Eishockey: Overtime-Krimi! DEB-Team verliert Finale beim Deutschland Cup gegen Lettland

SID
Das DEB-Team hat das Finale beim Deutschland Cup gegen Lettland verloren.
© imago images/ActionPictures

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat beim Deutschland Cup ihren ersten Turniersieg seit 2015 verpasst. Im Finale des Heimturniers in Krefeld unterlag die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) Lettland mit 2:3 nach Verlängerung (1:2, 0:0, 1:0, 0:1). 20 Stunden zuvor hatte das Team des an Corona erkrankten Bundestrainers Toni Söderholm den einzigen internationalen Gegner im letzten Gruppenspiel noch mit 2:0 geschlagen.

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Der Straubinger Andreas Eder brachte die deutsche Mannschaft, vom U18-Nationaltrainer Steffen Ziesche und dem Bremerhavener DEL-Coach Thomas Popiesch betreut, in Führung (10.). Ein Doppelschlag von Gatis Sprukts und Frenks Razgals innerhalb von zwölf Sekunden (18.) drehte das Spiel.

Marc Michaelis, vom NHL-Klub Vancouver Canucks an Mannheim ausgeliehen, glich in 5:3-Überzahl aus (47.). Für die Entscheidung sorgte erneut Razgals (65.).

Zum Auftakt nach acht Monaten Corona-Zwangspause hatte die DEB-Auswahl gegen das Olympia-Perspektivteam 7:2 gewonnen. Söderholm verfolgte die Spiele aus der Quarantäne in München am Fernseher.

Die Letten sind beim Restart des deutschen Eishockeys nach acht Monaten Zwangspause der einzige internationale Gegner. Die ursprünglichen Kontrahenten Russland, Slowakei und Schweiz hatten wegen der Pandemie ihre Teilnahme ebenso abgesagt wie der Ersatzkandidat Norwegen.

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