St.Pöltener Stürmer Kwang-Ryong Pak nutzte "Reha-Reise" für Einsatz im Nationalteam von Nordkorea

Von SPOX Österreich
Pak ackerte über die komplette Spieldauer
© getty

Seit Ende April fehlt dem SKN St.Pölten Stürmer Kwang-Ryong Pak. Der Nordkoreaner hatte sich im Spiel gegen den WAC bei einem Zweikampf unglücklich das Wadenbein gebrochen und musste über den kompletten Sommer notwendigerweise pausieren.

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Sein Comeback war eigentlich bereits für Anfang September gegen Hartberg geplant, doch ein Haarriss machte ihm einen Strich durch die Rechnung und es hieß, er würde die komplette Hinrunde verpassen.

Pak war nach Absprache mit St.Pölten-Coach Alexander Schmidt daher nach Nordkorea gereist, um sich dort behandeln zu lassen und ein Aufbautraining zu absolvieren. Denn das funktionierte bisher ganz gut, so Schmidt.

So gut, dass der Stürmer plötzlich in der Startelf des nordkoreanischen Nationalteams stand und sich gegen den Rivalen Südkorea einen harten Fight über 90 Minuten lieferte.

Marcel Ketelaer: "Froh, dass er offensichtlich die Belastung verkraftet hat"

Beim SKN traf man verständlicherweise auf verblüffte Gesichter. "Wir sind froh und glücklich, dass er wieder fit ist und offensichtlich auch die Belastung verkraftet hat, ansonsten kann er ja nicht 90 Minuten spielen", sagte Sportkoordinator Marcel Ketelaer gegenüber der NÖN.

Unklar ist hingegen wann Pak wieder nach Österreich fliege, so gäbe es keine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme solange er sich in Nordkorea befinde. "Wenn er früher als erwartet wieder da ist, wäre das natürlich toll", meint Ketelaer.