Nur ein Aufschlag für Zverev & Co.?

Alexander Zverev
© getty

Bei der U21-WM in Mailand sollen neue Dinge im Einzel getestet werden. Auch der Verzicht auf den zweiten Aufschlag wird in Erwägung gezogen.

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Vom 7. bis 11. November findet erstmals eine U21-WM im Herrentennis statt. Das Saisonfinale für die acht besten U21-Spieler wird bis 2021 in Mailand ausgetragen. Ob das Turnier ein Erfolg wird und eine Daseinsberechtigung haben wird? Davon können wir uns im November überzeugen. Eines ist sicher: Das Event wird auch ein Versuchskaninchen sein, um neue Dinge im Einzel zu testen.

Kein Let, No-Ad-Regel und Fast4-Format?

"Das Turnier würde von der ATP genutzt werden, um Sachen auszutesten, zum Beispiel keine Aufwärmphase und kein ‚Let' beim Aufschlag. Ich würde gerne die Meinungen für Änderungen untersuchen, die bei einem U21-Turnier getestet werden", sagte Chris Kermode im vergangenen Jahr bei den ATP World Tour Finals. Bei der U21-WM soll neben der Abschaffung der Wiederholung des Netzaufschlages auch die No-Ad-Regel zum Einsatz kommen. Doch nicht nur das: In Mailand soll möglicherweise im Fast4-Format gespielt werden mit Sätzen bis vier und einem Tiebreak bei 3:3.

Völlig revolutionär ist zudem eine weitere Idee. Wie die italienische Zeitung Tuttosport berichtet, wird darüber nachgedacht, dass den Spielern beim Turnier nur ein Aufschlag zur Verfügung steht. Im "Race to Milan" belegen derzeit Alexander Zverev, Daniil Medvedev, Casper Ruud, Andrey Rublev, Jared Donaldson, Taylor Fritz und Borna Coric die ersten sieben Plätze. Der achte Teilnehmer wird per Wildcard bestimmt.

Das ATP-Ranking im Überblick