Südafrikanischer Davis-Cup-Kapitän hofft auf Comeback von Kevin Anderson

Von tennisnet
Kevin Anderson wäre eine starke Option für Südafrika
© getty

Kevin Anderson hat seit 2011 kein Davis-Cup-Match für sein Geburtsland Südafrika bestritten. Marcos Ondruska, Kapitän des südafrikanischen Teams, hofft auf ein Comeback.

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Das neue Davis-Cup-Format stößt zwar vielerorts auf Ablehnung, regt aber bei einigen Akteuren im Tenniszirkus dann doch die Fantasie an. Bei Marcos Ondruska etwa. Der ehemalige Profi, bis 2001 ebenfalls für Südafrika im Davis Cup unterwegs, firmiert seit mehreren Jahren als Kapitän des südafrikanischen Teams, muss aber damit leben, dass sein Spitzenspieler, Kevin Anderson, seinen Lebensmittelpunkt in die USA verlegt hat. Und seit 2011 darauf verzichtet, für Südafrika im Davis Cup anzutreten.

Nun aber wäre ein günstiger Zeitpunkt für ein Comeback, zumal Anderson bei den vergangenen fünf Grand-Slam-Turnieren gleich zweimal im Finale stand. Und weil die Südafrikaner vor einem Relegationsmatch gegen Portugal stehen, das ihnen vielleicht doch noch einen Platz in der ersten Runde der Weltgruppe im Davis Cup 2019 ermöglichen könnte.

Gute Davis-Cup-Bilanz von Anderson

Anderson hat am vergangenen Wochenende beim Laver Cup seine Dienste dem Team World zur Verfügung gestellt, gegen Alexander Zverev allerdings das entscheidende Match verloren. In der kommenden Woche tritt der 32-Jährige beim ATP-World-Tour-500-Turnier in Tokio an. Anderson ist dort vor Marin Cilic und David Goffin an Position eins gesetzt.

Der letzte Auftritt für sein Geburtsland liegt für Kevin Anderson also schon mehr als acht Jahre zurück: 2011 besiegte er in der Relegation Ivan Dodig in vier Sätzen. Die (kurze) Gesamtbilanz kann sich indes sehen lassen: Von neun Einzelmatches hat Anderson im Davis Cup lediglich eines verloren - 2008 gegen Jean-Rene Lisnard, der damals für Monaco in die Bütt ging.

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