitarbeiter stoppten den aufgebrachten Podolski. Für Arsenal sollte er Jahre später noch zweimal gegen die Bayern treffen.
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In den Spielzeiten 2012/13 und 13/14 traf er mit den Gunners zweimal im CL-Achtelfinale auf den FCB und schied jeweils mehr oder weniger chancenlos aus. Mit Torjubeln fiel er nie "negativ" auf, dafür aber die Köln-Fans ...
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Richtig gelesen, 2008 hatte Poldi zum 3:0-Endstand für Bayern gegen seine große Liebe getroffen, weshalb auch auf den FC-Rängen gejubelt wurde. Das brachte den Fanclub-Dachverband auf die Palme ("Mit großem Befremden", "Kein Verständnis").
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Ivica Olic (2009 bis 2012 beim FC Bayern): 7 Spiele gegen den FCB (1 Tor, 0 Assists)
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In München avancierte er mit seinem unermüdlichen Kampfgeist und dem ein oder anderen wichtigen Tor (CL-Saison 2009/10 gegen ManUnited und Lyon) zum Publikumsliebling. Als Gegenspieler kam er hingegen mehrfach unter die Räder.
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1:6 im Pokal mit Wolfsburg, 0:5 und 0:8 mit dem HSV. Und das waren nur drei Pleiten. Jedes seiner sieben Spiele verlor er gegen die Bayern. Beim einzigen Sieg (2014/15, 4:1 mit Wolfsburg) stand er nicht im Kader. Auch sein eines Tor brachte nichts.
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Immerhin war sein Treffer beim Saisonauftakt 2014/15 wunderschön. Olic zirkelte den Ball von rechts aus 16 Metern ins lange Eck und ließ Manuel Neuer nicht den Hauch einer Chance. Der Jubel fiel - auch aufgrund des Spielstands (0:2) - aber verhalten aus.
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Nils Petersen (2011 bis 2013 beim FC Bayern): 14 Spiele gegen den FCB (4 Tore, 0 Assists)
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Der heutige Rekord-Joker spielte nie eine Rolle beim FCB und sollte schon nach einem Jahr nach Bremen verliehen werden und ein Jahr später fest dorthin wechseln. Mit Werder und auch seinem aktuellen Klub Freiburg hagelte es meist Pleiten.
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Zwölf Niederlagen, ein Remis, ein Sieg und ein Torverhältnis von 10:53 lautet die Bilanz seiner Teams, wenn er gegen Bayern zum Einsatz kam. Jedoch hatte er beim einzigen Erfolg in der Saison 2014/15 am 33. Spieltag entscheidenden Anteil.
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In der 86. Minute betrat Petersen den Rasen und traf nur drei Minuten später zum 2:1-Endstand. Es folgte ein ausgelassener Jubel! Für Freiburg waren es drei wichtige Punkte im Abstiegskampf, während die Bayern bereits Meister waren.
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"Es ging ein krasses Raunen durch das Stadion, diese Schwingungen von den Rängen habe ich auf dem Platz total gespürt – das hörte gar nicht mehr auf", sagte er später. Zudem habe Streich den Sieg schon eine Woche zuvor prophezeit.
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Mario Gómez (2009 bis 2013 beim FC Bayern): 4 Spiele gegen den FCB (0 Tore, 0 Assists)
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Nach seinem nicht so ganz sauberen Abgang war es Gómez nie vergönnt, seine Klasse gegen Bayern nochmal unter Beweis zu stellen. Auch er holte sich gleich mehrere Klatschen ab. Wenn er spielte, traf nicht mal einer seiner Teamkollegen gegen den FCB.
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Von Pep Guardiola nicht berücksichtigt, flüchtete der Kroate zu Atletico und landete ein Jahr später bei Juve. Dort sollte er sein ehemaliges Erfolgsteam (CL-Sieg 2013, Mandzukic traf zum 1:0 gegen BVB) an den Rande einer folgenschweren Pleite bringen.
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Im CL-Achtelfinale 2015/16 war er hochmotiviert, seinen "Feind" Guardiola ("Mit ihm würde ich nicht einmal einen Kaffee trinken") zu schlagen, und führte sein Team nach 0:2-Rückstand mit einem Assist und vielen wichtigen Aktionen zu einem 2:2.
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Die Presse feierte anschließend den "Krieger Mandzukic", der aus einer wochenlangen Verletzungspause zurückgekehrt war. Die Tuttosport mutmaßte, dass ihn die "Rachegelüste" gegen Pep angetrieben hätten. Im Rückspiel trug sich dann ein Drama zu.
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Nach 28 Minuten führte Juve bereits 2:0. Doch mit Mandzukic’ Einwechslung (72.) kippte die Partie. Die Bayern retteten sich kurz vor Schluss in die Verlängerung und triumphierten schließlich mit 4:2.
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Claudio Pizarro (von 2001 bis 2007 und von 2012 bis 2015 beim FC Bayern): 15 Spiele gegen den FCB (3 Tore, 2 Assists)
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13 oft sehr deutliche Niederlagen gab es für Pizarros Teams (Bremen und Köln), wenn er spielte. Nur bei seinem ersten Duell nach seinem ersten Abschied holte er einen Sieg, als er mit Werder die Bayern 2008 mit 5:2 aus der Allianz Arena ballerte.
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Auch Pizarro steuerte einen Treffer bei. In der Rückrunde kam das einzige Remis hinzu. Besonders eine Niederlage gegen den FCB, bei dem er heute Klubrepräsentant ist, könnte noch heute schmerzen: im Pokalfinale 2009/10 (0:4).
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Sandro Wagner (von 1995 bis 2008 und 2018 bis 2019 beim FC Bayern): 11 Spiele (1 Tor, 0 Assists)
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Bei Bayern erntete er erst bei seiner Rückkehr zehn Jahre nach seinem Abschied Anerkennung. Zuvor durchlief er zahlreiche Stationen, bei denen er siebenmal verlor. Nur mit Hoffenheim in der Saison 2016/17 gab es einen Sieg und ein Remis.
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Sein einziger Treffer war zudem ein ganz besonderer. Im Februar 2016 hatte er den krassen Underdog aus Darmstadt in München sensationell in Führung gebracht. Er jubelte, "wie gegen jedes Team", ausgelassen. Am Ende hieß es dennoch 1:3.
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Roque Santa Cruz, Roy Makaay, Luca Toni und Miroslav Klose spielten nach ihrer Zeit an der Säbener Straße oder generell übrigens nie gegen den FC Bayern. Klose traf vor seinem FCB-Stint aber mit 17 Toren gegen Bayern am häufigsten von allen Abgängern.
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Bei Makaay ist noch hinzuzufügen, dass er in der Saison vor seinem Wechsel die Bayern zweimal in der CL-Gruppenphase mit Deportivo La Coruna abschoss. Beim 3:2 mit einem Dreierpack, beim 2:1 traf er einmal. Grund genug für den FCB zuzuschlagen.
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