FC Bayern München - Wechsel-Veto als weiterer Störfaktor für Robert Lewandowski

Von Daniel Nutz
Lewandowskis Zukunft hängt also von den angekündigten Gesprächen in den kommenden Wochen ab. Erst dann wird sich auch ernsthaft mit einem potenziellen Nachfolger beschäftigt. Ob ein Kaliber wie Haaland da noch auf dem Markt ist, ist mehr als fraglich.
© getty

Für Robert Lewandowski wird ein Abschied vom FC Bayern München im kommenden Sommer offenbar immer mehr zur Option. Wie die Sport Bild berichtet, ist der Pole von der Hinhalte-Taktik des deutschen Rekordmeisters enttäuscht, das Wechsel-Veto von Sportvorstand Hasan Salihamidzic soll weiteres Öl ins Feuer gegossen haben.

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Die Frage, ob es möglich sei, den 33-Jährigen im Sommer abzugeben, verneinte Salihamidzic am Sonntag bei Sky90. Lewandowski habe einen Vertrag bis 30. Juni 2023, "das ist klar, wir werden jetzt darüber reden, was danach ist", sagte Salihamidzic.

Für Lewandowski und seinen Berater Pini Zahavi ist dieses Szenario dem Bericht zufolge jedoch keine Option. Die langfristige Zukunft des Spielers soll bis zum Sommer entschieden sein, denn bei Ablauf seines Vertrags 2023 wäre Lewandowski fast 35 Jahre alt. Dieses Szenario soll aus Sicht des Spielerlagers mit allen Mitteln verhindert werden soll, um potenzielle Abnehmer nicht abzuschrecken.

Zudem träumt Lewandowski weiterhin davon, in Spanien zu spielen. Als heißer Kandidat im Poker gilt aktuell der FC Barcelona. Die Katalanen verfolgen laut Transferexperte Fabrizio Romano wohl einen "klaren Plan" mit dem Stürmer. Seit Februar soll es bereits Gespräche mit Lewandowskis Berater geben, doch bevor Barca weitere Schritte unternimmt, muss der Pole demnach zuerst mit seinem aktuellen Klub das Gespräch suchen.

In dieser Woche soll es nun ein Treffen zwischen Lewandowski, Zahavi und dem FC Bayern geben. Die Klubverantwortlichen hoffen weiterhin, den Spieler halten zu können.

Robert Lewandowski: Gehaltsverzicht für Barca?

Am Dienstag meldete die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo mit Sitz in Barcelona, dass Lewandowski für einen Barca-Wechsel offenbar zu einem Gehaltsverzicht bereit sein. Demnach soll Berater Zahavi die Katalanen darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass der FCB-Stürmer auch mit weniger Gehalt als aktuell bei den Bayern leben könnte.

Angeblich soll der 33-Jährige dort ein Jahresgehalt von rund 20 Millionen Euro kassieren. Der Stürmer selbst vermied am vergangenen Spieltag, als Bayern die Meisterschaft gegen Borussia Dortmund eintütete, jegliches Bekenntnis zum Klub. Die Münchner sollen sogar schon an einer Nachfolge-Lösung arbeiten.

FC Bayern München: Die letzten Spiele der Saison des FCB

DatumUhrzeitWettebwerbGegner
30. April15.30 UhrBundesligaFSV Mainz 05 (A)
8. Mai17.30 UhrBundesligaVfB Stuttgart (H)
14. Mai15.30 UhrBundesligaVfL Wolfsburg (A)