Nach Pleite im Stadtderby gegen Union Berlin: Hertha BSC trennt sich von Fredi Bobic

SID
Fredi Bobic
© getty

Der abstiegsbedrohte Bundesligist Hertha BSC hat seinen Geschäftsführer Sport Fredi Bobic mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

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Das gaben die Berliner wenige Stunden nach der Niederlage im Stadtderby gegen Union (0:2) bekannt. Die Entscheidung im Präsidium sei einstimmig gefallen, verkündete der Traditionsklub. Der Abschied des ehemaligen Nationalspielers, der lange Zeit mit einer Aufgabe als Sportdirektor im DFB geliebäugelt hatte, erfolgt mit sofortiger Wirkung.

Die Hertha liegt nach drei Niederlagen in diesem Jahr auf einem Abstiegsplatz. Bobic hatte Trainer Sandro Schwarz eine Job-Garantie gegeben. Für den Sonntag kündigte der Klub eine Pressekonferenz an (13 Uhr).

Bobics Aufgaben sollen wohl zunächst aufgeteilt werden. Die Bild und Sport1 meldeten am späten Samstagabend, dass Hertha dafür den früheren Spieler Andreas Neuendorf und den langjährigen Akademieleiter Benjamin Weber zurückholt. Der Verein bestätigte die Personalien zunächst nicht.

Bobic war zur Saison 2021/22 als Geschäftsführer zum Hauptstadtklub gekommen. Er folgte damals auf den langjährigen Manager Michael Preetz. Bobic hatte zuvor seit 2016 erfolgreich bei Eintracht Frankfurt gearbeitet und 2018 mit den Hessen den DFB-Pokal gewonnen.

Auch in der vergangenen Spielzeit spielte die Hertha gegen den Abstieg. Mit dem im März von Bobic verpflichteten Felix Magath als Feuerwehrmann rettete man sich schließlich über die Relegation gegen den Hamburger SV zum Klassenerhalt.

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