Sloane Stephens als sechste Spielerin für Singapur qualifiziert

Von Ulrike Weinrich
Sloane Stephens spielt wieder gegen Anastasija Sevastova
© getty

Sloane Stephens hat sich als sechste Spielerin und zum ersten Mal überhaupt für das WTA-Finale in Singapur (ab 21. Oktober) qualifiziert. Um die noch zwei offenen Plätze kämpft ein Trio.

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Vor Stephens (USA) hatten sich bereits Wimbledon-Siegerin Angelique Kerber (Kiel), Simona Halep (Rumänien), Naomi Osaka (Japan), Petra Kvitova (Tschechien) und Caroline Wozniacki (Dänemark) das Ticket für das mit 7,0 Millionen Dollar dotierte Saison-Abschlussturnier der besten acht Spielerinnen 2018 gesichert.

Stephens profitierte dabei davon, dass die Ukrainerin Elina Svitolina in der kommenden Woche an keinem Turnier teilnehmen wird.

Stephens, die Nummer sechs im "Porsche Race to Singapore", hatte in diesem Jahr unter anderem das Finale der French Open erreicht, das Premier-Mandarory-Event in Miami gewonnen und war im Frühjahr erstmals in die Top Ten vorgestoßen.

Für die noch ausstehenden zwei Plätze im Singapur-Feld kommen Karolina Pliskova (Tschechien), Kiki Bertens (Niederlande) und Svitolina infrage. Obwohl die Ukainerin mit 3850 Punkten derzeit auf Platz sieben im "Porsche Race" liegt, hat sie möglicherweise die ungünstigste Ausgangsposition, da sie nicht mehr aktiv ins Geschehen eingreifen kann und auf Schützenhilfe angewiesen ist.

Pliskova und Bertens haben Quali noch in eigener Hand

Während Pliskova (3840/Nr. 8) und Bertens (3710/Nr. 9) in der kommenden Woche beim WTA-Premier-Event in Moskau spielen und noch Punkte sammeln können, ist Svitolina bei keinem Turnier am Start.

Hier die von der WTA aufgelisteten Szenarien vor dem entscheidenden Turnier in Moskau in der Übersicht:

+ Karolina Pliskova hat noch eine bessere Ausgangsposition als Bertens. Sie würde zum einen den Sprung nach Singapur bereits schaffen, wenn Bertens in Moskau vor dem Halbfinale scheitert. Unabhängig davon dürfte die Tschechin am Turnier der besten Acht teilnehmen, falls sie es nächste Woche mindestens in die Vorschlussrunde schafft.

+ Kiki Bertens hat es dennoch in der eigenen Hand, sich als erste Niederländerin seit Brenda Schultz-McCarthy (1997) für das WTA-Finale zu qualifizieren. Wenn sie beim "Kremlin Cup" mindestens das Halbfinale erreicht, ist sie in Singapur sicher dabei. Bei einer Semifinal-Teilnahme in der russischen Hauptstadt hätte sie 3865 Punkte - und würde damit Svitolina verdrängen.

+ Elina Svitolina wäre in Singapur dabei, wenn...- entweder NUR Pliskova oder NUR Bertens das Halbfinale von Moskau erreicht. Oder eben keine der Beiden.

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