Snowboard-Olympiasiegerin Dujmovits kündigt Karriereende an

Von APA
Für Julia Dujmovits ist nach dieser Saison Schluss
© GEPA

Julia Dujmovits, Olympiasiegerin 2014 im Parallel-Slalom, sagt dem aktiven Snowboard-Sport nach dieser Saison Adieu. Das teilte die Burgenländerin nach dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus im Parallel-Riesentorlauf der Pyeongchang-Spiele am Samstag mit.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Entscheidung über das Karriereende ist bei Dujmovits unabhängig von dem für sie enttäuschenden Abschneiden im Phoenix Snow Park von Bokwang gefallen. "Das war generell mein Plan. Ich freue mich auf etwas Neues, eine neue Herausforderung", betonte die 30-Jährige im Zielraum nach ihrer Niederlage gegen die Japanerin Tomoka Takeuchi. Das Finale im deutschen Winterberg Mitte März werde ihr letzter Auftritt im Weltcup sein. "Ich werde auch gleich einmal nach Alaska fliegen und ein bisschen Snowboarden gehen", verriet sie ihre Pläne für die unmittelbare Zeit nach dem Karriereende.

Der Zukunft blickt Dujmovits positiv entgegen. "Wenn man eine Tür zumacht, dann macht man eine andere auf." Davor wolle sie aber noch die verbleibenden drei Weltcup-Rennen gut über die Bühne bringen. "Jetzt sind noch drei Rennen, ich bin im Gesamtweltcup noch gut dabei", sagte die ÖOC-Boarderin, die ihre ganze Energie für die Olympischen Spiele gebündelt habe. Derzeit liegt sie in der Parallel-Gesamtwertung an der dritten Stelle.

Die Enttäuschung über die verpasste Medaille war der Burgenländerin ins Gesicht geschrieben. " Ich habe echt alles versucht. Vor vier Jahren waren es Tränen der Freude, heute waren es Tränen der Enttäuschung." Ihre Stärken habe sie aber auf den Verhältnissen am Olympia-Hang nicht ausspielen können: "Ich kann einfach nicht meine Technik innerhalb von zehn Minuten verändern", so Dujmovits, die für die Erfolge in den vergangenen Jahren dankbar ist. Neben Olympia-Gold eroberte sie zweimal WM-Silber.

Artikel und Videos zum Thema