Luka Jovic: Der Wechsel von Real Madrid zu Eintracht Frankfurt aus drei Perspektiven

Luka Jovic wird von Real Madrid an Eintracht Frankfurt ausgeliehen.
© Dean Mouhtaropoulos/Getty Images
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Jovic-Wechsel: Die Perspektive von Real Madrid

Mit einem Wort: katastrophal! Real hat 60 Millionen Euro ausgegeben und dafür zwei Tore bekommen - damit gehört die Personalie Jovic definitiv zu den größten Fehlentscheidungen der madrilenischen Vereinsgeschichte.

Besonders kritisch muss dabei die Rolle des brasilianischen Chefscouts Juni Calafat hinterfragt werden, der mit Jovic einen Spieler holte, der nicht wirklich in das praktizierte 4-3-3-System passt. Der serbische Nationalspieler tut sich in der Rolle des alleinigen Mittelstürmers schließlich schwer. Jovic benötigt die Unterstützung eines anderen Spielers um ihn herum, damit er seine Abschlussstärke ausspielen kann. Er ist im Gegensatz zu Benzema kein Spieler, der auch viel fürs Spiel tut.

Zu dieser Erkenntnis scheint man bei Real nun auch gekommen zu sein, hat aber auch weiterhin keinen Nachfolger für den mittlerweile 33-jährigen Benzema in der Hinterhand. Insgeheim hofft man auf einen Transfer von Dortmunds Erling Haaland.

Somit muss sich neben Calafat auch Zidane eindeutige Vorwürfe gefallen lassen. Dem ehemaligen Weltfußballer gelingt es als Trainer zu selten, junge Spieler zu fördern - Akteure wie Martin Ödegaard, Eder Militao oder Vinicius Junior können ein Lied davon singen.