Yannick Noah baut auf Sand

Yannick Noah möchte ins Halbfinale des Davis Cup
© getty

Im Finale gegen die Schweiz 2014 ist diese Straregie nicht aufgegangen - gegen Großbritannien versucht es Frankreichs Davis-Cup-Team dennoch wieder auf Asche.

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Die französischen Träume von einem Erfolg im Davis Cup sind auch 2017, zum Teil jedenfalls, wieder auf Sand gebaut. Das Viertelfinal-Heimspiel gegen die Auswahl Großbritanniens wird nämlich vom 7. bis 9. April in der Normandie, genauer in Rouen, ausgetragen. In einer 5.000 Zuseher fassenden Halle, auf roter Asche. Eine Idee, die der französische Tennisverband (FFT) schon für das Finale 2014 gegen die Schweiz hatte, im Fußballstadion von Lille behielten dennoch die Schweizer um Roger Federer und Stan Wawrinka die Oberhand.

Viel wird naturgemäß davon abhängig sein, in welcher Besetzung Großbritannien in die Normandie kommt. Branchenpriums Andy Murray hat längst nachgewiesen, dass er auch auf Sand zu den großen Meistern seines Faches zählt, sich auch große Titel wie Madrid (2015) oder Rom (2016) holen kann. Liegt die ganze Last wie zuletzt in Kanada auf den Schultern von Daniel Evans und Kyle Edmund, dann gehen die Franzosen als großer Favorit in die Partie.

Fragezeichen bei "Les Bleus"

Wobei auch in der Equipe von Yannick Noah unklar ist, wer denn tatsächlich in die Bütt darf. Auf Gael Monfils und Jo-Wilfried Tsonga hat der selbstbewusste Kapitän in Japan verzichtet, gerade Tsonga spielt bisher eine sehr ansprechende Saison. Zuletzt getroffen haben sich die beiden Landesauswahlen vor zwei Jahren im Londoner Queen´s Club, jener Kampagne also, die am Ende mit einem Triumph Großbritanniens endete.

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