Folgt "Kitz" bereits 2018 auf Wimbledon?

Kitzbühel-Turnierdirektor Alexander Antonitsch (l.) und Sponsoren
© GEPA

Die Generali Open Kitzbühel und die Croatia Open Umag haben sich auf einen Termintausch geeinigt. Ob der Wechsel bis 2019 umgesetzt wird, hat nun das "ATP Board" zu entscheiden.

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Kitzbühel-Turnierdirektor Alexander Antonitsch musste in diesem Jahr schweren Herzens auf sein Zugpferd Dominic Thiem verzichten. Österreichs Nummer eins hatte es vorgezogen, den US-Hartplatzsommer beim parallel stattfindenden ATP-World-Tour-500-Turnier in Washington, D.C. einzuläuten.

Dass dennoch mehr als 47.000 Zuschauer in die Gamsstadt gepilgert waren, bezeichnete der 51-jährige Ex-Profi auf der Abschlusspressekonferenz als "sehr erfreulich". Jorge Salkeld, Vize-Präsident vom Lizenzinhaber Octagon, hatte noch eine interessante Zusatzinformation in petto:

Umag wechselt auf Hartplatz

Demnach haben sich Kitzbühel und Umag darauf verständigt, bis spätestens 2019 die Austragungstermine zu tauschen. Während die Croatia Open zukünftig auf Hartplatz unmittelbar vor dem "Tausender" in Kanada ausgespielt werden, bleibt "Kitz" der roten Asche treu. Neuer Termin für die Generali Open wäre die Woche nach Wimbledon - am liebsten schon im kommenden Jahr.

"Die Sache ist kompliziert", so Salkeld. "Wenn Europa ein Hartplatzevent in derselben Woche wie die USA austrägt, wird es in den Staaten einen großen Aufschrei geben." Andererseits sei es logisch, dass die Spieler vor einem ATP-Masters-1000-Turnier nicht den Belag wechseln müssen, so Salkeld weiter. "Nun liegt die Entscheidung beim Board."

Sollte alles beim Alten bleiben, schlagen die Profis vom 28. Juli bis 4. August 2018 in Kitzbühel auf.

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