Sturm-Graz-Trainer Nestor El Maestro: "Derzeit liegen die Gespräche auf Eis"

Von SPOX Österreich
Nestor El Maestro ist Isaac Donkors 14. Profitrainer.
© GEPA

Während das Coronavirus den Weltfußball lahm legt, regiert im heimischen Fußball die Ungewissheit. Wann wird wieder gespielt? Ist der finanzielle Fortbestand gesichert? Wie mit Vertragssituationen umgehen?

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Fragen, mit denen sich auch Sturm-Graz-Cheftrainer Nestor El Maestro beschäftigt. "In Krisen-Zeiten ist's natürlich schwierig, Verträge mit Leistungsträgern zu verlängern. Wenn das Budget nichts zulässt, kannst du dir wünschen, was du willst", bleibt El Maestro im Interview mit der Kronen Zeitung realistisch.

"Dazu haben wir uns zwar schon über einige Neuverpflichtungen Gedanken gemacht. Aber derzeit liegen die Gespräche auf Eis,", sagt El Maestro.

Bei Sturm enden am 30. Juni die Verträge der Leihspieler Kiril Despodov und Thorsten Röcher, sowie die Arbeitspapiere von Jörg Siebenhandl, Juan Dominguez, Anastasios Avlonitis, Isaac Donkor, Thomas Schrammel und Christoph Leitgeb. Bei Donkor verfügt Sturm über eine Option auf ein weiteres Jahr, die Kaufoption für Röcher galt schon vor der Coronakrise nicht unbedingt als Schnäppchen.

Nestor El Maestro: "Solidarische Lösung für alle"

Dem neuen Kurzarbeit-Modell stimmte El Maestro noch nicht zu, wenn auch er verstehe, dass "bei Vereinen wie Sturm finanzielle Ängste entstehen".

Der ehemalige ZSKA Sofia-Coach will dem SK Sturm gemeinsam mit den Spielern auf jeden Fall entgegenkommen. "Von Situationen, wo öffentlich Vereine oder Einzelne stolz verkünden, dass sie jetzt auf ihr Gehalt verzichten, halte ich nicht viel. Da ist die Frage, auf wie viel Prozent die wirklich verzichten? Bei uns soll eine solidarische Lösung für alle her."

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