Fast 2000 Spiele und 380 Tore: Die Top 11 des HSV seit 2000

 
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Der HSV verkam in den vergangenen Jahren oft zu einer Lachnummer. Dabei vergisst man schnell, welch großartige Spieler einmal die Rothosen überstreiften. Einer von ihnen, Hans-Jörg Butt, wird am 28. Mai 48 Jahre alt. Die Top 11 des HSV seit 2000.

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Der HSV verkam in den vergangenen Jahren oft zu einer Lachnummer. Dabei vergisst man schnell, welch großartige Spieler einmal die Rothosen überstreiften. Einer von ihnen, Hans-Jörg Butt, wird am 28. Mai 48 Jahre alt. Die Top 11 des HSV seit 2000.
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Der HSV verkam in den vergangenen Jahren oft zu einer Lachnummer. Dabei vergisst man schnell, welch großartige Spieler einmal die Rothosen überstreiften. Einer von ihnen, Hans-Jörg Butt, wird am 28. Mai 48 Jahre alt. Die Top 11 des HSV seit 2000.

Wie wurde die Top 11 gekürt? Zum einen spielte die Zeit des Spielers nach dem HSV eine gewichtige Rolle, aber auch seine Leistungen für die Hamburger und sein Standing in der Historie seit 2000. Film ab!
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Wie wurde die Top 11 gekürt? Zum einen spielte die Zeit des Spielers nach dem HSV eine gewichtige Rolle, aber auch seine Leistungen für die Hamburger und sein Standing in der Historie seit 2000. Film ab!

TOR - HANS-JÖRG BUTT (160 Spiele, 21 Tore): Kam 1997 aus Oldenburg und eroberte nicht nur den Platz im Tor, sondern auch die Herzen der Fans im Sturm. Grandioser Elferschütze, der 1999/2000 mit Präger und Yeboah Toptorjäger des Klubs war (9 Tore).
© imago images / Bernd Müller

TOR - HANS-JÖRG BUTT (160 Spiele, 21 Tore): Kam 1997 aus Oldenburg und eroberte nicht nur den Platz im Tor, sondern auch die Herzen der Fans im Sturm. Grandioser Elferschütze, der 1999/2000 mit Präger und Yeboah Toptorjäger des Klubs war (9 Tore).

ABWEHR - DANIEL VAN BUYTEN (84 Spiele, 10 Tore): Kam 2004 von OM zum HSV und wurde gleich zum Leistungsträger. Der baumlange Belgier war einer der Schlüsselspieler 2005/06, als der HSV Dritter wurde. Danach überaus erfolgreich beim FC Bayern.
© imago images / Thorge Huter

ABWEHR - DANIEL VAN BUYTEN (84 Spiele, 10 Tore): Kam 2004 von OM zum HSV und wurde gleich zum Leistungsträger. Der baumlange Belgier war einer der Schlüsselspieler 2005/06, als der HSV Dritter wurde. Danach überaus erfolgreich beim FC Bayern.

VINCENT KOMPANY (51 Spiele, 4 Tore): Kam als Nachfolger van Buytens 2006. War damals der teuerste HSV-Transfer ever und eins der größten Verteidigertalente Europas. Legte nach zwei Jahren in Hamburg eine atemberaubende Karriere bei ManCity hin.
© imago images / HochZwei/Christians

VINCENT KOMPANY (51 Spiele, 4 Tore): Kam als Nachfolger van Buytens 2006. War damals der teuerste HSV-Transfer ever und eins der größten Verteidigertalente Europas. Legte nach zwei Jahren in Hamburg eine atemberaubende Karriere bei ManCity hin.

JEROME BOATENG (113 Spiele, 2 Tore): Kam 2007 von der Hertha und blieb drei Jahre, in denen der HSV u.a. zweimal das Halbfinale im UEFA-Cup/Europa League erreichte. Danach über Manchester City zu den Bayern und zur Weltkarriere. Ein ganz Großer!
© imago images / Ulmer

JEROME BOATENG (113 Spiele, 2 Tore): Kam 2007 von der Hertha und blieb drei Jahre, in denen der HSV u.a. zweimal das Halbfinale im UEFA-Cup/Europa League erreichte. Danach über Manchester City zu den Bayern und zur Weltkarriere. Ein ganz Großer!

MITTELFELD – DAVID JAROLIM (344 Spiele, 19 Tore): Kam über den FC Bayern (1 Bundesligaeinsatz in vier Jahren) und Nürnberg 2003 zum HSV, wo er fast ein Jahrzehnt im Mittelfeld rackern und ackern sollte. Oft unterschätzter Teamplayer.
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MITTELFELD – DAVID JAROLIM (344 Spiele, 19 Tore): Kam über den FC Bayern (1 Bundesligaeinsatz in vier Jahren) und Nürnberg 2003 zum HSV, wo er fast ein Jahrzehnt im Mittelfeld rackern und ackern sollte. Oft unterschätzter Teamplayer.

PIOTR TROCHOWSKI (259 Spiele, 36 Tore): Begnadeter Kicker, für den die Bayern eine Nummer zu groß waren, der beim HSV aber durchstartete. Überragend in der Saison 2008/09 unter Martin Jol. Ging 2011 nach Sevilla, wo er die Europa League gewann.
© imago images / Thorge Huter

PIOTR TROCHOWSKI (259 Spiele, 36 Tore): Begnadeter Kicker, für den die Bayern eine Nummer zu groß waren, der beim HSV aber durchstartete. Überragend in der Saison 2008/09 unter Martin Jol. Ging 2011 nach Sevilla, wo er die Europa League gewann.

MEHDI MAHDAVIKIA (263 Spiele, 34 Tore): Kam 1999 aus Bochum und blieb acht Jahre. Wurde als Flügelflitzer und Vorlagengeber zum Fanliebling. Laut Kicker 2003 bester Außenstürmer der BuLi. Legende in seiner iranischen Heimat mit über 100 Länderspiele.
© imago images / Team 2

MEHDI MAHDAVIKIA (263 Spiele, 34 Tore): Kam 1999 aus Bochum und blieb acht Jahre. Wurde als Flügelflitzer und Vorlagengeber zum Fanliebling. Laut Kicker 2003 bester Außenstürmer der BuLi. Legende in seiner iranischen Heimat mit über 100 Länderspiele.

RAFAEL VAN DER VAART (199 Spiele, 66 Tore): Kam 2005 und euphorisierte die ganze Stadt. Führte den HSV mit seinen nicht selten traumhaften Toren und Vorlagen auf Platz drei. Später weniger erfolgreich bei Real, Tottenham und seiner zweiten HSV-Zeit.
© imago images / Ulmer

RAFAEL VAN DER VAART (199 Spiele, 66 Tore): Kam 2005 und euphorisierte die ganze Stadt. Führte den HSV mit seinen nicht selten traumhaften Toren und Vorlagen auf Platz drei. Später weniger erfolgreich bei Real, Tottenham und seiner zweiten HSV-Zeit.

ANGRIFF – SERGEJ BARBAREZ (216 Spiele, 76 Tore): Folgte 2000 seinem Lieblingstrainer Pagelsdorf und wurde gleich in der ersten Saison Torschützenkönig. Später kongenialer Partner von van der Vaart. Ging 2006 noch für zwei Jahre nach Leverkusen.
© imago images / Fishing 4

ANGRIFF – SERGEJ BARBAREZ (216 Spiele, 76 Tore): Folgte 2000 seinem Lieblingstrainer Pagelsdorf und wurde gleich in der ersten Saison Torschützenkönig. Später kongenialer Partner von van der Vaart. Ging 2006 noch für zwei Jahre nach Leverkusen.

MLADEN PETRIC (136 Spiele, 61 Tore): Kam 2008 vom BVB. Neben van der Vaart wohl der begnadetste Kicker beim HSV in den letzten 20 Jahren. Schlüsselspieler der UEFA-Cup-/Europa-League-Kampagnen 2009 und 2010. Leider zu oft verletzt.
© imago images / Sven Simon

MLADEN PETRIC (136 Spiele, 61 Tore): Kam 2008 vom BVB. Neben van der Vaart wohl der begnadetste Kicker beim HSV in den letzten 20 Jahren. Schlüsselspieler der UEFA-Cup-/Europa-League-Kampagnen 2009 und 2010. Leider zu oft verletzt.

IVICA OLIC (143 Spiele, 51 Tore): Dem Mentalitätsmonster aus Kroatien reichten zweieinhalb Saisons, um beim HSV zur Legende zu werden und die Bayern auf den Plan zu rufen. Meilensteine: ein Hattrick gegen Meister VfB und der Derby-Hammer gegen Bremen.
© imago images / Fishing 4

IVICA OLIC (143 Spiele, 51 Tore): Dem Mentalitätsmonster aus Kroatien reichten zweieinhalb Saisons, um beim HSV zur Legende zu werden und die Bayern auf den Plan zu rufen. Meilensteine: ein Hattrick gegen Meister VfB und der Derby-Hammer gegen Bremen.

Und so würde die HSV-Top-11 im 3-4-3-System aussehen. Auf dem jeweiligen Zenit der Spieler wäre das sicherlich eine Truppe für die Champions League, oder?
© SPOX

Und so würde die HSV-Top-11 im 3-4-3-System aussehen. Auf dem jeweiligen Zenit der Spieler wäre das sicherlich eine Truppe für die Champions League, oder?

BANK – FRANK ROST (203 Spiele, 70-mal zu Null): Kam Anfang 2007 zum Tabellenletzten HSV und landete mit den Rothosen am Ende der Saison auf Platz 7. Meiste Zu-Null-Spiele 07/08. Ging 2011 auf seine alten Tage noch nach New York.
© imago images / Oliver Hardt

BANK – FRANK ROST (203 Spiele, 70-mal zu Null): Kam Anfang 2007 zum Tabellenletzten HSV und landete mit den Rothosen am Ende der Saison auf Platz 7. Meiste Zu-Null-Spiele 07/08. Ging 2011 auf seine alten Tage noch nach New York.

NIGEL DE JONG (94 Spiele, 5 Tore): Der rauhbeinige Niederländer schoss den HSV im Sommer 2006 in der Quali gegen Osasuna in die Champions League. Ging als einer der besten Deals von Dietmar "Dukaten-Didi" Beiersdorfer in die Klubgeschichte ein.
© imago images / Thorge Huter

NIGEL DE JONG (94 Spiele, 5 Tore): Der rauhbeinige Niederländer schoss den HSV im Sommer 2006 in der Quali gegen Osasuna in die Champions League. Ging als einer der besten Deals von Dietmar "Dukaten-Didi" Beiersdorfer in die Klubgeschichte ein.

RODOLFO ESTEBAN CARDOSO (137 Spiele, 19 Tore): Kam über Freiburg und Bremen nach Hamburg, wo er insgesamt acht Jahre (inkl. zweier Leihen) spielte. 2000 und 2003 mit dem HSV Dritter bzw. Vierter. Fabelhafter Fußballer, der leider viel zu oft verletzt war
© imago images / Camera 4

RODOLFO ESTEBAN CARDOSO (137 Spiele, 19 Tore): Kam über Freiburg und Bremen nach Hamburg, wo er insgesamt acht Jahre (inkl. zweier Leihen) spielte. 2000 und 2003 mit dem HSV Dritter bzw. Vierter. Fabelhafter Fußballer, der leider viel zu oft verletzt war

NIKO KOVAC (73 Spiele, 13 Tore): Kam aus Leverkusen und ging wie so viele Hamburger in den frühen 2000ern zu den Bayern. War Stammspieler beim HSV und spielte mit den Rothosen Champions League. Später gewann er Titel in München und Salzburg.
© imago images / Sven Simon

NIKO KOVAC (73 Spiele, 13 Tore): Kam aus Leverkusen und ging wie so viele Hamburger in den frühen 2000ern zu den Bayern. War Stammspieler beim HSV und spielte mit den Rothosen Champions League. Später gewann er Titel in München und Salzburg.

ZE ROBERTO (72 Spiele, 8 Tore): Kam 2009 als 35-Jähriger zum HSV, spielte aber wie ein 25-Jähriger. Vor allem in seiner ersten Saison bärenstark. Wäre gerne länger geblieben, bekam aber nicht seinen Wunschvertrag. Wurde mit über 40 Meister in Brasilien.
© imago images / Sven Simon

ZE ROBERTO (72 Spiele, 8 Tore): Kam 2009 als 35-Jähriger zum HSV, spielte aber wie ein 25-Jähriger. Vor allem in seiner ersten Saison bärenstark. Wäre gerne länger geblieben, bekam aber nicht seinen Wunschvertrag. Wurde mit über 40 Meister in Brasilien.

ERIK MEIJER (61 Spiele, 12 Tore): Kam über Liverpool und Preston North Ende 2000 zum HSV, konnte aber nicht an seine gute Zeit in Leverkusen anknüpfen. Der Niederländer war dennoch äußerst beliebt und in der mäßigen Saison 2001/02 ein Leistungsträger.
© imago images / Team 2

ERIK MEIJER (61 Spiele, 12 Tore): Kam über Liverpool und Preston North Ende 2000 zum HSV, konnte aber nicht an seine gute Zeit in Leverkusen anknüpfen. Der Niederländer war dennoch äußerst beliebt und in der mäßigen Saison 2001/02 ein Leistungsträger.

ANTHONY YEBOAH (121 Spiele, 35 Tore): Der HSV holte Yeboah 1997 aus Leeds in die Bundesliga zurück. Spielte 1999/2000 noch mal eine richtig starke Saison und schaffte es mit den Rothosen in die Champions League. Ließ seine Karriere in Katar ausklingen.
© imago images/Kicker/Liedel

ANTHONY YEBOAH (121 Spiele, 35 Tore): Der HSV holte Yeboah 1997 aus Leeds in die Bundesliga zurück. Spielte 1999/2000 noch mal eine richtig starke Saison und schaffte es mit den Rothosen in die Champions League. Ließ seine Karriere in Katar ausklingen.

HAKAN CALHANOGLU (38 Spiele, 11 Tore): Rettete den HSV in der Katastrophensaison 2013/14 mit elf Toren vor dem sicheren Abstieg. Ging leider nach schon einer Saison im Unfrieden nach Leverkusen. Mittlerweile bei Inter.
© imago images / / MIS

HAKAN CALHANOGLU (38 Spiele, 11 Tore): Rettete den HSV in der Katastrophensaison 2013/14 mit elf Toren vor dem sicheren Abstieg. Ging leider nach schon einer Saison im Unfrieden nach Leverkusen. Mittlerweile bei Inter.

HEUNG-MIN SON (78 Spiele, 20 Tore): Als die besten HSVer nicht mehr nach München gingen, gingen sie nach Leverkusen. So auch Son, der aus der HSV-Jugend in den Profibereich durchstartete und sich fabelhaft entwickelte. Heute ein Star in England.
© imago images / DeFodi

HEUNG-MIN SON (78 Spiele, 20 Tore): Als die besten HSVer nicht mehr nach München gingen, gingen sie nach Leverkusen. So auch Son, der aus der HSV-Jugend in den Profibereich durchstartete und sich fabelhaft entwickelte. Heute ein Star in England.