Klarheit vor London

Von red
Jack Sock ist der beste US-Amerikaner 2017
© getty

Nur noch auf den Plätzen drei bis acht könnten sich mit dem ATP-Finale in London Verschiebungen in der Weltrangliste ergeben.

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Wenigstens Stan Wawrinka ist noch dabei in den Top Ten. was auch für das starke Jahr spricht, das der Schweizer bis zur frühzeitigen Beendigung seiner 2017er-Kampagne gespielt hat - Halbfinale in Melbourne, Endspiel in Roland Garros - das ist gar nicht so leicht zu überbieten. Ansonsten aber: viel Neues auf den vorderen Rängen der ATP-Weltranglsite, abgesehen von den beiden Spitzenpositionen, auf denen Rafael Nadal und Roger Federer (in dieser Reihenfolge) überwintern werden.

Alexander Zverev als Dritter, Dominic Thiem als Weltranglisten-Nummer vier, diese Höchstwerte sind seit ein paar Tagen bekannt. Neu in der Bel Etage ist als Neunter der Sieger von Paris-Bércy, Jack Sock. Der US-Amerikaner schließt das Tennisjahr damit als Bester seines Landes ab, hat in London die Chance, sich noch ein Punktekissen für das kommende Jahr zu erspielen. Dasselbe gilt auch für Grigor Dimitrov (Nummer sechs) und David Goffin (Platz acht). Pablo Carreno Busta wird höchstens als Ersatzmann einspringen, nach den schwächeren Leistungen der letzten Wochen keine Überraschung.

Marterer, Melzer in den Top 100

Nicht mehr in den Top Ten werden Novak Djokovic als Zwölfter und Andy Murray (Nummer 16 geführt).

Aus deutscher Sicht hat sich Philipp Kohlschreiber mit Platz 29 eine solide Basis für eine Setzung bei den Australian Open geschaffen, Mischa Zverev würde an Position 32 die Gesetztenliste in Melbourne abschließen - nachdem jetzt schon klar ist, dass Kei Nishikori in Australien fehlen wird, sollte in dieser Hinsicht nichts mehr schief gehen. Sogar Filip Krajinovic, Finalverlierer von Paris, könnte ein zunächst sicherer Platz im Tableau erwarten, der Serbe hat sich um 44 Position auf jetzt Rang 33 verbessert.

Sieger des Wochenendes waren auch Maximilian Marterer und Gerald Melzer: Der Deutsche verbesserte sich mit seinem Erfolg in Eckental auch Platz 90, Österreichs zweitbester Spieler nach seinem zweiten Challenger-Sieg in Folge auf Rang 99.

Hier die aktuelle ATP-Weltrangliste

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