Austria Wien setzt sich im Wiener Derby um Platz drei durch

Von SPOX Österreich
FK Austria Wien
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Die Wiener Austria hat sich am letzten Bundesliga-Spieltag mit einem Heimsieg gegen Sturm Graz mit Platz drei und einer europäischen Gruppenphase belohnt. Der SK Rapid verliert in Wolfsberg und rutscht in der Tabelle ab.

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Bauchschmerzen in Hütteldorf, Jubel in Favoriten: Die Wiener Austria besiegt am Samstag den SK Sturm mit 4:2 und fixiert damit den dritten Tabellenplatz der Bundesliga.

Eric Martel, Manfred Fischer, Dominik Fitz und Can Keles treffen für die Austria, Bundesligaspieler der Saison, Jakob Jantscher, und Manprit Sarkaria für Sturm.

Besonders wichtig für die finanziell klammen Veilchen: Platz drei garantiert mit dem Playoff der Europa League eine europäische Gruppenphase und damit mindestens drei Millionen Euro.

Im Parallelspiel in Wolfsberg besiegt der WAC den SK Rapid nach Rückstand noch mit 2:1, Platz vier geht damit an die Wolfsberger, die Mannschaft von Ferdinand Feldhofer wird gar nur Fünfter. Der WAC startet damit in die 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa Conference League, Rapid muss ins Europacup-Play-off. Der Sieger des Europacup-Play-offs startet in der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa Conference League.

Feldhofer: Europa? "Keine großen Veränderungen"

Große Auswirkungen erwartet Feldhofer aber nicht auf die Kaderplanung. "Es ist schon so, dass wir schon relativ weit sind mit unseren Planungen und Gesprächen. Ich weiß nicht, ob da noch große Veränderungen kommen, ob wir jetzt im Play-off, in Europa oder nicht sind", so der Coach bei Sky.

Im Play-off wartet nun der LASK oder WSG. "Wir müssen das Spiel heute so nehmen, wie es gekommen ist, das ist extrem bitter. Ab morgen gibt es wieder Charakter zu zeigen, Mentalität zu zeigen und da gibt es zwei Wege. Entweder wir nehmen diese Zusatzwoche hin und ergeben uns oder wir stehen auf, jetzt erst recht, und zeigen noch zwei super Spiele", weiß Feldhofer.

Während man in Hütteldorf einer vergebenen Chance nachtrauert, feiert die Austria einen erfolgreichen Saisonabschluss. "Was da die letzten Wochen, Monate entstanden ist, wenn ich zurückdenke, stehen wir da und spielen in der Europagruppenphase fix. Es ist einfach überragend, was da entstanden ist im Klub. Ich bin mächtig stolz auf die Truppe, was die geleistet hat", so Trainer Manfred Schmid. "Es war das erste scheiß Jahr, aber ich hoffe, dass die anderen auch so werden. Vielleicht sogar ein bisschen besser, dann sind wir alle glücklich damit."