Stimmen zum 14. Spieltag - Steffen Baumgart: "Ich habe mit Abseits gerechnet"

SID
Werder Bremen verlor durch ein Tor in der Nachspielzeit.
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Paderborns Trainer zweifelte zunächst am späten Siegtreffer. Marco Reus äußert sich nach dem Kantersieg gegen Düsseldorf über die Kritik an seiner Person. Bei den Bayern ist man bedient, Gladbach-Coach Marco Rose spricht von einem "glücklichen Sieg". Christian Streich schmunzelt über "Jahrhundertbücher" - und Timo Werners Gegenspieler zieht den Hut.

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Hier gibt es die Stimmen von Sky und DAZN zum 14. Spieltag.

Borussia Mönchengladbach - Bayern München 2:1 (0:0)

Hansi Flick (Trainer FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Wichtig ist für uns, dass wir gut Fußball spielen. Das haben wir in der ersten Halbzeit gemacht. Wir haben viele Torchancen rausgespielt und es ist absolut ärgerlich, dass wir die Chancen nicht reinmachen. Dadurch lässt du Gladbach im Spiel, das sind Situationen wie letzte Woche in Leverkusen, die wir normalerweise hätten früher zumachen können. Die Mannschaft hat die Qualität, Tore zu erzielen, sie setzt es derzeit nur nicht um. Die ersten 60 Minuten waren wir die bessere Mannschaft. Nach dem Gegentor hat Gladbach gezeigt, warum sie vorne stehen und sie die Power im Spiel haben. Wir haben dann mit dem Fußball spielen aufgehört. Deswegen ist es so, dass es dann am Ende nach dem Elfmeter auch ärgerlich ist."

... zur Situation: "Mich ärgert, dass wir die letzten beiden Spiele verloren haben, obwohl wir die klar besseren und mehr Chancen hatten. Das ist eine Sache, wo wir gucken müssen, dass wir es besser machen. Wir haben noch drei Spiele, da geht es darum, dass wir vielleicht ein bisschen was gutmachen. Klar, die Situation ist nicht schön."

... zur Zukunft: "Ich warte ab bis nach dem Wolfsburg-Spiel, ich kann mir im Leben viel vorstellen. Ich mache mir darüber überhaupt keine Gedanken, weil ich im Moment andere Dinge habe, um die ich mich kümmern muss."

Thomas Müller (FC Bayern München) über Flick: "Die Art und Weise passt. Für uns gilt es jetzt, die drei Spiele zu gewinnen. Dann schauen wir weiter, an sich fühlt sich die Mannschaft wohl. Wenn der FC Bayern verliert, dann ist es nicht so schön."

Manuel Neuer (Torhüter FC Bayern München): "Wir machen das 1:0 und hätten so weiterspielen müssen. Wir hätten nicht abwarten dürfen, das bringt nichts bei unserem Fußball. Das war ein bisschen zu viel Abwarten in der zweiten Halbzeit, deshalb kam Gladbach mehr und mehr auf."

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): "In der ersten Halbzeit haben wir kaum Zugriff bekommen. Wir kamen überall immer einen Schritt zu spät. Nach dem Rückstand haben wir uns in das Spiel reingefressen. Nach dem Ausgleich haben wir nicht verwaltet, sondern auf Sieg gespielt. Da muss man der Mannschaft ein Kompliment machen. Deswegen stehen wir zu Recht da oben. In der Summe war der Sieg glücklich."

Ramy Bensebaini (Doppel-Torschütze Borussia Mönchengladbach): "Natürlich war der Druck da, kurz vor Schluss ein Elfmeter. Manuel Neuer hat sich auch noch groß gemacht. Ich trainiere Elfmeter nach dem Training und ich mache alles wie im Training. Nach dem letzten Spiel war klar, dass Embolo nicht mehr schießt. Dann habe ich gesagt, dass ich es machen werde. Aber ehrlich gesagt habe ich es vergessen, als es den Elfmeter gab. Tobias Sippel hat mich erinnert, dass ich der Elfmeterschütze bin. Bayern ist eine sehr starke Mannschaft, das weiß man, sie sind auf jedem Niveau sehr stark. Eine Mannschaft, die einen beherrschen kann. Wir haben versucht, uns gut vorzubereiten, sodass wir dagegenhalten können. Das ist uns in der zweiten Halbzeit gut gelungen und ich hoffe, dass es so weitergeht. Ich hoffe, dass wir Herbstmeister werden."

Borussia Dortmund - Fortuna Düsseldorf 5:0 (1:0)

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zum Spiel: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, Düsseldorf war auch sehr gut. Es war schwer, Torchancen zu kreieren. In der zweiten Halbzeit wollten wir das 2:0 machen, und dann war es offen. Düsseldorf hat mehr nach vorne gespielt, und wir haben mehr Lücken gefunden. Wir haben das sehr gut gemacht."

... zur Kritik an Reus: "Sie wissen, wie wichtig Marco Reus für uns ist. Alle Spieler können nicht immer das Maximum geben."

Marco Reus (Kapitän und Doppel-Torschütze Borussia Dortmund): "Ich bin schon lange dabei und ich weiß, dass ich nicht meine besten Leistungen gebracht habe. Die Kritik war berechtigt. Ich bin, wenn es um meine Person geht, immer sehr selbstkritisch. Man muss immer positiv bleiben, hart arbeiten und vor allem an sich glauben. Wir haben jetzt erste Schritte gemacht, die nächsten müssen folgen."

Julian Brandt (Borussia Dortmund): "Wir haben alle einen sehr, sehr guten Tag gehabt und vor Spielfreude auch teilweise gestrotzt. In den letzten Wochen mussten wir uns das sehr hart erarbeiten. Man hat gesehen, was in den Jungs steckt. Ich könnte jeden rundum aufzählen."

Friedhelm Funkel (Trainer Fortuna Düsseldorf): "Wir haben leider das, was wir uns vorgenommen haben, nur in der ersten Halbzeit umsetzen können. Dort waren wir geordnet und haben eine gute Defensivleistung abgeliefert. In der zweiten Halbzeit ist davon nur noch sehr, sehr wenig zu sehen gewesen. Der Gegner war uns aufgrund seiner Schnelligkeit überlegen. In den zweiten 45 Minuten waren wir einfach schlecht."

Andre Hoffmann (Fortuna Düsseldorf): "Das war nicht gut, das war schlecht. Das war nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Gerade in der zweiten Halbzeit war das viel zu wenig in allen Belangen. Da kommt man gegen so eine gute Mannschaft komplett unter die Räder."

Werder Bremen - SC Paderborn 0:1 (0:0)

Florian Kohfeldt (Trainer SV Werder Bremen) ...

... zum Spiel: "Es war heute nicht gut. Wir haben es nicht so erzwungen, wie wir es wollten. In der ersten Halbzeit war es nicht gut, dann ist es natürlich fast schon dramatisch, kurz vor Schluss das Gegentor zu kriegen. Aber wir haben nicht genug dafür getan, um zu gewinnen. Deshalb bin ich enttäuscht und sauer. Wir sind in einer schweren Situation. Wir müssen da jetzt durch."

... zum Thema Abstiegskampf: "Wir müssen uns schon bewusst sein, dass wir in einer schweren Situation sind, aber wir müssen mit unseren Qualitäten daraus kommen. Wir müssen unseren Fußball weiterspielen. Das ist sehr wichtig. Das haben wir heute nicht getan und deshalb haben wir heute verloren. Das ist sehr ärgerlich."

... zum nächsten Spiel in München: "Schönes Spiel, viele Zuschauer, ganz ordentlicher Gegner. Wir werden weiter an unserem Fußball arbeiten. Das ist das alles Entscheidende."

... zur aktuellen Lage: "Es ist natürlich schon so, dass du letzte Woche das Gefühl hattest, jetzt können wir bis Weihnachten noch mal einen Schritt machen und dann bekommst du heute wieder richtig einen auf den Deckel."

... zur Frage, ob der Verein in der Lage ist, Milot Rashica zu halten (vor dem Spiel): "Ja, warum nicht. Er ist Spieler von uns, er fühlt sich hier sehr wohl. Er hat sich hier die letzten anderthalb Jahre gut entwickelt. Ich glaube, dass er eine große Zukunft hat, aber er weiß auch, was er an uns hat. Darüber mache ich mir gar keine Gedanken, ich bin da sehr optimistisch."

Steffen Baumgart (Trainer SC Paderborn) ...

... zum Last-Minute-Tor: "Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe mit Abseits gerechnet und nicht mit dem Tor. Umso schöner dann, dass die Situation so war."

... zu Tabellenplatz 17: "Wir haben gesagt, wir bleiben bei unserem Weg. Es freut uns, dass wir jetzt einen Schritt nach oben gegangen sind, aber der Weg geht weiter."

Union Berlin - 1. FC Köln 2:0 (1:0)

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Am Ende bin ich hochzufrieden. Die ersten 30 Minuten war Köln die bessere Mannschaft, wir sind nur schwer ins Spiel gekommen. Das 1:0 hat uns dann in die Karten gespielt, und die zweite Halbzeit war vom Auftritt her dann so, wie wir eigentlich von Beginn an spielen wollten."

Oliver Ruhnert (Geschäftsführer Union Berlin) ...

... zum Spiel: "Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen, deswegen ist es doppelt wichtig. Es ist phänomenal, dass die Jungs auch heute das Spiel nach Hause bringen."

... zur durchschnittlichen Körpergröße der Mannschaft von 1,88 Metern: "Es hilft uns schon. Das hat man beim 1:0 gesehen. Es ist eine gewisse Wucht, die uns bei unserem Spiel hilft. Heute hatten wir an den nötigen Stellen auch ein bisschen Glück. Deswegen genießen wir das heute, es ist ein toller Tag für uns."

... zum Doppelpacker Sebastian Andersson: "Er belohnt sich für seinen Aufwand. Er ist mannschaftsdienlich, er ist aber auch immer da. Er arbeitet in jeder Liga klasse."

Markus Gisdol (Trainer 1. FC Köln): "Wir hatten eine gute Anfangsphase, die erste halbe Stunde gehörte uns. Aber wir haben die tollen Torchancen nicht genutzt und sind nach einem einfachen Fehler in Rückstand geraten. So etwas können wir uns in unserer Situation nicht erlauben. Nach dem 0:2 habe ich ein Stück weit das Aufbäumen vermisst.

Bayer Leverkusen - Schalke 04 2:1 (1:0)

Rudi Völler (Geschäftsführer Sport Bayer 04 Leverkusen) ...

... zu Alario: "Das ist seine Qualität, das hat er vor kurzem im Länderspiel gegen unsere Mannschaft gezeigt. Du musst in den Sechzehner reinkommen und dann die Zuspiele haben, die hat er heute hervorragend gehabt."

... zur Liga: "Die Bayern waren letzte Woche superstark. Wir hatten ein bisschen Glück. Es ist ausgeglichen, die Bundesliga ist ein bisschen spannender geworden, wir haben viele gute Mannschaften vorne. Da zählt auch Schalke dazu, auch wenn es ein verdienter Sieg war, machen sie es sehr gut. Sechs Punkte in ein paar Tagen, immer gut."

... zum Duell gegen Juventus: "Definitiv das Bonusspiel. Wir sind sicher in der Europa League und haben alle Möglichkeiten, gegen Juventus ein tolles Spiel zu machen. Natürlich auch mit der Hoffnung, dass Atletico nicht gewinnt."

Lars Bender (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: "Es war verdient. Wir haben heute die drei Punkte aus München vergoldet. Es lohnt sich nicht, in München zu gewinnen, wenn du danach dein Heimspiel nicht gewinnst. Es war in der ersten Halbzeit fußballerisch gut und in Summe war es verdient. Heute haben wir dem Druck der Schalker standgehalten. Schalke hat auch eine gute Truppe und gezeigt, dass sie Qualität haben und nicht zu Unrecht oben mitspielen."

... zur Situation: "Hätten wir in München verloren, wären wir irgendwo im Niemandsland gewesen. Jetzt gewinnst du zwei Spiele, hast sechs Punkte mehr und stehst voll in der Verlosung. Das ist der Fußball. Deswegen ist er auch so interessant, auch wenn man bisschen hintendran ist, muss man schauen, dass man die großen Gegner schlägt."

... zur Champions League: ".Die Chance ist minimal, aber wenn man schnell etwas auf das Scoreboard bekommt, dann entsteht im anderen Stadion auch ein ganz anderer Druck. Das muss das Ziel sein."

... zu den Transfergerüchten um Havertz: "Fakt ist, dass man solche Sachen nie ganz ausblenden kann. Er ist ein sensationelles Talent, klar ist auch, dass er irgendwann den nächsten Schritt in seiner Karriere machen muss. Er ist ein Ausnahmetalent, am Ende muss man eine Entscheidung treffen und dahinterstehen."

David Wagner (Trainer Schalke 04) ...

... zum Spiel: "Die erste Viertelstunde war relativ ruhig. Nach dem Gegentor hat Leverkusen schon Oberwasser bekommen. Da waren wir mit dem Resultat schon gut bedient. Wenn du das zweite oder dritte Gegentor bekommst, und das kann gegen Leverkusen schon passieren, dann ist das Spiel vorbei. Durch den Wechsel haben wir mehr Möglichkeiten kreiert."

... zum Abseitstreffer: "Es gab schon mal die Geschichte, im Zweifelsfall für den Angreifer. Wir haben jetzt diese Technologie, es tut nichtsdestotrotz ein bisschen weh."

Suat Serdar (FC Schalke 04): "Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, wir kamen nicht in die Zweikämpfe. Wir müssen morgen analysieren, warum und weshalb. Wir haben dann gezeigt, was wir können, am Ende wäre ein 2:2 drin gewesen, aber so ist eben Fußball. Wir müssen schauen, dass wir am Sonntag in Frankfurt von der ersten Minute an da sind. Wir haben uns viel vorgenommen. Man kann es nicht mehr ändern, wir haben in der zweiten Halbzeit ein gutes Gesicht gezeigt und daran müssen wir anknüpfen."

Alexander Nübel (Torhüter FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, haben die falschen Räume bespielt. So war es dann schwierig, in der zweiten Halbzeit war es ein gutes Spiel. Wir kommen dann direkt wieder, haben eine gute Moral gezeigt. Dann ist es am Ende schade, dass es 2:1 ausgeht."

... zum ersten Gegentreffer: "Sie stellen einen Pulk auf den ersten Pfosten. Ich kenne das, in Skandinavien spielt man das öfter und habe das auch schon miterlebt. Ich gehe einfach einen Schritt zu früh nach vorne und unterlaufe den Ball. Bleibe ich einen Schritt mehr hinten, dann passiert mir das nicht. Das ist bitter. Man muss das schnell abhaken, um weiter im Spiel zu bleiben."

RB Leipzig - 1899 Hoffenheim 3:1 (1:0)

Timo Werner (Doppel-Torschütze RB Leipzig) ...

... zum Spiel: "Wir spielen uns extrem viele Chancen heraus. Hinten haben wir heute wieder ein Gegentor bekommen, da hapert es noch. Die Null fehlt gerade, aber wenn wir so nach vorne spielen, wie viele Torchancen wir hatten und nicht aufgehört haben, das ist schon super."

... zu Trainer Nagelsmann und dessen Duell gegen den Ex-Klub: "Wenn man gegen seine alte Mannschaft spielt, will man alles doppelt oder dreifach so gut machen. Natürlich hat man es ihm angemerkt, dass er beim Spiel etwas mehr Nervosität hatte. Das ist menschlich und gehört dazu. Wir sind froh, dass wir ihm so ein Geschenk machen konnten."

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig) ...

... über das Spiel: "Wir haben in der ersten Halbzeit einen ordentlichen Spielvortrag gehabt. Nach der Führung haben wir nicht mehr gut verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir das besser gemacht. Da haben wir viel weggeblockt und hatten besseren Zugriff. Wir haben keinen super Sahnetag gehabt - trotz 25 Torchancen. Aber es ist verdient. Auch wenn Hoffenheim nicht klar schlechter war als wir."

... zur Werner-Aussage über seine Nervosität: "Würde mich interessieren, woran er das festmacht. Da frage ich ihn einmal. Ich war nicht nervös oder nervöser als vor einem anderen Spiel. Dazu habe ich keine Veranlassung gesehen."

Peter Gulacsi (Torhüter RB Leipzig): "Natürlich gibt es nichts Schöneres im Fußball, als Titel zu gewinnen. Das motiviert jeden Spieler, aber es ist noch sehr früh. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und die Sache gut machen, dann haben wir wahrscheinlich auch eine gute Chance."

Alfred Schreuder (Trainer TSG Hoffenheim): "Ich finde, dass wir kein großes Problem haben. Das Ergebnis ist nicht so schön, aber es ist gut, wie sich die Spieler entwickelt haben. Auch im Spiel. Am Ende geht es um Tore. Und das hat Leipzig gut gemacht."

Dennis Geiger (TSG Hoffenheim): "Wir hatten nach 20 Minuten sehr viel Kontrolle. Leipzig war nach Kontern immer brandgefährlich, vor allem über Timo Werner. Wenn er ins Laufen kommt, ist er kaum zu stoppen."

SC Freiburg - VfL Wolfsburg 1:0 (0:0)

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ...

... zum Spiel: "Wir waren extrem kompakt. Wir haben ganz, ganz wenig zugelassen. Es war ein Abnutzungskampf. Ich wäre total zufrieden gewesen mit einem 0:0."

... zur Situation: "Für die Jahrhundertbücher beim SC Freiburg können wir dann mal reinschreiben, dass wir einmal am 14. Spieltag mehr Punkte hatten, als die Bayern. Ist auch lustig."

Nils Petersen (Stürmer und Geburtstagskind SC Freiburg): "Ein Dreier heute, 25 Punkte, gegen eine starke Wolfsburger Mannschaft gewonnen. Das Wochenende ist ganz schön. Die Arbeit gegen den Ball zeichnet uns diese Saison aus. Wieder zu null gespielt und nichts zugelassen."

Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: "Es kommt immer das Gleiche ans Tageslicht. Dass wir einfach bequem sind, immer, wenn wir müssen, dann legen wir den Schalter um. Solange das nicht sein muss, dann machen wir quasi Dienst nach Vorschrift. Was mich ärgert, dass wir immer nur dann an unsere Leistungsgrenze gehen, wenn uns das Wasser bis zur Oberlippe steht und das ist schade."

FC Augsburg - FSV Mainz 05 2:1 (1:1)

Martin Schmidt (Trainer FC Augsburg): "Ich bin zufrieden mit dem Resultat, aber unzufrieden mit der zweiten Halbzeit, ich bin zufrieden mit dem Herausspielen von Chancen, aber nicht mit der Verwertung. Zehn Punkte aus den letzten vier Spielen, ist ein tolles Ergebnis, aber wir vergessen nicht, was nicht so gut gelaufen ist. 17 Punkte stellen uns noch nicht zufrieden bis Weihnachten, aber der Trend ist gut."

Marco Richter (Torschütze FC Augsburg) über seine vergebene Torchance: "Ich weiß selber nicht, was da mit mir los war. Normalerweise mache ich den blind. Es passiert, aber da hat die Mannschaft Stärke bewiesen, mir Zuspruch gegeben, mich gepusht und dann habe ich zum Glück noch das 1:1 gemacht."

Achim Beierlorzer (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Elfmeter: "Für mich ist die Ballaktion die erste Aktion, die ist wichtig. Kunde spielt ganz klar den Ball nach draußen, dreht sich dann und dann hakt auf einmal Vargas ein und lässt sich hinfallen. Das entscheidet jetzt ein Bundesligaspiel. Natürlich waren wir in der ersten Halbzeit nicht auf dem Platz. Wenn wir da 3:1 oder sogar 4:1 in die Halbzeit gehen, dann sage ich okay, dann haben wir es uns selbst eingebrockt. Aber mit dem Elfmeter zu verlieren, ist bitter."

Eintracht Frankfurt - Hertha BSC 2:2 (0:1)

Sebastian Rode (Torschütze Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: "Wir müssen heute enttäuscht sein. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, die Herthaner hatten glaube ich zwei oder drei Chancen und machen zwei Tore. Wir haben es einfach nicht geschafft, es vorne klar zu Ende zu spielen und das Tor zu machen. Am Ende sind wir froh, einen Punkt geholt zu haben.

... zu seinem Tor: "Ich hatte gesehen, dass am langen Pfosten Platz ist. Hinti hat glücklicherweise verlängert, sodass ich blank stand und habe ihn einfach reingeschoben"

Martin Hinteregger (Torschütze Eintracht Frankfurt) ...

... zu seinem Tor: "Ich war ein bisschen erschrocken, dass der Ball kommt. Ich habe einfach irgendwie meine Birne reingehalten. Dass er dann reingeht, ist natürlich top und wichtig in der Phase."

... zum Zusammenspiel auf dem Platz: "Mit gefällt es gerade richtig, mit der Mannschaft zu kämpfen und zu fighten. Die Chancen, die wir hoffentlich wieder machen werden, die werden schon wieder kommen und dann werden wir wieder reinkommen. Was wir auf den Platz bringen, dass ist kämpferische Leistung pur."

Niklas Stark (Hertha BSC) ...

... zum Spiel: "Wir wollen auf jeden Fall ekelig sein. Jeder soll denken: 'Oh Gott, jetzt kommt Hertha, jetzt wird es ekelig.' Das ist ein Ziel von uns und so versuchen wir, unsere Punkte zu machen. Wenn das klappt, dann können wir spielerisch weiter machen."

... zu Einstellung: "Irgendwie hat uns die Motivation gepackt. Wir haben gefightet, haben alles getan und können schon stolz auf uns sein. Auch, wenn es am Schluss ein bisschen enttäuschend ist."

... zur Ansprache von Klinsmann: "Wir haben einen neuen Impuls bekommen, den versuchen wir aufzunehmen, aufzusaugen und das Beste aus dem Spiel zu machen."

Davie Selke (Hertha BSC) ...

... zum Spiel: "Brutal starke erste Halbzeit von uns, wo wir alles reingeworfen haben. Es ist nicht einfach hier in Frankfurt zu spielen. Für uns war klar, dass Frankfurt in der zweiten Halbzeit mehr kommen wird. Dass man da nicht alles verteidigen kann, weil sie eine enorme Power nach vorne haben, ist auch klar. Mit etwas mehr Glück nehmen wir drei Punkte mit. So nehmen wir einen Punkt mit und das ist für uns gerade enorm wichtig."

... zu Klinsmann: "Er motiviert uns sehr gut vor dem Spiel, er stellt uns richtig ein. Es ist eine tolle Entwicklung zu sehen und jetzt punkten wir, auch, wenn es leider nur einer war."