Fognini beschert Italien das Viertelfinale

Fabio Fognini als großer Comeback-Künstler
© getty

Beinahe hätte Italien eine 2:0-Führung nach dem Freitag noch aus der Hand gegeben - Fabio Fognini sicherte seinem Team mit einem Sieg nach mehr als vier Stunden gegen Guido Pella dann aber doch noch den Einzug in das Viertelfinale.

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Mitte des ersten Satzes hatte Fabio Fognini noch mit Edelfan Diego Maradona gescherzt. Mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor, schließlich war sein argentinischer Gegner Guido Pella wie aus der Pistole geschossen gestartet. Spätestens vier ganze Sätze später war es dann vorbei mit der freundlichen Miene des Italieners: Beim Stande von 3:2 im entscheidenden Durchgang kam so richtig Davis-Cup-Atmosphäre auf, allerdings jene, die sich für die Spieler eher schwierig darstellt. Ein Überkopf-Ball Fogninis wurde von Zwischenrufen gestört, genützt hat es den Gastgebern letztlich nichts.

Denn Fabio Fognini verwandelte nicht nur den fraglichen Punkt, sondern wenige Minuten später auch seinen ersten Matchball nach 4:16 Stunden zum 2:6, 4:6, 6:3, 6:4 und 6:2-Erfolg, der den Italienern einen Platz im Viertelfinale bescherte. Es warten nun die Belgier auf die Equipe von Corrado Barrazutti, wieder müssen die Italiener auswärts antreten.

Damit ist die Runde der letzten Acht komplett, die Begegnung in Buenos Aires konnte aufgrund der Wetterprobleme am Sonntag erst einen Tag nach den anderen Partien zu Ende gespielt werden. Die Titelverteidiger aus Argentinien, die ohne ihren großen Star Juan Martin del Potro angetreten waren, müssen nun, ebenso wie die deutsche Auswahl, in die Relegation.

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