Markus Kraetschmer verlässt die Austria nach über 23 Jahren

Von SPOX Österreich
FK Austria.
© getty

Präsident Frank Hensel und Vorstandsvorsitzender Markus Kraetschmer haben sich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit mit 30. Juni 2021 einvernehmlich zu beenden. Mit Saisonende verlässt Kraetschmer damit den Klub, für den er seit 1. November 1997 in verschiedensten Funktionen tätig war.

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Der 49-jährige Markus Kraetschmer war seit 23 Jahren bei FK Austria Wien engagiert. Nach diversen Aufgaben in unterschiedlichen leitenden Positionen wurde der gelernte Betriebswirt 2008 zum Vorstandsvorsitzenden der FK Austria Wien AG befördert und war für den wirtschaftlichen und organisatorischen Bereich verantwortlich.

Neben der Konsolidierung und Stabilisierung des Vereins in der Post-Magna-Ära war die konsequente Infrastrukturentwicklung des Klubs Kraetschmers Meisterstück. Darunter fallen der Bau der neuen Ost-Tribüne (2008), der Neubau der Akademie (2010), die Eröffnung des ersten Fußball-Museums eines österreichischen Vereins (2009), die Initiierung des S.T.A.R.-Projekts (2015), dem größten Infrastrukturprojekt in der Klubgeschichte, der das Stadion, die Trainingsplätze, die Akademie sowie ein Regionales Nachwuchszentrum inkludiert, und der Aus- und Neubau der Generali-Arena (2018).

In seiner Ära hat Austria Wien drei österreichische Meistertitel, fünf österreichische Cupsiege, drei Stadthallentitel errungen und europäische Erfolge gefeiert. Dazu zählen die erfolgreichste Champions-League-Saison in der Geschichte des Klubs (2013/14) und die achtmalige Qualifikation für die Europa League bzw. UEFA-Cup-Gruppenphase.

Kraetschmer verlässt die Austria, um sich "neuen Aufgaben und Herausforderungen zu widmen", heißt es in einer Aussendung. Seine Aufgaben wurden von Vorstand Gerhard Krisch übernommen.

"Ich bin ein Kind der Austria und seit mehr als 40 Jahren mit Leib und Seele Austrianer. Daran wird auch diese Entscheidung nichts ändern. Ich habe der Austria viel zu verdanken und werde meinem Herzensverein immer die Daumen drücken. Ich wünsche mir, dass alle zusammenhalten und wir bald wieder vorne mitspielen", sagt Kraetschmer zum Abschied.

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