Schwere Vorwürfe: ÖFB-Cup-Partie steht unter Manipulationsverdacht

Von SPOX Österreich
Fußball Feature
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In der ersten Runde des ÖFB-Cups ging ATSV Stadl-Paura gegen Austria Klagenfurt mit 1:7 unter. Eine Klatsche, die nun ein Fall für die Staatsanwaltschaft ist.

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Wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichten, ermittelt die Staatsanwaltschaft Klagenfurt rund um das ÖFB-Cup-Duell zwischen Stadl-Paura und Austria Klagenfurt in Runde eins. Die Ermittlungen wurden mittlerweile von der Staatsanwaltschaft bestätigt.

"Es gibt Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Betrugs rund um das Spiel zwischen Austria Klagenfurt und ATSV Stadl-Paura. Drei Personen werden als Beschuldigte geführt", so Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt.

Laut OÖN soll ein ehemaliger Funktionär seine Spieler zu schlechten Leistungen angestiftet haben. Auch ein Spieler selbst stehe unter Verdacht. Gegner Austria Klagenfurt sei aber nicht involviert.

Auch nach dem Spiel gegen Klagenfurt sollen Stadl-Paura-Spieler weiter strafbare Angebote bekommen haben, einige Spieler verließen daraufhin den Klub. Jener Kicker, der von der Staatsanwaltschaft als Beschuldigter geführt werden soll, habe nach dem 1:7 keine Minute mehr für Stadl-Paura absolviert.

Gegenüber OÖN bestätigte auch Stadl-Pauras Obmann Hans Stöttinger die Ermittlungen: "Ich wurde einvernommen, konnte aber nichts dazu sagen, weil ich absolut nichts damit zu tun gehabt habe. Ich glaube, dass nicht einmal der besagte Funktionär recht viel damit zu tun hat. Trotzdem habe ich ihn danach logischerweise sofort von seinem Posten abgesetzt. Mir gegenüber hat er beteuert, dass alles von unserem damaligen koreanischen Sponsor ausgegangen ist. Ich will nicht, dass der Verein in ein schiefes Licht gerückt wird. Der Verein ist absolut schuldlos."