Was ist bloß mit "Kiki" Mladenovic los?

Kristina Mladenovic
© getty

Kristina Mladenovic kassierte in Wuhan die achte Zweisatzniederlage in Folge. Trotzdem hat die Französin noch Chancen auf die Top Ten und ein Ticket für die WM in Singapur.

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Kristina Mladenovic spielte ein herausragendes erstes Halbjahr mit dem Premierentitel in St. Petersburg, den Finalteilnahmen in Acapulco, Stuttgart und Madrid sowie dem Viertelfinale bei den French Open. Erfolge, welche die 24-jährige Französin bis auf Platz zwölf im WTA-Ranking brachten. Der erstmalige Einzug in die Top Ten war anscheinend nur eine Frage der Zeit.

0:6, 0:6 in Tokio

Doch nach dem emotionalen Achtelfinalsieg bei den French Open gegen Titelverteidigerin Garbine Muguruza, der wegen des Verhaltens der Pariser Zuschauer kontrovers diskutiert wurde, ist der Wurm drin bei Mladenovic. Die Französin verlor beim WTA-Premier-5-Turnier in Wuhan ihr achtes Match in Folge - und zum achten Mal in zwei Sätzen. Mladenovic unterlag der Tschechin Katerina Siniakovc mit 3:6, 2:6. In der Woche zuvor wurde sie in Tokio von der Chinesin Qiang Wang mit 6:0, 6:0 vom Platz gefegt.

Mladenovics letzter Sieg erfolge vor knapp zwei Monaten in Washington, D.C. gegen Tatjana Maria. Trotz der Negativspirale hat die Französin immer noch Chancen, sich für die WTA Finals in Singapur zu qualifizieren. Vor Turnierbeginn in Wuhan lag sie in der Jahresweltrangliste auf Platz neun, mit 779 Punkten Rückstand auf den Achtplatzierte, Johanna Konta. Allerdings braucht Mladenovic nun nächste Woche ein ganz starkes Resultat beim WTA-Premier-Mandatory-Turnier in Peking, um noch ein Ticket für das Saisonfinale in Singapur zu ergattern. Nach der Pleitenserie der letzten Wochen mit den vielen klaren Niederlagen wäre ein Erstrundensieg schon ein großer Erfolg.