Neues von den Baustellen US Open und Wimbledon

Von tennisnet
Die Arbeiten am Louis Armstrong Stadium schreiten voran
© GEPA

Die Australian Open sind seit Jahren Vorreiter in Sachen überdachte Show-Courts. Langsam, aber sicher ziehen die anderen Grand-Slam-Turniere nach.

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Besucher der US Open 2017 mussten sich erst einmal zurechtfinden: Auf dem täglichen Spielplan war das Louis Armstrong Stadium vermerkt - alleine, an jener Stelle, wo über Jahrzehnte das für lange Zeit größte Tennisstadion der Welt stand, war lediglich eine Baustelle zu sehen. Nicht überraschend - die USTA hatte den Neubau ja angekündigt. Die Überraschung bestand in der Firmierung des Provisoriums, die eben auch an den legendären Jazzmusiker erinnerte.

Der besondere Charme des übergangsweise errichteten Courts speiste sich vor allem aus einem mächtigen Baum, dessen Äste majestätisch über die Sitzplätze hereinragten. Für die Zuschauer nicht unangenehm, aus Versicherungsfragen wohl eher kritisch. Dominic Thiem hat dort erfolgreich Taylor Fritz und Adrian Mannarino bespielt, Julia Görges gegen die spätere Siegerin Sloane Stephens knapp den Kürzeren gezogen.

Das allerdings ist Vergangenheit. Die Bauarbeiten kommen gut voran, wie die USTA über Twitter vor einiger Zeit wissen ließ. Im kommenden Jahr wird wieder alles an der gewohnten Stelle zu finden sein. Nur moderner aussehen.

In Wimbledon müssen sich die Fans noch etwas gedulden: Die Überdachung des Court Number 1 ist zwar beschlossen, wird aber erst 2019 abgeschlossen sein. Immerhin: Die ersten Stützen stehen schon.

Aus Paris ist derweil nichts zu hören. Vor 2020 ist mit einer Überdachung des Court Philippe Chatrier aber nicht zu rechnen. So zumindest hatte Turnierdirektor Guy Forget dies bei der jüngsten Ausgabe der French Open verlautbart.

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