Dominic Thiem nach Wimbledon-Niederlage: "Ich bin mental eingebrochen"

Von APA/Red.
Dominic Thiem analysiert die Wimbledon-Niederlage und macht es an einer bestimmten Szene fest.
© GEPA

Dominic Thiem sieht den ausschlaggebenden Punkt für die bittere Niederlage in der ersten Runde von Wimbledon gegen den USA-Amerikaner Sam Querrey in einer bestimmten Szene: "Ich war ein bisschen angepisst, und er hat dann seinen ersten Breakball verwertet. Das war hart für mich, und danach hat nicht mehr viel bei mir funktioniert."

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Auch Dominic Thiem sah die Schlüsselszene in der Phase nach dem 4:3 in Satz drei.

"Ich habe bis dahin gut und annehmbar gespielt. Dann hatte ich da den Return (bei Breakball Thiem, Anm.) ganz gut am Racket, habe ihn aber nicht verwertet. Da war ich ein bisschen angepisst, und er hat dann seinen ersten Breakball verwertet. Das war hart für mich, und danach hat nicht mehr viel bei mir funktioniert."

Den vierten Satz habe Sam Querrey dann "on fire" begonnen. "Da ist mir für kurze Zeit das Match entglitten. Das erste Game im vierten Satz habe ich richtig schlecht gespielt. Das, was ich mir vorwerfen kann, ist, dass ich dieses Game verhaut habe."

Dominic Thiem: "Ich bin nur mental eingebrochen, als er seine erste Breakchance verwertet hat"

Spätestens nach dem 0:3 habe er dann jedoch keine Chance mehr gesehen. "Wenn du gegen ihn ein Doppelbreak zurück bist, ist es beinahe unmöglich, noch zurückzukommen", räumte Thiem ein.

Die vergebenen Breakbälle würden am meisten wehtun, auch habe er da einmal zu passiv gespielt. Im Wesentlichen sei er aber gut auf das Match eingestellt gewesen. "Ich bin nur mental eingebrochen, als er seine erste Breakchance verwertet hat. Und das war es im Grunde."

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