Mallorca Open: Aus den "Normalos" werden "totale" Angie-Fans

Von Ulrike Weinrich
Angelique Kerber, Generali
© Generali

Auf dem Dach des ehemaligen Country Clubs von Santa Ponsa waren Vorfreude und Aufregung fast greifbar. Die neugierigen Blicke wanderten immer wieder zu der engen Treppe, über die Angelique Kerber kommen musste.

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Von Ulrike Weinrich aus Santa Ponsa/Mallorca

Als das kurze Warten auf die zweimalige Grand-Slam-Siegerin ein Ende hatte, war das Eis unter der Sonne Mallorcas binnen Sekunden gebrochen. Gelacht jedenfalls wurde viel beim exklusiven Meet & Greet mit Angelique Kerber auf der Anlage der Mallorca Open, das sich sechs Glückliche bei einem Facebook-Gewinnspiel von Turniersponsor Generali "erarbeitet" hatten. Sie mussten möglichst originell schildern, warum sie die Richtigen für das Treffen mit der deutschen Nummer eins sind.

Aus den normalen Fans werden "totale Angie-Fans"

Und Kai Schäfer aus Hamm/Westfalen, einer der Sieger, brachte die Stimmung nach der lockeren Plauderstunde mit der Weltranglistenelften in gemütlicher und ungezwungener Atmosphäre auf den Punkt: "Wenn man bis jetzt ein normaler Angie-Fan war, dann ist man nun ein absoluter, ein totaler Angie-Fan", schwärmte Schäfer von Kerber: "Sie ist wahnsinnig natürlich und war so relaxed. Hut ab, wieviel Zeit sie sich genommen hat."

Und Kerber, die am Anfang des Jahres als Markenbotschafterin mit Generali die Kampagne #FitMitAngie startete, blieb keine Antwort schuldig. Im Gegenteil: Detailliert schilderte sie den neugierigen Besuchern den Alltag eines Tennisprofis. Die Tatsache, dass die ehemalige Nummer eins mit eigenem Physio reist, sorgte für ein erstauntes Raunen in der Runde. "Man wird ja auch älter", witzelte die 30-Jährige.

Eine Schramme vom Becker-Hecht

Dass sie immer noch vor jedem Match aufgeregt sei - und sie mental viel von ihrer Erfahrung profitiere, erzählte "Angie": "Denn Tennisspielen, das können viele." Kerber ließ es sich auch nicht nehmen, den Spieß umzudrehen und ihre Fans selbst ein bisschen zu befragen.

Natürlich blieb ihr auch nicht verborgen, dass einer der Gewinner beim morgendlichen Tennis-Training eine Schürfwunde davongetragen hatte. "Das ist beim Becker-Hecht passiert", meinte er schmunzelnd. Und Angelique Kerber war beruhigt...
Eva-Maria Wittmann aus Neustadt an der Weinstraße jedenfalls fühlte sich nach dem Meet & Greet wie nach dem Treffen mit "einer Freundin". Man habe das Gefühl, "als ob man Angie schon lange kennt."

Am Dienstagabend ging für die Gruppe ein weiterer Traum in Erfüllung. Die meisten hatten Kerber bis dato noch nie live spielen sehen. Die auf Mallorca an Position zwei gesetzte Kielerin traf in ihrem Auftaktmatch auf die US-Amerikanerin Alison Riske.

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