Fehlstart in Asien

Dominic Thiem
© GEPA

Dominic Thiem ist beim ATP-World-Tour-250-Turnier in Chengdu im Achtelfinale gescheitert. Der topgesetzte Niederösterreicher verlor in China gegen Guido Pella 6:7 (6), 4:6.

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Thiem startete furios, das frühe Break brachte jedoch nicht die erhoffte Sicherheit. Nachdem Pella der 2:2-Ausgleich gelang, entwickelte sich ein zähes Ringen auf Augenhöhe. Viel Rückhand-Slice und einige Ungenauigkeiten auf der Vorhand-Seite kennzeichneten das Spiel des Weltranglisten-Siebten.

Trotz seiner hohen Fehlerquote blieb Thiem der aktivere Spieler, versäumte es aber, sich im Tiebreak zu belohnen. Die Chance auf den Satzgewinn machte der Argentinier mit einer glänzenden Vorhand zunichte. Nach Thiems Rahmentreffer war der erste Durchgang entschieden.

An der Seite von Jan-Lennard Struff hatte der Lichtenwörther bereits am Mittwoch Tuchfühlung mit den Bedingungen aufgenommen. Allerdings auch hier ohne Erfolg: Gegen Leonardo Mayer/Albert Ramos Vinolas verlor das deutsch-österreichische Doppel mit 4:6 und 2:6.

Zitterpartie ohne Happy End

Im zweiten Akt konnte sich Thiem nicht mehr entscheidend steigern. Pella nahm seinem verunsicherten Kontrahenten sofort den Aufschlag ab und transportierte den Vorsprung bis zum Matchgewinn. Mit dem Zumachen hatte der Südamerikaner allerdings seine liebe Müh und Not. Nach vier vergebenen Matchbällen verhalf ihm jedoch die Netzkante zum Sieg.

Für den 27-jährigen ist es bereits der zweite Erfolg gegen Österreichs Nummer eins. Im Vorjahr setzte sich die aktuelle Nummer 72 der Welt im Halbfinale von Rio de Janeiro klar in zwei Sätzen durch.

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