Alexander Zverev bleibt beim Nein zum Davis-Cup-Finalturnier: "Verrückt"

Von SID
Alexander Zverev hat keine Lust auf November-Davis-Cup-Tennis
© getty

Alexander Zverev hat eine Teilnahme am neuen Davis-Cup-Finalturnier Ende 2019 erneut kategorisch ausgeschlossen. "Der Zeitplan ist verrückt", sagte Deutschlands bester Tennisprofi am Mittwoch nach seinem Achtelfinaleinzug beim ATP-Masters in Shanghai.

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"Ich werde im November nicht mehr spielen. Ich glaube, alle Topspieler werden das Gleiche tun. Wir haben eineinhalb Monate Pause in der Saison, das ist von November bis Dezember. Da sind wir alle müde."

Bereits bei den US Open und am Rande des Laver Cups hatte sich Zverev gegen eine Teilnahme in Madrid ausgesprochen, auch gegenüber Teamkapitän Michael Kohlmann. "Wir hatten ein persönliches Gespräch geführt, da hat er sich bereits ähnlich positioniert", sagte Kohlmann damals.

Deutschland Anfang Februar mit Zverev gegen Ungarn?

Die ersten beiden Ausgaben des radikal reformierten Davis Cup werden 2019 und 2020 jeweils in Madrid ausgespielt. Der Termin im kommenden Jahr ist vom 18. bis 24. November. Anstelle von vier bislang über das Kalenderjahr verteilten Runden mit Heim- und Auswärtsspielen in der Weltgruppe spielen künftig 18 Teams in einem einwöchigen Turnier in dieser Woche um die begehrte Mannschaftstrophäe.

Für die erste Austragung sind die vier Halbfinalisten der aktuellen Saison - Frankreich, Kroatien, Spanien und die USA - gesetzt. Zwei Wildcards gingen an Großbritannien und Argentinien. Die restlichen zwölf Teilnehmer werden in Qualifikationsspielen ermittelt.

Deutschland trifft dabei am 1./2. Februar in einem Heimspiel auf Ungarn. Dort plant Kohlmann mit dem besten Team, also auch mit Alexander Zverev.

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