Mit Dominoeffekt zum Fed-Cup-Titel?

Lauren Davis
© getty

Die US-Ladys sind im WTA-Ranking in voller Bandbreite vertreten. Die Folge könnte in diesem Jahr der erste Fed-Cup-Titel seit dem Jahr 2000 sein.

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Viele Jahre musste man sich Sorgen machen um das US-amerikanische Damentennis. Während die Williams-Schwestern, Serena und Venus, die US-Fahne hoch hielten, sah es dahinter etwas mau aus. Die Zeiten haben sich geändert. Die Williams-Schwestern sind nach wie vor das Aushängeschild, doch dahinter tummeln sich etliche US-Ladys.

Derzeit sind acht US-Amerikanerinnen in den Top 50 im WTA-Ranking vertreten. Neben den Williams-Schwestern sind es Madison Keys (WTA 9), Coco Vandeweghe (WTA 21), Alison Riske (WTA 38), Christina McHale (WTA 44), Lauren Davis (WTA 46) und die seit Monaten verletzte Sloane Stephens (WTA 50). Insgesamt 17 US-Amerikanerinnen stehen derzeit in den Top 100. Hinzu kommt Bethanie Mattek-Sands, die Nummer eins im Doppel.

"Cici" Bellis als Rohdiamant

Vor allem in Catherine "Cici" Bellis hat das US-Damentennis einen Rohdiamanten in den Reihen. Die 17-Jährige spielte beim WTA-Premier-5-Turnier in Dubai ihr erstes Saisonturnier und erreichte unter anderem durch einen Sieg gegen Agnieszka Radwanska das Viertelfinale. Für Davis, ebenfalls Viertelfinalistin in Dubai und nächste Woche Mitglied in den Top 40, hat dies einen besonderen Grund.

"Es gibt ziemlich viele Amerikanerinnen in den Top 100, was, glaube ich, ein Rekord ist. Es ist wie ein Domino-Effekt. Es ist schön, das zu sehen. Wir fordern uns gegenseitig heraus, ermutigen uns und trainieren gemeinsam." Bei dieser Bandbreite an Spielerinnen haben die US-Amerikanerinnen in diesem Jahr große Chancen auf den ersten Fed-Cup-Titel seit dem Jahr 2000. Im Halbfinale treffen die US-Ladys im Heimspiel auf Tschechien (22./23. April), den dreifachen Titelverteidiger.

Das aktuelle WTA-Ranking im Überblick

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