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Arjen Robben hat seinen Vertrag beim FC Bayern verlängert
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17. Mai 2014: Borussia Dortmund - FC Bayern München 0:2 n.V.

Immer wieder BVB

Pokalfinale. Wieder ein Endspiel zwischen dem BVB und den Bayern. Im dritten Jahr nacheinander. Langsam werden die Duelle zur Neverending Story. Und immer wieder steht Arjen Robben im Mittelpunkt. Immer wieder steht aber auch der Schiedsrichter im Mittelpunkt. In diesem Fall Florian Meyer.

Es ist wieder einmal eine enge Partie. Die gefühlte Situation: Wer hier ein Tor macht, gewinnt das Ding. So einfach ist die Gleichung.

In der 64. Minute köpft Mats Hummels die vermeintliche Führung für den BVB. Dante drischt das Ding weg - doch der Ball ist deutlich hinter der Linie. Das sieht nahezu jeder im Stadion. Das beweist jedes TV-Bild. Doch das Tor zählt nicht. Eine Szene, mit der die Schwarz-Gelben hadern werden und die letztlich den Anstoß zur Diskussion um die Einführung der Torlinientechnik gibt.

So steht es aber weiter 0:0 und die Partie geht in die Verlängerung. Und wieder einmal wird Arjen Robben zum Dortmunder Schreckgespenst.

Ein Weidenfeller-Abwurf flitscht über den nassen Rasen des Berliner Olympiastadions und landet bei Jerome Boateng. Der schlägt eine Flanke an den zweiten Pfosten. Dort steht Robben. Und irgendwie ist es verhext. Wenn es läuft, dann läuft es. Eigentlich trifft der Niederländer den Ball gar nicht richtig. Aber der Dortmunder Keeper hat gegen den Schuss aus kürzester Distanz trotzdem keine Chance.

Einmal mehr rennt Arjen Robben in Siegerpose mit ausgebreiteten Armen los und feiert ein titelentscheidendes Tor. In der 120. Minute macht Thomas Müller noch das 2:0 für die Münchner. Aber das bleibt beinahe so wenig in Erinnerung wie das 2:0 von Alessandro del Piero im WM-Halbfinale 2006 (naaaaaaa, wer hat auch gedacht, dass die Partie 1:0 ausgegangen ist?).

Robben ist ein Jahr nach dem Finalheld von Wembley auch der Finalheld von Berlin.

Arjen Robben im Steckbrief