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Europa League: SK Rapid Wien feiert souveränen 3:0-Heimsieg gegen Anorthosis Famagusta

Von SPOX Österreich
Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer
© imago images

In der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League gelang dem SK Rapid Wien ein souveräner Sieg über Anorthosis Famagusta. Dank eines 3:0-Erfolgs reisen die Hütteldorfer mit einem komfortablen Polster zum Rückspiel nächste Woche nach Zypern.

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Nach einer dominanten Anfangsphase traf schließlich Ercan Kara (35.) zum 1:0-Führungstreffer. Schick brachte einen Eckball auf den ersten Pfosten, Knasmüllner verlängerte den Ball zur zweiten Stange - wo Kara den Kopf hinhielt.

Die Gäste stellten nach der Halbzeit um, allerdings ohne eine große Wirkung zu erzielen. In der 61. Spielminute fiel Kara im Sechzehner der Zyprioten, nachdem er von Hambartsumyan am Bein getroffen wurde.

Knasmüllner versuchte es per halbhohen Schuss Richtung linkes Eck, Torhüter Lloria parierte den Elfmeter aber sehenswert. Rapid ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und machte weiter Druck.

SK Rapid: Fountas und Grüll netzen ein

Nach über einer Stunde erlöste Taxiarchis Fountas (65.) die Grün-Weißen. Arase brachte den Ball zur Mitte, wo der Grieche kurz verzögerte, dann mit links abschloss. Der zentrale Schuss, bei dem Lloria keine gute Figur abgab, führte schließlich zum 2:0.

Wenig später wurde Anorthosis zum ersten Mal richtig gefährlich. Famagustas Popovic lenkte eine flache Hereingabe an die Stange.

Den Schlusspunkt der Partie setzte Neuzugang Marco Grüll (83.). Grahovac spielte Grüll im Sechzehner an, der junge Flügelspieler kam dank einer schnellen Drehung zum Abschluss. Der Schuss landete flach im langen Eck und besiegelte das 3:0.

Kühbauer: "Brauchen auch dort eine gute Leistung."

Somit steht der SK Rapid bereits mit einem Bein im Playoff zur Europa League - dort würde der ukrainische Vertreter Sorja Luhansk warten. Zunächst muss man aber am 12. August in Zypern nochmals ran. Bei einem Weiterkommen gegen Famagusta würden die Hütteldorfer zumindest die Gruppenphase der Conference League fixieren.

Unmittelbar nach der Partie meldete sich Cheftrainer Dietmar Kühbauer im ORF zu Wort, mahnte vor zu früher Euphorie und forderte Konzentration fürs Rückspiel: "Wir fahren nicht mit den Badeschlapfen hin und gehen dann schwimmen. Wir brauchen auch dort eine gute Leistung."

Kühbauer haderte zudem mit der Chancenverwertung: "Wenn mir vor dem Spiel einer gesagt hätte, dass wir mit 3:0 gewinnen, hätte ich es genommen. Aber wir hatten Chancen auf einen höheren Sieg, ich hätte früher durchtauschen können. Wir haben das Spiel in unsere Richtung gebracht, waren vor dem Tor aber teilweise zu eigensinnig. Man hat aber gesehen, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen will."