Nur noch ein Sieg! Roger Federer vor Rückkehr an die Spitze der Weltrangliste

Von Lukas Zahrer
Federer steht kurz vor der Rückkehr an die Spitze der Weltrangliste.
© getty

Roger Federer hat einen weiteren Schritt in Richtung Rückkehr an die Spitze der Weltrangliste geschafft. Der Schweizer setzte sich am Donnerstag in der zweiten Runde des ATP-500-Events in Rotterdam gegen Philipp Kohlschreiber nach hartem Kampf mit 7:6 (8), 7:5 durch.

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Beide Spieler starteten konzentriert in das Match und ließen bei ihren eigenen Aufschlagspielen keine Breakchancen für den Gegner zu. Erst beim Stand von 6:5 für Federer bekam der 36-Jährige eine Möglichkeit, Kohlschreiber den Aufschlag abzunehmen, doch der Deutsche wehrte den Satzball mit einem starken Aufschlag ab.

Im folgenden Tiebreak geriet Federer ins Hintertreffen und musste gar zwei Satzbälle abwehren, konnte den ersten Durchgang aber nach intensiven 56 Minuten für sich entscheiden.

Im zweiten Satz ergab sich ein ähnliches Bild wie schon zuvor. Beide Spieler brachten ihren Service ohne weitestgehend ohne Probleme durch. Lediglich Kohlschreiber war es, der sich im dritten Game mit drei Breakbällen gegen sich wiederfand. Doch wie so oft an diesem Tag ließ er in Drucksituationen starke Aufschläge folgen.

Erst als alles nach dem zweiten Tiebreak des Matches aussah, schwächelte Kohlschreiber. Beim Stand von 5:5 leistete sich der 34-Jährige bei Breakball den zweiten Doppelfehler des Games und gab seinen Aufschlag ab. Anschließend servierte sich Federer, der elf Asse schlug, nach einer Stunde und 44 Minuten sicher ins Viertelfinale. Kohlschreiber ging somit wie in den bisherigen zwölf Duellen mit Federer als Verlierer vom Platz.

Roger Federer bald die neue Nummer eins?

Federer braucht somit nur noch einen einzigen Sieg, um die Spitze der Weltrangliste zu erklimmen. Der Gegner für das Match mit großen Konsequenzen wird im letzten Match des Abends im rein niederländischen Duell zwischen Robin Haase und Überraschungsmann Tallon Griekspoor ermittelt.

Bereits am Nachmittag hat sich Andrey Rublev gegen Damir Dzumhur mit 6:4, 7:6 (4) durchgesetzt. Im Viertelfinale trifft der Russe nun auf Grigor Dimitrov, der gegen Filip Krajinovic in zwei knappen Sätzen 7:6 (4) und 7:5 gewann.

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