Perfekter Österreicher-Tag

Von red
Gerald Melzer kommt in Kitzbühel immer besser in Schwung
© GEPA

Gerald Melzer ist auf dem besten Weg, sein Halbfinale vom Vorjahr zu bestätigen. Der Niederösterreicher besiegte in Kitzbühel Santiago Giraldo und steht bereits unter den letzten Acht.

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Nach dem Krimi, den Sebastian Ofner sich mit Pablo Cuevas im Achtelfinale der Generali Open geliefert hatte, lieferte Gerald Melzer in seinem Match gegen den Qualifikanten Santiago Giraldo solide Belletristik. Die ebenfalls mit einem Happy End versehen war: Melzer gewann gegen den Kolumbianer mit 6:3 und und trifft nun auf Joao Sousa aus Portugal.

Giraldo hatte in der ersten Runde in einem Marathon-Match Robin Haase, einen ehemaligen Sieger in Kitzbühel, besiegt. Melzer hielt sich an Carlos Berlocq schadlos, ebenfalls in drei Sätzen. Der Lokalmatador verlor zwar sein erstes Aufschlagspiel, nahm in der Folge seinem Gegner aber insgesamt dreimal dessen Service ab. 6:3 nach 31 Minuten.

Kein Da Capo gegen Lorenzi

Im zweiten Satz erarbeitete sich Melzer mühsam ein Break zum 2:0, das er aber postwendend etwas leichtfertig wieder zurückgab. Nach fünf Spielen musste Giraldo den Physiotherapeuten auf den Platz rufen, beim Qualifikanten deutete sich eine Verspannung im Nackenbereich an. Es ging dennoch mit dem Aufschlag bis zum 6:6 weiter, der zweite Satz wurde im Tiebreak entschieden. Melzer holte sich mit einem guten Return ein Mini-Break zum 2:0, danach leistete sich Giraldo einen Doppelfehler. Melzer holte sich beide Punkte bei eigenem Aufschlag, stellte schließlich auf 6:1. Und machte nach 80 Minutenden Einzug in das Viertelfinale klar.

In der Runde der letzten Acht wartet nun Joao Sousa auf Gerald Melzer. Sousa setzte sich in drei Sätzen gegen den Vorjahres-Champion Paolo Lorenzi durch. Gegen den Italiener hatte Melzer im vergangenen Jahr im Halbfinale verloren.

Hier das Einzel-Tableau in Kitzbühel

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