"Maria sollte keine Wildcard erhalten"

Maria Sharapova
© getty

Chris Evert hält nichts von einer Sonderbehandlung der Russin: Die ehemalige Nummer eins wünscht sich, dass die US Open keinen "Freifahrtschein" an Maria Sharapova vergeben.

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Nach gut zweimonatiger Verletzungspause wird Maria Sharapova kommende Woche in Stanford auf die Tour zurückkehren. Der mühsame Weg durch die Qualifikation bleibt der Weltranglisten-173. in Kalifornien erspart, für Sharapova wurde beim US-Hartplatzturnier längst ein Platz im Hauptfeld reserviert.

Ob die 30-Jährige auch bei den US Open (ab 28. August) mit einer Wildcard ausgestattet wird, darf bezweifelt werden. In Roland Garros und Wimbledon hatten sich die Verantwortlichen gegen einen Sharapova-"Freifahrtschein" ausgesprochen.

Sonderstatus vs. Alltagsgeschäft

Chris Evert würde diese Vorgehensweise auch beim letzten Major des Jahres begrüßen. "Die Slams sollten ihr keine Wildcards geben. Stattdessen wäre es besser für Maria, wenn sie sich durch die Qualifikation spielt, das wird ihr im Hauptfeld zugutekommen", sagte die 18-fache Grand-Slam-Siegerin in einem Interview mit CNN.

Bei regulären WTA-Turnieren seien Wildcards angebracht, "Majors haben aber einen anderen Status und sollten darauf verzichten", so Evert weiter. Sieben Wildcards wurden Sharapova bisher zugestanden - neben Stanford auch in Stuttgart, Madrid, Rom, Birmingham (nicht angetreten), Toronto und Tianjin.

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