FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge kritisiert Julian Nagelsmann und Toni Kroos

Von Oliver Maywurm
Karl-Heinz Rummenigge glaubt, dass Barca in der CL-Gruppenphase ausscheiden wird.
© getty

Karl-Heinz Rummenigge hat Kritik an Bayern-Trainer Julian Nagelsmann für dessen Statement zur Transferpolitik des FC Barcelona geäußert. In einem anderen Interview knüpfte sich der ehemalige Bayern-Boss noch Toni Kroos vor.

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"Julian sollte keine politischen Statements abgeben, das ist die Aufgabe von Oliver Kahn und Herbert Hainer", sagte Rummenigge, bis Sommer 2021 Vorstandsboss des Rekordmeisters, der as. "Ich denke, es ist immer besser, sich auf seinen eigenen Kompetenzbereich zu beschränken."

Im Juli hatte Nagelsmann sich verwundert gezeigt, wie Barça trotz enormer Schulden so viele teure Spieler wie zum Beispiel auch Ex-Bayern-Stürmer Robert Lewandowski kaufen konnte. "Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, wie das möglich ist. Barca ist der einzige Klub, der Spieler kaufen kann, ohne Geld zu haben. Das ist wirklich verrückt", sagte der 35-Jährige.

Am Dienstagabend (21 Uhr) trifft Bayern in der Champions League nun im direkten Duell auf Barcelona. Dabei kommt es auch zur Rückkehr Lewandowskis nach München.

Einmal angefangen zu kritisieren, nahm sich Rummenigge mit Kroos auch einen ehemaligen Bayern-Spieler vor. Allerdings im Gespräch mit dem Münchner Merkur. Dieser habe zwar "eine tolle Karriere", doch "wenn er zum Beispiel mal wieder Sätze über Uli Hoeneß kundtut, muss ich offen und ehrlich sagen, dass mir das missfällt."

Rummenigge: Kroos nicht "dankbar" genug

Demnach fehle es dem Mittelfeldspieler von Real Madrid an Dankbarkeit. "Man darf nicht vergessen: Uli Hoeneß hat ihn als 16-Jährigen für eine Million Euro aus Rostock geholt. Das war mit Abstand der höchste Betrag, der für so einen jungen Burschen je beim FC Bayern bezahlt wurde", erklärte Rummenigge. Kroos müsse Hoeneß "dankbar" sein, dass er in München seine ersten Schritt im Profifußball unternehmen durfte.

Kroos hatte im August auf die Kritik von Hoeneß nach dem Aus bei der Europameisterschaft 2021 reagiert, wonach er "in diesem Fußball nichts mehr verloren" habe.

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