Serena Williams bedankt sich für die Pionier-Arbeit

Von tennisnet
Serena Williams schaut gerne über den Tellerrand
© getty

Zwei Millionen Dollar Preisgeld anstelle von einem einzigen. Serena Williams hat nicht vergessen, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist.

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Zwei erfolgsversprechende Anläufe hat Serena Williams 2018 genommen, der 24. Grand-Slam-Titel lässt dank der Damen Angelique Kerber und Naomi Osaka allerdings noch auf sich warten. Weder in Wimbledon noch bei den US Open hatte Serena in den Endspielen eine reelle Chance, zu stark waren ihre Gegnerinnen an jenen Samstagen auf den Court gekommen.

Der nächste Versuch wird in Melbourne unternommen, dort hat die 37-Jährige 2017 ihr bis dato letztes Major gewonnen. An einem Ort, mit dem sie gemischte Gefühle verbindet, wie Serena kürzlich in einer Pressekonferenz erläuterte. "Ich habe einen Alptraum, der oft während der Grand-Slam-Finals wiederkommt. Nicht immer, aber ziemlich regelmäßig", so Williams. "Ich träume, dass ich abreise, ich bin in Australien, und ich verlasse das Land um etwas in den USA zu unternehmen. Aber ich schaffe es nicht rechtzeitig zurück."

Mutige Pionierinnen wie Billie Jean King

Die gute Nachricht: Im Großen und Ganzen hat es Serena Williams während ihrer Karriere recht ordentlich hinbekommen mit ihrer Pünktlichkeit, neben ihren zahlreichen Titeln (insgesamt 72) tragen mehr als 86 Millionen US Dollar als Preisgeld zur Beruhigung bei. Zu verdanken hat die Generation Serena dies Spielerinnen wie Billie Jean King, die die WTA mit Hartnäckigkeit und Inspiration gegründet haben.

Serena ist sich dessen bewusst. "Wenn man überlegt, was diese Pionierinnen für uns getan haben ... Es gibt dieses Bild, auf dem sie einen Ein-Dollar-Schein hochhalten - und wir gewinnen ein Turnier und bekommen dafür zwei Millionen Dollar, das ist einfach unglaublich. Ich fühle mich einfach geehrt und gesegnet, dass ich von diesen mutigen Frauen profitieren darf."

Was natürlich auch die Entlohnung bei Schaukämpfen betrifft. Mit einem eben solchen wird Serena Williams in Abu Dhabi die Saison einläuten, danach folgt der Auftritt beim Hopman Cup in Perth.

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