Alexander Zverev lässt nichts anbrennen: Locker ins Toronto-Viertelfinale

Von Ulrike Weinrich
Alexander Zverev hat sich gegen Kei Nishikori zurück gekämpft
© getty

Der an Position zwei gesetzte Alexander Zverev ist locker ins Viertelfinale des Masters-Turniers von Toronto gestürmt und darf weiter von seiner Titelverteidigung beim Rogers Cup träumen. In der Partie um den Sprung ins die Vorschlussrunde trifft der 21-Jährige am Freitag auf "Teenie" Stefanos Tsitsipas (Griechenland), der Wimbledonsieger Novak Djokovic aus Serbien in drei Sätzen ausschaltete.

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Beim 6:3, 6:2 gegen den russischen Qualifikanten Daniil Medvedev (ATP-Nr. 68) feierte Alexander Zverev in nur knapp 53 Minuten seinen siebten Sieg in Folge. Am vergangenen Sonntag hatte er zum zweiten Mal in Folge das Hartplatzevent in Washington gewonnen. Das Double ist auch diesmal wieder das Ziel von Zverev, der auch am Donnerstag äußerst souverän agierte.

"Ich bin wieder in der Form wie in Washington. Das waren heute 100 Prozent", sagte er nach dem Sieg im Express-Tempo im Interview mit Sky.

Machtdemonstration von aufschlagstarkem Zverev

Besonders bei eigenem Service dokumentierte der Weltranglistendritte in der einseitigen Partie auf dem Centre Court seine Klasse. Lediglich zwei Punkte gab "Sascha", der im Toronto den Titel holen muss, um im Ranking nicht zurückzufallen, in Satz eins bei eigenem Service ab. In Durchgang zwei wiederholte er diese Quote.

Immer wieder suchte er auch den Weg ans Netz und verwandelte dort alle seine Chancen (12 von 12). Nach nur 25 Minuten holte sich der 1,98-Meter-Schlaks den ersten Satz, nachdem Medvedev so stark unter Druck geriet, dass seine cross geschlagene Rückhand im Seitenaus landete. Zverev blickte zufrieden in seine Box mit Vater Alexander Senior und Fitnesscoach Jaz Green.

Im zweiten Satz wurde Überlegenheit noch deutlicher

Im zweiten Durchgang wurde die Überlegenheit sogar noch deutlicher. Medvedev schien beeindruckt von der Leistung des deutschen Davis-Cup-Spielers und baute zusehends ab. Nach einem Doppel-Break war Zverev nicht mehr zu bremsen. Der Washington-Champ konnte so aber Energie sparen.

Zverev hatte Tsitsipas erst in der vergangenen Woche im Halbfinale von Washington deutlich bezwungen.

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