Erste Bank Open: Dominic Thiem als Nummer zwei - Djokovic und Nadal geben "Commitment"

Von tennisnet
Thiem ist derzeit die Nummer zwei des Turniers.
© GEPA

Das Erste Bank Open vom 20. bis 28. Oktober dürfte im Kampf um die Nummer 1 der ATP-Rangliste im Buhlen um einen der Superstars Rafael Nadal und Novak Djokovic bessere Karten haben.

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Bei einer Pressekonferenz am Montag in der Wiener Staatsoper wurde Österreichs US-Open-Viertelfinalist Dominic Thiem als Nummer zwei des derzeitigen starken Felds vorgestellt. Dieses umfasst nach der neuen Weltrangliste vier Top-10- bzw. zehn Top-20-Spieler.

"Die Nennliste ist unfassbar. Das freut mich", sagte Thiem, der am "Thiemstag", dem zweiten Tag des Hauptfeldes, erstmals aufschlagen wird.

ATP Wien: Wildcard für Jürgen Melzer, Dennis Novak favorisiert

"Die Nummer acht des Turniers ist die Nummer 16 der Welt", betonte Turnierdirektor Herwig Straka und erklärte: "Wir haben von Rafael Nadal wie auch von Novak Djokovic das Commitment, dass sie nicht in Basel spielen, sondern in Wien - wenn sie spielen. Beide sind vielleicht im Kampf um die Nummer eins, brauchen Punkte. Da käme Wien gerade recht."

500 Punkte für den Turniersieg in der Wiener Stadthalle könnten in der Endabrechnung besonders bedeutend sein. Eine Entscheidung über ein Engagement eines der Asse ist für Oktober zu erwarten.

Eine der Wildcards ist für Jürgen Melzer vorgesehen. Der zweifache Wien-Sieger möchte seine Einzelkarriere auf der ATP-Tour mit diesem Event beenden. Auf eine zweite Wildcard hat Dennis Novak, Österreichs Nummer zwei, gute Chancen.

Dominic Thiem: "Wien ist ein großes Ziel"

Thiem selbst äußerte sich am Rande des Events über das epische Match gegen Nadal, an dem er im Viertelfinale der US Open erst im Tiebreak des fünften Satzes scheiterte. "Auch wenn das Spiel gegen Nadal nicht gut ausgegangen ist, hoffe ich, dass es einen Boost gibt für mich. Am liebsten für das Turnier in Wien", sagte Thiem, der seit Montag als Nummer acht im Ranking geführt wird.

Und weiter: "Ich habe hier in den vergangenen zwei, drei Jahren nicht gut gespielt, deshalb ist Wien ein großes Ziel heuer für mich."

Nach seiner Rückkehr aus New York hat der Top-Ten-Spieler die Zeit mit der Familie und Freunden genossen, natürlich wurde der Geburtstag nachgefeiert. Und der Besuch beim Friseur ging sich auch aus.

"Die längeren Haare sind mir schon auf die Nerven gegangen", erklärte der Lichtenwörther. "Es ist Zeit geworden für einen kürzeren Schnitt." Am (heutigen) Montag griff er wieder zum Schläger, nach Rackettests geht es Dienstagabend oder am Mittwoch nach Graz.

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