FC Bayern offenbar bis zum Schluss an Haaland dran

Von Maximilian Lotz
Erling Haaland wechselt im Sommer vom BVB zu Manchester City.
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Der FC Bayern München hat offenbar bis zuletzt noch Hoffnungen bezüglich einer Verpflichtung von Erling Haaland gehabt. Wie die Bild berichtet, sollen die Bayern noch bis zum vergangenen Wochenende an ihre Chance geglaubt haben.

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Demnach habe Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic erst an diesem Wochenende von der Haaland-Seite die endgültige Absage für einen möglichen Wechsel nach München erhalten.

Es soll sogar zwischenzeitlich immer wieder "intensiven Austausch" zwischen den Bayern und Haaland gegeben haben. Zuvor hatte das Blatt bereits berichtet, dass es Anfang März ein Treffen zwischen Haaland und Salihamidzic in dessen Villa gegeben haben soll. Damals weilte der Noch-Dortmunder zur Behandlung seiner Verletzung in München.

Salihamidzic hatte am Sonntag klar Stellung zu der Personalie bezogen. "Wir werden ihn ganz sicher nicht verpflichten", sagte Salihamidzic nach dem 2:2-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart am Sonntag.

Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn hatte im vergangenen Monat durchklingen lassen, dass Haaland in den Transferüberlegungen durchaus eine Rolle gespielt hat. "Ich glaube, wir würden unserem Job nicht gerecht werden, wenn wir uns nicht mit einem so jungen Stürmer beschäftigen würden", sagte Kahn Mitte April im Doppelpass auf Sport1 und ergänzte: "Natürlich ist er ein ganz exzellenter Stürmer und ein hochinteressanter Spieler für die Zukunft. Aber das sind finanzielle Dimensionen, die sind außerhalb unserer Vorstellungen." Das "Haaland-Paket" sei "sehr weit weg von dem, was wir uns vorstellen", ergänzte Kahn.

Manchester City und Borussia Dortmund hatten am Dienstag den Wechsel von Haaland nach England im Sommer bekanntgegeben.

Bei den Bayern hätte Haaland Toptorjäger Robert Lewandowski beerben können, dessen Zukunft trotz seines aktuell bis 2023 laufenden Vertrags weiter ungewiss ist. Die Bayern hatten zuletzt immer wieder betont, den Polen definitiv halten zu wollen, doch die Verhandlungen stockten zuletzt. Auch die immer wieder kursierenden Gerüchte zu möglichen Nachfolgern sollen bei Lewandowski in der Vergangenheit für Verstimmungen gesorgt haben.

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